Willkommen zu einem duften Kapitel an diesem verregneten Sonntag!
Entschuldigt, aber ich konnte mir diese Bemerkung nicht verkneifen! xD
Heute geht es entspannt bei den Kenways zu in Versailles. Alex kommt in
den Genuss eines ganz persönlichen Wohlfühlmoments, welcher ihrgleich von zwei Herren beschert wird. Aber lest selber!
Viel Vergnügen und nehmt euch Tee, er ist ganz frisch und heiß!
Oder vielleicht doch lieber eine kalte Dusche? xD
LG MrsHEKenway
Kapitel 25
*** Ein Wohlfühlnachmittag ***
Während des Mittagessens benahm sich Edward tatsächlich mal und wartete geduldig bis ich ihm etwas vom Fleisch oder dem Gemüse gab.
Doch schon beim Nachtisch war der kleine Kenway nicht zu halten und grapschte in die Schüssel mit dem Pudding. Genüsslich leckte er danach seine Finger ab und seine Augen strahlten dabei. Leider strahlten die seines Vaters gar nicht, sie waren säuerlich zusammen gekniffen und man hörte ein leises zischendes „Edward, benimm dich gefälligst!"
Spätestens wenn er mit Messer und Gabel umgehen konnte, dann würde es besser werden, versprach ich zum wiederholten Male meinem Mann und wischte dabei das Gröbste von Edwards und meiner Kleidung.
Gerade als ich meinen kleinen Schatz zu Bett gebracht hatte, erhielt ich die Nachricht, dass man sich erst gegen 18 Uhr treffen würde. Es gab hinsichtlich der Musiker wohl noch einige Probleme, sie waren noch nicht eingetroffen. Eigentlich passte mir das nicht, so würde ich den Abend ohne meinen Mann verbringen müssen.Ich ließ mich seufzend im Empfangszimmer auf dem Sofa nieder, als Haytham eintrat.
„Ist alles in Ordnung?" und er eilte auf mich zu.
„Ja, es ist nichts passiert. Nur der Damentag findet erst heute Abend statt. Also habe ich den Nachmittag noch frei und... ich weiß gerade nicht, was ich machen soll." manchmal klang ich wirklich wie ein bockiges vierjähriges Mädchen und bei dem Gedanken musste ich grinsen.
„Ich werde dir aber auch keine Gesellschaft leisten können, Ludwig hat mich noch einmal zu einem Gespräch gebeten, anscheinend gibt es Neuigkeiten aus Übersee. Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange, mi sol. Bis dahin... schließe dich doch den anderen Damen an." das konnte unmöglich sein Ernst sein! Ich werde ganz bestimmt nicht zu diesen Teekränzchen gehen, heute Abend bekomme ich sicherlich schon genug Tratsch zu hören.Mein Mann verabschiedete sich noch mit einem langen Kuss von mir, nachdem Michael ihn neu eingekleidet hatte und ging dann.
Vielleicht sollte ich die Zeit nutzen und einfach ein wenig persönliche Körperpflege genießen. Wann hatte ich schon einmal die Gelegenheit dazu, mich so in Ruhe verwöhnen zu können?
Gesagt getan. Ich schickte nach dem hiesigen Coiffeur, welcher auch für die ein oder andere Haarentfernung verantwortlich war. Seit ich im 18. Jahrhundert lebte hatten meine Beine nämlich keine Rasur mehr gesehen, geschweige denn andere Körperstellen. Was Haytham aber nicht zu stören schien, mich aber hin und wieder schon.
Also ließ ich mich von Magda ausziehen und trug nur noch den Morgenrock. Ein wenig unangenehm war mir das schon, obwohl ich sonst nicht die schüchternste Person bin.Eine Stunde später erschien der besagte Herr in unseren Räumen mit zwei Helferinnen an seiner Seite. Eine trug eine Art Feuerschale, die andere hatte einen großen Korb dabei, den sie vor sich hertrug.
Zu meinem Erstaunen wurde auch ein großer Zuber von vier Dienern mit hereingetragen, aber noch nicht befüllt.
„Madame Kenway! Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Paul Villason! Zu euren Diensten!" Ich muss gestehen, dieser Mann sah umwerfend aus. Dunkler Teint, bernsteinfarbene Augen und schwarze lange Haare. Seine Garderobe schien auf den Hautton abgestimmt zu sein und seine filigranen Finger umschlossen kühl meine Hand bei dem Handkuss. Ein Kribbeln fuhr mir durch den Körper und ich seufzte unwillentlich auf. Auf seinem Gesicht erschien ein wissendes Grinsen, als er mir mit einer Bewegung deutete, auf der Chaiseloung Platz zu nehmen.
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Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen
Fanfiction~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien...