London - Verhör mit Überraschungen

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Willkommen zurück bei der teuflischen Mistress Kenway!

Heute soll ein Verhör der inhaftierten Assassinen Licht ins Dunkle

bringen. Zum Leidwesen von Alex ohne "Werkzeuge" dieses Mal.Jedoch erfährt sie, dass es ein Portal unter der Plantage gibt, einNachfahre von Vedomir ebenfalls mit von der Partie ist und dasEugene Avdeyev mal wieder seine Fühler ausgestreckt hat.

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund.

LG MrsHEKenway



Kapitel 18

~~~ Verhör mit Überraschungen ~~~


Haytham übernahm die Männer, während ich die 4 Frauen unter die Lupe nehmen wollte. Hier gab es ein kleines Zimmer, welches für Verhöre genutzt wurde. Zu meiner Enttäuschung gab es hier aber keinerlei „Werkzeuge", vielleicht würde ja auch meine Fähigkeit für diese Dame ausreichen.
Besagte Insassin saß nun festgebunden auf dem Stuhl vor mir und sah mich hasserfüllt an.
„Ich wusste, ihr würdet früher oder später hier auftauchen! Aber ich werde schweigen wie ein Grab. Leider war ich noch nicht schnell genug, mich selber zu opfern für unseren Meister!"
Das klang so ehrfürchtig, dass man meinen könnte, sie spräche von einem Gott!
„Dann lasst mich vielleicht zu aller erst wissen, WER denn euer Meister ist. Ich kenne gerne die kleinen feinen Hintergründe." ich stellte mich hinter sie und bog ihren Kopf nach hinten, so dass sie mich ansehen musste.
„Ich kenne seinen Namen nicht!" kam es entschieden aus ihrem Mund.
„So so. Und das soll ich euch glauben?" höhnte ich.
„Ja, werdet ihr wohl. Mehr bekommt ihr nicht von mir zu hören!" fauchte diese Frau.
Das hier war ein Verhör, oder nicht? Also war es nicht zu meinem persönlichen Vorteil, sondern ich musste Antworten bekommen! Langsam versuchte ich in den Kopf von der Gefangenen zu gelangen, aber mir fiel plötzlich eine kreisrunde Narbe an ihrem linken Oberarm auf! Ich ließ mir nichts anmerken und machte in meinem Tun weiter.

Diese verwirrenden Gänge in ihrem Kopf waren unheimlich, aber meine Vermutung bestätigte sich umgehend, als ich von weitem schon eine Erinnerung aus ihrer Kindheit sah. Sie saß mit ihren Eltern, vermutete ich mal, in einem Wohnzimmer und schaute Fernsehen!
Das war jetzt nicht das was ich gesucht hatte, aber es waren mal wieder Zukunfts-Assassinen hierher gelangt! Somit suchte ich jetzt als erstes genau DANACH! Es dauerte eine Weile, weil sich wie in einem Labyrinth Wände zu verschieben schienen und mich immer wieder andere Wege suchen ließen.
Dann endlich fand ich die entsprechenden Bilder und erschrak. Das Portal, durch welches sie hierher gelangte, war auf unserer Plantage! In einem der, aus ihrer Sicht, alten Lagerhäuser! Ich sah, wie sie mit einigen anderen dort eine Falltür öffnete und in den Untergrund ging. Es gab ein großes Geflecht aus kleineren und größeren Gängen, welche sich kreuz und quer anscheinend unter unserem Hab und Gut erstreckten! Würden WIR diese Tunnel bauen oder waren sie schon vorhanden?
Die Gruppe betrat nach einer Weile einen kleinen runden Raum, welcher in der Mitte besagtes Portal aufwies. Die Wände waren gemauert und es gab elektrisches Licht hier unten.
„Wir sind da, dann wollen wir mal sehen, ob es nicht doch möglich ist, diese ganze Bagage vom Erdboden zu tilgen." Höhnte einer der Herren, welcher sich als erster aufmachte, hindurch zugehen. Die anderen folgten ihm schweigend nacheinander. Die Gefangene schritt mit als letztes hindurch und ich sah, wie sie in einem dunklen Raum wieder auftauchte.
Sie folgte ihren Mitstreitern nach oben und als sie aus dem Keller heraustraten, sah ich, dass sie in dem alten Anwesen gelandet waren hier in London, welches von der Familie Kenway als Notunterkunft nach dem Brand genutzt worden war! Aber dort war nichts von einem Portal zu sehen gewesen damals. Weder Haytham noch ich hatten dort etwas ähnliches gesehen oder gespürt.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt