Frankreich - Bellecs Verhör!

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Kapitel 19

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Kapitel 19

*** EinVerhör der besonderen Art ***


Die Nacht verbrachte mein Mann inmeinem Zimmer und er versicherte mir noch einmal, dass er nie Hand anmich legen würde! In einigen Gesprächen unter den Männern wurde erdes öfteren wohl deswegen schon als eher exotisch bezeichnet, weilman davon ausging, das JEDER Ehemann auch seine Rechte entsprechendeinfordern würde. Grinsend meinte ich nur, dass ich meinen aus demRahmen fallenden Mann gerade deswegen umso mehr lieben würde.


Der nächste Morgen kam zu früh undich hörte schon Edward freudig brabbeln. Anscheinend wollte er dieKatze suchen und zu dem Pferd wollte er auch unbedingt. „MasterEdward, bleibt für einen Moment ruhig sitzen, ich kann euch ...Nun..." Sybill hatte in diesem Moment alle Hände voll zu tun,ihren Schützling im Zaum zu halten.

Als ich angezogen war, ging ich in seinZimmer und unser Sohn sah mich breit grinsend an. „Mamaaa...aaaaaam" und er marschierte einfach los, ohne auf die mahnendenWorte seines Kindermädchens zu achten. Sein Hemd war nichtzugeknöpft, die kleinen Strümpfe hingen auch noch auf halb acht,aber ihm machte das nichts aus. „Hoss... Mama!" Edward warwahnsinnig aufgedreht und war wirklich kaum zu halten. Kurzerhandging ich Mrs. Wallace zur Hand und wir schafften es, ihn in seineSachen zu packen.

„Master Edward, ihr seid heutewirklich wie aufgezogen." lachte Sybill und gemeinsam gingen wirzum Frühstück.


Wir wollten uns im Anschluss gerade aufden Weg zu den Stallungen machen, als uns eine Nachricht von vanHolten überbracht wurde.


Maître Kenway,Maîtresse Kenway.

Wir werden heute dieBefragung fortsetzen und es wäre durchaus

wünschenswert, wennihr anwesend wäret. In der Nacht hat

Monsieur Bellec ineinem Fieberwahn wie es schien, seltsame Dinge

von sich gegeben undwir können uns keinen Reim darauf machen.

Ich erwarte euerErscheinen gegen 10 Uhr. Der Wächter wird euch zum

Zellentrakt unter demBesuchertrakt des Palastes bringen.

Hochachtungsvoll,Richter van Holten."


Also überließen wir Edward seinemKindermädchen, aber sie waren nicht alleine. Es gab noch zweiweitere Damen, welche sich mit ihren Schützlingen auf den WegRichtung Ställe machten.

Somit hätten wir ein wenig Zeit um denbesagten Wächter zu finden. Lange suchen mussten wir nicht, er standschon suchend auf dem Korridor vor dem Besuchertrakt.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt