London - Marquis de Sade würde vor Neid erblassen!

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Hallo und willkommen zurück bei Familie Kenway!

Heute muss ich eine Warnung aussprechen und auch diejenigen bitten,

die nicht wissen wer Marquis de Sade ist, das vorher zu googeln.Dieses Kapitel ist fies, gemein, hart und nichts für schwache Nerven!Und das meine ich auch so! 

Das nächste Kapitel ist dann wieder "normal", so normal es denn in dieser
Story sein kann xD

Charles Lee ist an diesem Tag von der Gunst und dem Wohlwollen von

Shay, Faith, Haytham und Alex abhängig! Aber Mistress Kenway hattesich Rache geschworen und die kann sie heute in die Tat umsetzen.Mit Hilfe ihrer besten Freunde!

Später haben die Damen auch endlich mal wieder etwas Zweisamkeit,

welche sie ausgiebig zu nutzen wissen!

Wir lesen uns nächsten Freitag zu einem "leichteren" Kapitel wieder.

Bleibt gesund und einen schönen Sonntag noch.

LG MrsHEKenway


Kapitel 17

~~~ Marquis de Sade würde vor Neid erblassen! ~~~


Ich schritt die Reihe an Werkzeugen ab, schätzte ab, wann welches zum Einsatz kommen sollte. So viel Auswahl, so viele Möglichkeiten.
Zu aller Erst wollte ich aber dieses Gewehr testen! Ich nahm mir das mit dem Visier, wohingegen Shay seine einfache Muskete nahm.
Faith platzierte einen winzigen Becher auf Charles Kopf mit den Worten, dass wir einfach die Genauigkeit dieser neuartigen Schusswaffen testen wollten.
Mit vor Panik geweiteten Augen sah mich dieser Mann an und es schien, seine Augenfarbe verblasste noch weiter.
„Ihr habt den Verstand verloren! Master Kenway! Ich bitte euch! Das könnt ihr..." er klang, als sei er im Stimmbruch und ich konnte mich vor Lachen kaum noch halten!
„Haltet einfach still, dann ist es umso schneller vorbei." Allein dieser Befehlston ließ ihn stramm stehen. Bis auf das hektische Atmen war von seiner Unsicherheit für einen Moment nichts mehr zu spüren.

Shay und ich legten an, zielten.
„Auf drei, du böses preußisches Weib." lachte Shay und ich sah, dass auch er seinen Spaß daran hatte.
„Auf drei, mein abtrünniger Kapitän!" grinste ich und wir schossen fast zeitgleich. Aber wie erwartet, war Shays Horus-Blick um einiges feiner als das Visier von dem Gewehr. Ich traf die Ziegelsteine links neben Charles Kopf, er traf den Krug. Dieser zerbarst in tausende kleiner feiner Teilchen und hinterließ einen roten Staubfilm auf der Haut des Hundefreundes.
„Naaaa, das war noch nicht aussagekräftig genug. Oder was meinst du, Shay?" kicherte ich ungehalten.
„Ich glaube auch, wir sollten noch einmal auf Nummer sicher gehen!" grinste er und wir legten erneut an.
Dieses Mal schoss ich zuerst und streifte leicht die Schläfe unseres Opfers, wohingegen Shay auch dieses mal im wahrsten Sinne des Wortes ins Schwarze traf. Auch der neue Krug zerbarst.
„Bitte Sir, was habe ich getan, dass man mich so quält..." jammerte Lee und sein Körper zuckte dabei.

Mein Blick glitt zu Faith, welche bis jetzt noch recht unbeteiligt war.
Das änderte sich aber schlagartig. „Shay, Haytham! Holt ihn da weg. Auf den Stuhl!" fauchte sie und sah genüsslich dabei zu, wie er dort erneut gefesselt wurde und sein Gesicht vor Schmerzen verzog.
„DAS gefällt mir doch schon besser!" meine Schwester hatte sich einige Werkzeuge auf den kleinen Tisch neben dem Stachelstuhl gelegt. „Hmmm... was könnte euch gefallen, Charles? Vielleicht wollt ihr einmal wissen, wie es ist, gebissen zu werden?" in ihre Augen trat ein fieses Funkeln, welches ich schon einmal gesehen hatte. Die Kämpfe mit ihrem Vater, oder aber auch in Virginia.
Ich sah zufrieden auf ihre Wahl! Sie hatte eine der größeren flachen Zangen in der Hand, welche sie zuerst am Unterarm ansetzte und zudrückte. Ein lauter Schmerzensschrei war zu hören, welcher aber von den dicken Ziegelwänden verschluckt wurde.
Faith wanderte von einem Arm zum anderen, dann waren die Oberschenkel dran und irgendwann kam sie zum Oberkörper. Wenn ich jetzt sage, jeder Piercer wäre schreiend davon gelaufen, trifft es mein Empfinden recht gut. Denkt euch euren Teil!
Charles hingegen atmete schwer und versuchte immer wieder sich nichts anmerken zu lassen. Bei Odin, er war doch härter im Nehmen, als erwartet.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt