Deutschland/Frankreich - Königin Marias Beisetzung

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Hallo und willkommen zurück in Mistress Kenways Leben!

Das heutige Kapitel widmet sich der Beerdigung von Königin Maria

und Gedanken, welche Alex gerade dabei durch den Kopf gehen.Es ist ein etwas dunkleres Kapitel, auch weil mal wieder lästigeGerüchte in die Welt gesetzt werden von Frauen, die sich für denNabel der Welt halten!

Dennoch wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen, kommt gut ins

Wochenende und bleibt gesund!

LG MrsHEKenway

PS: Und allen Pokémon-Spielern wünsche ich viel Vergnügen heute

mit den neuen Games <3 


Kapitel 3

~~~ Königin Marias Beisetzung ~~~


Wir mussten jetzt aber auch noch unseren Kindern erklären, dass wir noch einen kleinen Besuch in Frankreich absolvieren würden.
„Einen König?" Edwards Augen wurden groß und er sah uns ungläubig an. „Ihr kennt einen? Ist der nett?" seine natürliche Neugierde war einfach wieder niedlich.
„Ja, wir kennen Ludwig persönlich. Aber dieses Mal reisen wir dorthin, weil seine Frau gestorben ist. Es ist kein fröhlicher Besuch." erklärte ich unserem Sohn.
Entsetzt sah er mich an! „Mama, kannst du auch sterben?" diese Frage kam mit zitternden Lippen und ziemlich unerwartet.
„Jeder Mensch wird irgendwann sterben, Edward. Das ist ganz natürlich. Du hast doch Großvaters Grab gesehen, oder?" immer noch sah mich mein Sohn entgeistert an.
„Nein! Das will ich nicht!" heulend klammerte er sich an Haytham und mich. Nach Hilfe ringend sah ich zu meinem Mann, aber auch er war völlig überfordert.
„Edward, das ist aber der Weg, den wir alle gehen werden. Sogar Tyr oder Odin gingen diesen Pfad. Glaub mir, du brauchst keine Angst davor zu haben." zum ersten Mal versuchte Haytham eine Erklärung mit Hilfe der nordischen Götter! Im Grunde fand ich diesen Gedanken, in Odins Halle mit allen wieder vereint zu sein, immer beruhigend. Auch Edward Junior schien ruhiger zu werden.
„Das heißt, ihr werdet einfach da sein, aber ich kann euch, wie diesen seltsamen Gott von Mr. Hathaway, nicht immer sehen?" erstaunt sah ich zu Haytham. Genau DAS war es, was wir verdeutlichen wollten.
„Wir sind immer da, min lille skat." ich drückte ihn an mich.

Florence hingegen fand diesen Abstecher eher langweilig, zumindest kam nur ein „Sind da auch Tiere?" Mir huschte dabei ein breites Lächeln über das Gesicht. Sie würde einiges zu sehen bekommen. Vermutlich hatte sich auch vieles verändert dort in Versailles.
Wir kamen Anfang Juli dort an und es war einfach unangenehm heiß! Um uns herum waren alle Menschen etwas gereizt und auf Krawall gebürstet wie es schien.
Florences Geburtstag hatten wir unterwegs ein wenig gefeiert, wenn auch nicht gebührend, wie Haytham befand.
„Das werden wir dann später nachholen." sagte er mit einem breiten Grinsen in Richtung seiner Tochter, welche sich über ihren provisorischen kleinen Geburtstagskuchen hermachte.

Wie damals schon versprochen, bezogen wir wieder unsere Räume in der Nähe des Königs! Noch konnten wir ihm unser Beileid nicht aussprechen, ich hoffte aber, dass wir bald die Gelegenheit bekamen.
Stattdessen huschten einige neue Diener in der Gegend herum und beäugten unsere Wachen kritisch. Immer noch waren die privaten Sicherheitsleute nicht gerne gesehen.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, begaben wir uns Richtung der Gesellschaftsräume. Eine dieser „Kindergärtnerinnen" (Ja, ich weiß, es heißt Erzieher:innen!) wollte gerade Edward und Florence mit sich nehmen, als ich auf die Kindermädchen hinwies, welche uns begleiteten.
„Madame! Das geht nicht! Eure Aufgaben sind ganz klar..." Augen rollend, nahm ich einfach meine Tochter wieder auf den Arm, während Haytham Edward an die Hand nahm. Sophia und Sybill grinsten verstohlen in unsere Richtung.
„Unsere Kinder bleiben bis auf weiteres bei uns! Habe ich mich klar ausgedrückt?" meine Stimme klang vermutlich mehr als befehlend, das war mir aber egal!
„Wie ihr wünscht..." Nach einem bösen Blick, ging diese Frau endlich.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt