Virginia - Nachwuchs und Haytham kehrt zurück!

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Hallo ihr Lieben!

Bevor mir die Kapitel im Ordner wegschmelzen, schmeiß

ich schon mal eines fürs Wochenende raus!

Auf der Plantage der Kenways wird die Frauenanführerin, Mildred,

zum dritten Male Mama. Daher beschließt man kurzerhand eineDoppeltaufe in der kleinen Gemeinde!

Kurz darauf erscheint auch Master Kenway von seiner Mission aus

Richmond wieder daheim und wird vor allem von seinem Sohnvoller Freude empfangen.

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen, trinkt genügend und bleibt gesund!

LG MrsHEKenway

PS: Für diejenigen die sich fragen, warum es gestern irgendwelche
Änderungen hier gab: Die Kapitel hatten falsche Nummern, leider
hat mich niemand eher darauf hingewiesen.
Aber ich habe es ja noch gemerkt xD


Kapitel 23

*** Nachwuchs in der Siedlung und der Hausherr kehrt zurück ***


Am 13. September erhielt ich die Nachricht, dass Mildred, unsere „Anführerin" der Frauen, ihr drittes Kind auf die Welt gebracht hatte. Ich schnappte mir meine eigenen Beiden und machte mich Sybill, Sophia und einem kleinen Geschenk auf den Weg zur frischgebackenen Mama.
Vor ihrem Haus waren schon einige Menschen versammelt und stießen auf den stolzen Vater und dessen Nachwuchs an. Warum tranken Männer eigentlich immer gleich Fässerweise Alkohol, wenn sie Vater geworden waren? Aber es gibt ja mitunter seltsame Rituale, dachte ich im Stillen und gratulierte Steven zu seinem Sohn.
„Danke Mistress Kenway. Ich bin so froh, dass es wieder ein Junge ist." mit einem Blick auf Florence kam ein leises „Oh verzeiht, es ist nicht so gemeint gewesen."
Im Haus war es wohlig warm und man könnte meinen, hier gäbe es 20 Kinder. Es war recht turbulent gerade und alles rannte hin und her.
Man brachte mich in die Schlafkammer der beiden Eltern und eine etwas erschöpfte Mildred lächelte mich freudig an.
„Mistress Kenway, schön euch zu sehen." sie klang, wie sie aussah. In ihren Armen lag ein kleines rosiges Knäuel und gähnte herzhaft.
„Das ist aber ein hübscher Junge, Mildred. Ich hoffe, es war nicht allzu beschwerlich und dass ihr bald wieder auf den Beinen seid. Wenn ich mich hier so umsehe, dann habt ihr aber genügend Helfer an der Hand." kicherte ich und sah, wie Edward sich den anderen Kindern anschloss. Sybill ging mit hinaus und Sophia nahm mir für einen Moment Florence ab.
„Darf ich ihn einmal halten." flüsterte ich und Mildred reichte mir das kleine Bündel. „Du bist aber ein liebes Kind. Wie heißt er denn?"
„Wir haben uns für Bartholomeus entschieden, wie sein Großvater. Unsere anderen beiden sind auch nach ihren Großeltern benannt. Die Taufe findet, wenn es Mr. Hathaway einrichten kann, noch vor Weihnachten statt." in diesem Moment kam mir der Gedanke an eine Doppeltaufe! Mein Vorschlag, dass wir Florence und ihren Sohn doch zusammen in die Gemeinde aufnehmen könnten, freute die frischgebackene Mutter und wir begannen, das Essen zu besprechen und was wir noch alles vorbereiten mussten.

Leider erhielt ich einige Tage später die Nachricht, dass Haytham noch länger in Richmond bleiben müsse, mindestens noch bis Ende September. Wie es aussah, war mal wieder ein abtrünniger Teil einer Bruderschaft auf die geplanten Käufe aufmerksam geworden und hatte sie versucht zu vereiteln, indem sie kurzerhand die Verkäufer unter die Erde brachte. Somit musste man sich mit den Erben herumstreiten und mein Templer musste sich einigen kleineren Scharmützeln stellen. Er war jedoch nicht alleine, Master Pitcairn und Johnson standen ihm zur Seite, weil auch sie gerade dort waren wegen Handels- und Militärangelegenheiten.
„Wollen wir Papa besuchen gehen, Mama?" kam es eines morgens traurig von Edward.
„Dafür ist es zu weit, min lille skat. Bis wir da sind, ist dein Vater schon wieder daheim. Komm, lass uns ein wenig mit Walka spielen gehen, ja?" seufzend nahm mein Sohn meine Hand und ging mit uns hinaus. Auch Mrs. Wallace konnte ihren Schützling kaum aufmuntern.
Eigentlich verwunderte mich das ein wenig, weil Haytham ja doch recht streng mit ihm war und ich war davon ausgegangen, dass Edward ein wenig Ruhe gut tun würde. Doch ich sah, dass er seinen Vater immer mehr vermisste. Wie sollte das nur werden, wenn wir beide einmal für längere Zeit nicht daheim waren?
„Darüber macht euch keine Gedanken, bis dahin wird sich Master Edward schon entsprechend entwickelt haben und sich auch an so eine Situation gewöhnt haben." meinte Sybill zuversichtlich. Ich hoffte, sie behielt Recht.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt