Willkommen zurück bei den Kenways!
Heute gibt es ein völlig entspanntes Kapitel.
Die Familie feiert in angenehmer kleiner Runde den
Geburtstag von Master Kenway und dem jungen Master Edward.
Viel Vergnügen bei einem "leisen" Kapitel und bleibt gesund!
LG MrsHEKenway
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Kapitel 26
*** Heimkehr und Geburtstage ***
Mittlerweile hatte mir Madame de L'Isle auch geantwortet und war nicht ganz so angetan von meinen neu kalkulierten Preisen, musste aber doch zugeben, dass Sicherheit etwas kostete. Sie würde es bei den Kunden wieder draufschlagen. Ja, das glaubte ich ihr aufs Wort. Außerdem verkündete sie, dass sie im neuen Jahr, vermutlich März oder April uns einen Besuch abstatten wird mit ihrem Gatten, vielleicht würde auch Aveline mit anreisen. Madeleine würde gerne unsere Tochter kennenlernen.
Als ich Haytham davon berichtete, grinste er mich breit an.
„Ich hoffe, dass sie nicht allzu lange bleibt. Ihr Gatte ist mir tausendmal lieber als sie. Vor allem bin ich gespannt, wie sich seine Tochter bisher so macht. Wobei Monsieur de Granpré ja gar nichts von den Templern und Assassinen weiß." kurz zog er fragend die Augenbrauen zusammen.
„Er muss ja auch nichts davon erfahren."Mit unserem Prediger und Mildred hatte ich den Termin für die Taufen abgesprochen. Es sollte der 14. Dezember sein, weil ich noch ein wenig Zeit einplante nach den Geburtstagen von Haytham und Edward. Wir wussten nicht, wer alles zu Besuch käme. Ich musste also erst einmal alles in Erwägung ziehen.
Die Weihe setzte ich auf den 21. Dezember, der kürzeste Tag im Jahr. So war es zumindest immer bei uns und es war der Geburtstag meines Großvaters. Ich hatte mit Eheleuten Jomphe bereits kommuniziert und sie herzlich eingeladen. Ob sie es jedoch rechtzeitig schaffen würden, war fraglich.
„Macht euch aber keine Sorgen, wir sind ansonsten im Geiste bei Florence." Laurette versprach mir aber, dass sie im nächsten Jahr auf jeden Fall hierher reisen würden. Spätestens an meinem Geburtstag sollten wir mit ihnen rechnen. Diese Nachricht freute vor allem Edward!Dann standen die Geburtstage ins Haus und wie jedes Jahr, stand ich für einen kurzen Moment in der Tür zum Salon und hatte das Bild von damals im Kopf.
„Mi sol, vermutlich wirst du es noch vor dir sehen, wenn unser Sohn verheiratet ist und selber Kinder hat." lächelte mich Haytham an, welcher aber genauso gedankenverloren aussah.
„Auf jeden Fall werde ich das. Er wird schon drei Jahre alt. Die Zeit rennt einfach so dahin, mi amor." flüsterte ich und musste ein paar Tränen unterdrücken. Ich hatte derzeit etwas nahe am Wasser wieder gebaut, weil meine Tage anstanden und die Hormone mich ärgerten.
Als ich aber die Arme meines Mannes um mich spürte, wurde mir wohler ums Herz und ich schmiegte mich an seine Brust.
„Will auch kuscheln." kam es beleidigt von unserem Sohn, welcher am Hosenbein seines Vaters zerrte.
„Wie heißt das, Edward?" mit den Händen in die Hüfte gestemmt, stand mein Mann vor seinem Sohn, welcher dabei mit den Augen rollte.
„Ich möchte auch kuscheln, Vater." ich wartete noch auf das „Ist das jetzt besser!" aber es kam nicht. Die Erziehung zeigte also Wirkung. Trotzdem konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.„Es ist aber jetzt Zeit fürs Bett, min lille skat. Du hast morgen Geburtstag und du möchtest doch sicherlich deinen Kuchen bekommen, oder?" fragte ich leise und strich ihm durch die Haare.
„Machst du den Kuchen, Mama?" ich sah zu Haytham, welcher in diesem Moment selber mit den Augen rollte und schon zu einer Antwort ansetzte. Aber ich kam ihm zuvor.
„Soll ich das, Edward? Aber ich bin nicht so gut im Backen wie Miss Tabea. Du magst doch ihren Kuchen oder?" ein Leuchten in seinen Augen und er nickte eifrig.
„Lecker ist der. Ich hab noch Hunger, Vater." meine beiden Männer stiefelten also noch in die Küche und ich vermutete, dass es jetzt noch ein Plätzchen gab. Auch wenn ich das nicht gutheiße so kurz vorm Schlafen.
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Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen
Fanfiction~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien...