Frankreich - Wer bin ich eigentlich?

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Hallo und willkommen in Frankreich!

Mistress Kenway ist heute als Expertin für Flirttipps gefragt.
Königin Maria scheint noch einen gewissen Unterricht zu brauchen
im Bezug auf die Eroberung einer angebeteten Person.

Außerdem rückt eine Frage immer wieder in den Vordergrund:

WER oder WAS ist Alex? Ein Gefühl von Unsicherheit breitet sichimmer weiter aus!

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen und

genießt den heißen frischen Tee.

LG MrsHEKenway


Kapitel 21

***Schizophren oder Wikinger? ***


Maria erwartete mich bereits in ihremEmpfangszimmer, doch als ich mich umsah, fiel mir auf, dass wiralleine waren!
Ich wurde etwas nervös, weil ichbefürchtete, ich hätte sie verärgert oder schlimmeres wärepassiert.
Zu meiner Freude begann sie, mich aufdeutsch anzusprechen und lächelte mich freundlich an! „Ihr glaubtgar nicht, wie sehr ich mich freue auch einmal wieder in einer mirgeliebten Sprache zu kommunizieren!" kam es glücklich von ihr.
„Eure Majestät, dass kann ich mirvorstellen. Mir geht es nicht anders, leider habe ich aber kaumGelegenheit dazu. Und ich muss auch gestehen, ich beherrscheFranzösisch so gut wie gar nicht. Auch wenn ich darin unterrichtetwurde, anscheinend aber nicht gut genug." ich konnte mir einKichern nicht verkneifen und sie fiel mit ein.
„Wir haben alle unsere kleinen Fehlerund Makel..." es entstand eine etwas unangenehme Pause und ihreAugen glitten in weite Ferne. „Ich habe euch aber aus einem dochrecht delikaten Grund zu diesem Gespräch gebeten..." verstohlensah sie sich um und ich ahnte, dass sie Angst vor den Ohren in denWänden hatte.
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass meinGatte nicht nur Beischlaf mit seinen Mätressen pflegt, sondernmittlerweile auch einige junge Zimmermädchen in sein Bett holt odersein Arbeitszimmer, je nach dem!" platzte es aus ihr heraus und ichsah sie mit großen Augen an. Das mochte ja sein, aber was sollte ichdenn bitte dagegen unternehmen? Oder ging es um etwas anderes?


Nein, darum ging es ihr nicht. Auch siehatte sich einen Liebhaber zugelegt, welchen ich heute nochkennenlernen sollte. Dieser hätte in Paris ein sehr schlüpfrigesGeschäft eröffnet, teilte sie mir nun mit und wurde sehr rot imGesicht. Aha, also so etwas wie in London, in welches mich Faithgeschleift hatte und ich mein Spielzeug erworben hatte! Welches ichimmer noch nicht eingeweiht hatte, fiel mir ein.
„Ich habe mir sagen lassen, dass ihreine sehr aufgeschlossene junge Frau seid, welche... nun ja, auch...unkonventionelle Wege beschreitet und ich... ich habe eine Dame anmeiner Seite, welche ich mehr als nur begehre. Doch ich weiß nicht,wie ich... sie ist leider sehr schüchtern und noch unerfahren..."
Ich sollte nicht ernsthaft dieKupplerin spielen, oder? „Majestät, verzeiht, aber ich kann euchnicht ganz folgen. Ihr erwartet hoffentlich nicht von mir, dass ichdiese Dame in gewisse Geheimnisse einweise?" fragte ich jetzteinfach direkt nach und Maria sah mich erleichtert an.
„Nein, nicht ganz, Frau Kenway! Ichbräuchte nur ein wenig Beistand. Wie soll ich auf meine Wünscheaufmerksam machen, wenn sie doch vielleicht nicht so empfindet wieich? Ihr wisst ja, gleichgeschlechtliche... wenn das an dieÖffentlichkeit käme..." diese so betagte Frau fragte ernsthaft,wie sie eine Beziehung eingehen konnte, ohne zu viel Wind zu machen.Anscheinend waren ihr ihre horrenden Spielschulden egal, welche auchkein gutes Licht auf sie warfen!
„Lasst sie mit kleinen Gesten wissen,wie ihr empfindet. Sucht kleine Schlupflöcher um einen Grund zuhaben, mit ihr alleine zu sein. Fragt immer mal wieder nachbelanglosen Dingen, welche aber auf ihre Vorlieben hindeuten könnten.So macht ihr euch ein Bild dieser Frau." mehr konnte ich ihr auchnicht raten, doch das nächste, was kam ließ mich an ihrem Verstandzweifeln.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt