chapter 47

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Umgezogen saßen wir auf der Couch, unsere Pizzen auf dem Schoß und eng aneinander geschmiegt. Manu hatte die Kamera ans Fernsehgerät angeschlossen und öffnete nun den Ordner mit unseren Bildern. "Guten Appetit mein Schatz", murmelte ich und biss herzhaft in ein Stück. "Dir auch Süßer.". Liebevoll lächelte er mich an und strich mir kurz über die Wange. Er lehnte sich mit der Fernbedienung zurück und schaltete eine Diashow ein, damit er nebenbei auch noch essen konnte. "Genieß es honey", flüsterte er an mein Ohr und fing gemeinsam mit mir nun an zu essen.

Gleich das erste Bild ließ mich mein Essen allerdings wieder vergessen: Hand in Hand schreiten wir dem Meer entgegen, lächeln uns an und strahlen bis über beide Ohren. "Wow", hauchte ich und lächelte Manuel an. Das nächste Bild wurde eingeblendet und es war noch schöner als das zuvor. Diesen Gedanken hatte ich während der gesamten Diashow, jedes Bild war wunderschön und fing die richtigen Momente ein. "Ich liebe dich Manu", flüsterte ich und stellte meinen Pizzakarton auf dem Tisch ab, was er mir gleichtat. "Ich liebe dich auch. Wie ist das Leben als Josting so?". Grinsend strich er mir über die Wange. "Wunderschön, aber nur mit meinem Josting an meiner Seite.". Ich legte mich in seine Arme und schloss entspannt die Augen.

"Das ist total überwältigend alles. Die Schmetterlinge in meinem Magen sind völlig ausgeflippt vorhin, mein Herz ist die Achterbahn seines Lebens gefahren und mein Kopf war einfach voller Emotionen.". Zaghaft streichelte seine Hand über meinen Bauch, während er mir zuhörte. "Ich hätte explodieren können vor Freude", ergänzte er leise, was mich lächeln ließ. "Wie erklärt man sowas seiner Familie?". Lachend sah ich zu meinem Mann auf. "Das ist tatsächlich eine sehr gute Frage. Lass sie uns einfach einladen oder besuchen.". Ich stimmte ihm leise zu. "Gemeinsam? Also deine Eltern einladen, meine Mom und Andy?". Leicht nickte er. "Ist leichter. Dann fühlt sich auch keiner benachteiligt, wenn alle es gleichzeitig zu hören bekommen. Und der Crew sagen wir es nach dem Urlaub oder wir warten einfach bis sie es selbst bemerken.". "Hm-hm. Und die- na ja-". "Öffentlichkeit? Fans?".

Leicht nickte ich. "Der Großteil weiß es doch eh schon, nach Erfurt auf jeden Fall. Es gibt zwar keine Bilder aber sowas spreadet sich unter den Fans doch wie ein Lauffeuer.". "Ja schon. Und bei Interviews? Soll ich nun sagen, dass ich verheiratet bin oder einfach, dass ich jemanden habe?". Leise seufzte ich auf. "Ich wünschte wir müssten uns über sowas keinen Kopf machen.". "Schatz-", sachte griff Manu meine Hände und hielt sie fest. "Was möchtest du? Was sagt dir dein Herz?". "Dass es am liebsten offen damit umgehen möchte, ich habe lange genug mein Leben verheimlicht und ich will nicht verstecken, wie glücklich ich bin.". "Dann sagst du den Reportern, dass du verheiratet bist.". Lächelnd gab er mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich und unsere Familie steht hinter uns, das ist das Wichtigste.". Ich drehte mich um und setzte mich vorsichtig auf sein Becken. "Danke dir", murmelte ich verlegen.

Sanft legte ich meine Lippen auf seine und legte die Arme um seinen Hals. Ohne weitere Worte stand Manuel mit mir auf dem Becken auf und trug mich ins nebengelegene Schlafzimmer. Ich ließ mich aufs Bett legen und beobachtete lächelnd wie er sich das Shirt über den Kopf zog und anschließend zu mir kam. "Ich liebe dich Christian", raunte er und verteilte federleichte Küsse auf meinem Hals. Seine weiche Hand schob mein Shirt hoch und zog es mir nun über den Kopf. Für einen Moment lächelten wir uns einfach nur an. Sanft legte er seine Stirn an meine. Ich griff in seine Haare und zog ihn zu einem Kuss zu mir runter. Leicht lehnte er sich hoch und zog sich die Jogginghose und Shorts runter, bevor er sich meinen Oberkörper hinunter küsste. Schwer atmete ich auf und schob ihm mein Becken entgegen. Meine Shorts landete neben dem Bett bei Manus Sachen und sein Blick glitt zu mir.

Leicht nickte ich ihm zu. Zaghaft gab er mir heiße Küsse auf meine Oberschenkel, wanderte zwischen meine Beine und umspielte meine Erregung mit seiner feuchten Zunge. Tief seufzte ich auf und griff in sein Haar. Bereitwillig winkelte ich meine Beine ein wenig an und sah kurz zu ihm. Lächelnd gab er mir einen hauchzarten Kuss auf die Hüfte bevor er hochkam. Mit einem festen Kuss ließ er mich alles um mich herum vergessen. Ich spürte wie er sich zwischen meine Beine kniete und vorsichtig die Decke unter meinen Hintern bettete. Mein Blick fing seinen auf, der mir voller Liebe entgegen strahlte. Lächelnd ließ ich mich auf ihn ein und als er während einem weiteren intensiven Kuss in mich eindrang, war es schon fast um mich geschehen.

Seine Lippen fanden erneut die meinen. Ich legte meine Arme um seinen Hals, was er lächelnd vernahm und seine Bewegungen intensivierte. Sein Atem wurde stockender, traf heiß auf meine Lippen und ein leichtes Stöhnen entdrang ihm. Ich spürte seine Anspannung, das Pochen seines Herzens und die immense Lust, die durch seinen Körper schoss. Gemeinsam erlebten wir einen Höhepunkt, intensiv wie noch nie. Ich stieß meine angehaltene Luft aus und ließ den Kopf in die Kissen sinken. Manu legte sich neben mich und zog die Decke über unsere Hüften. "Komm her Chrissy", flüsterte er. Ich rutschte zu ihm ran und legte meinen Kopf auf seine verschwitzte Brust, meinen Arm über seinen Oberkörper und mein Bein über seine.

Wir brauchten keine Worte mehr nach diesem Tag, jeder hing seinen eigene Erinnerungen her und mit einer einzigen kleinen Freudenträne im Auge schlief ich in den Armen meines Ehemanns ein.

Verspätet aber dennoch: Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes neues Jahr, viel Glück und Gesundheit für Euch und eure Liebsten! So langsam werde auch ich wieder in meinen Rhythmus zurück gelangen, um regelmäßig Kapitel hochzuladen, denn... wir sind noch LANGE nicht am Ende ;)

Straight Against The Feelings - Of Suffering and Joy [Part Two]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt