Willkommen an diesem frostigen 2. Weihnachtstag!
Eine Frage, welche wir uns immer wieder stellen, ist: Was muss man wissen und was sollte man lieber gar nicht erst in Erfahrung bringen? Mistress Kenway kommt langsam an den Punkt, an welchem ihre Kenntnisse über die bevorstehenden Ereignisse, nicht nur im Bezug auf den bevorstehenden Krieg, auch ihre Familie und Freunde mit einbeziehen! Sollte man aber ALLES offen legen?
Lasst uns sehen, wie sie mit diesem recht schweren Los umzugehen lernt.
Viel Vergnügen beim Lesen und nehmt euch gerne einen heißen Tee!
LG MrsHEKenway
Kapitel 8
*** Wieviel müssen wir wissen? ***
Drei Augenpaare sahen mich besorgt an,doch es war Bragi, welchem als erster ein Licht aufging.
„Es ist wegen Dorian, nicht wahr? Wirwissen um sein Schicksal. Ihr beide werdet es aber nicht verhindernkönnen. Sein Tod wird eintreten, selbst wenn euer Freund Shay nichtHand anlegt." seine Worte waren sanft, so als wolle er versuchenuns zu beruhigen.
„Master Cormac hat den Auftrag nachder Schatulle und einigen anderen Artefakten zu suchen, nichtjemanden zu beseitigen." hörte ich meinen Mann zweifelnd, fragendund gleichzeitig entrüstet sagen.
„Haytham, ich glaube... also ichsollte da etwas erklären..." im Grunde wusste ich gar nicht, WIEich das jetzt anfange. Weil ich damit verrate, WO sich die Schatulle,zumindest in 12 Jahren, befinden wird. „Nun gut... Shay wird weiternach ihr suchen und wird sie dann in einigen Jahren bei eben diesemDorian finden. Wie genau und auf welchen Umwegen sie zu ihm gelangt,kann ich nicht sagen, weswegen wir weiter recherchieren müssen."ich holte tief Luft und sah zu meinem Mann auf, welcher eine sehrrote Gesichtsfarbe angenommen hatte.
„Sag mir nicht, du weißt das schondie ganze Zeit? Wir müssten eigentlich nur noch diese Zeitabsitzen?" seine Stimme wurde lauter und ungehaltener.
„Im Grunde... ja, so könnte man esauch sehen. Aber sieh es bitte anders herum! Durch die Suche findenShay und Faith noch weitere Artefakte, welche wichtig sind underlangen weitere Fähigkeiten. Genau wie wir auch! Und... versprichmir, dass du es den beiden noch nicht sagen wirst! Sie sind sich imKlaren, dass ich über ihre Zukunft Bescheid weiß, aber eben nichtalles preisgeben kann!" meine Worte kamen leicht flehend übermeine Lippen.
„Das ist viel verlangt, Alex. Das istdir hoffentlich bewusst, oder? Was ist, wenn ich in einem unbedachtenMoment doch diesen Namen fallen lassen oder wir hier in Frankreichdiesem Dorian einen Wink geben. Selbst wenn es nur aus Versehen ist,das könnte wieder einmal ungeahnte Kreise ziehen." sein Seufzenwar entnervt und frustriert zugleich.
„Dass diese Reise kein leichtesUnterfangen werden würde, war uns allen, denke ich, bewusst, oder?"fragte Laurette jetzt leise und sah uns auffordernd an.
„Natürlich hatte ich diese Gedanken,was passiert wenn und so weiter. Es hieß immer, ich darf nicht indie Geschichte eingreifen. Also werde ich auch jetzt nicht damitbeginnen." sollte ich meinem Mann aber von Shays Tat genauerberichten und ihn wieder an den Tod seines eigenen Vaters erinnern?
Mit einem Male starrte Haytham vor sichhin und ich sah, wie er blass wurde. Yves eilte zu ihm, genau wie dieWache, welche hier mit anwesend war. Gemeinsam hievten sie ihn aufdas Sofa und dann konnten wir nur abwarten. Seine Hände fühltensich eiskalt an... War das auch bei mir immer so, wenn ich diese ArtVisionen hatten? Was zeigte man ihm aber gerade?
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Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen
Fanfiction~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien...