Frankreich - Der Anschlag

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Herzlich Willkommen zurück in Versailles!

Die Untersuchung und Befragung im Mordfall der Madame Pompadour geht weiter! Allerdings werden wir Zeuge eines mehr als unschönen Zwischenfalls, welcher aber endlich Licht ins Dunkle bringt. Hoffen wir, dass König Ludwig die Schrecken bald vergessen haben wird!

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

LG MrsHEKenway 



Kapitel 16

*** DerAnschlag auf den König ***


Ich erwachte von einer warmen Hand aufmeinem ebenfalls sehr warmen Hintern. Ein Zischen kam über meineLippen und hinter mir vernahm ich ein „Hmmmm... das gefällt mir,mi sol. Vergiss nicht, du gehörst mir!" als wären diese Wortenoch nötig, aber ich genoss sie dennoch.

Nur leider konnte ich meine Zunge nichtzügeln und meinte nuschelnd „Dann denke daran, dass auch DU nurmir gehörst und diese Weiber von gestern ohne Finger aufwachen,sollten sie dich auch nur in Gedanken anfassen wollen." seinGlucksen an meinem Rücken trieb mich dazu ihn böse anzufunkeln.

„Was denn? Diese Frauenzimmer habendich alle mit den Blicken schon ausgezogen gehabt und ..." ich kamaber nicht weiter.

„... und ich werde mich zu wehrenwissen! Eine Frau welche solch hohe Ansprüche an meine Künste hat,reicht mir. Zumal ich meine Vorlieben genauestens kenne und keinedieser Tratschtanten entsprach meinen Wünschen und Phantasien. Seiunbesorgt, mi sol." seine warmen Lippen gaben mir die Bestätigungund meine Eifersucht flachte wieder etwas ab. Trotzdem würde ichdiese eine Frau im Auge behalten, nahm ich mir vor.


Bevor dieser nervige Weckdienst die Türaufreißen konnte, hatte ich nach Magda und Michael gerufen. Außerdemwurde Edward, begleitet von Mrs. Wallace, in unser Zimmer gebracht.„Mamaaaaa... Papaaaaaa..." und er stiefelte mit diesem kleinendunkelblauen Anzug auf uns zu.

„Na min lille skat, hast du auch gutgeschlafen?" fragte ich und er nickte eifrig. „Sisi..." undseine Augen leuchteten dabei. Hieß das jetzt, er hatte von ihrgeträumt, oder war er einfach froh, dass Sybill bei ihm war? Ichwäre dankbar für ein Kinderwörterbuch und Dolmetscher!

Haytham nahm seinen Sohn auch noch aufden Arm und drückte ihn an sich. „Du siehst wirklich sehr erholtaus. Vielleicht können wir nachher wieder in den Park und zu denPferden gehen. Was meinst du?" Bei seinen Worten begann Edward aufseinem Arm vor Freude zu zappeln! Damit war das abgemacht.


Der Vormittag verging mit weiterenBefragungen, unter anderem auch der der Kammerzofe von Madame dePompadour.

Sie erzählte, wie sie ihre Herrinvorfand und dass es ein grausiger Anblick gewesen wäre. DAS konntenwir uns alle vorstellen.

Also fragte Benjamin nach, ob esseltsam in den Gemächer gerochen hätte. Ob es eventuell „faulig"gerochen hätte.

Ein erstaunter Blick glitt in dieRunde. „Ja, es roch... sehr unangenehm im Raum, aber es ist ja auchkein Wunder..." die Frau kannte sich also nicht wirklich aus undging von der Übelkeit ihrer Herrin aus. Auf Drängen schilderte sieihre Eindrücke aber genauer.

„Es roch, als wäre man auf dem Landund ich hatte einen stechenden Geruch in der Nase. So als würde eineZitrusfrucht schlecht werden..." sie sah in die Runde und hoffte,wir würden wissen, was sie meinte.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt