Virginia - Der Spuk ist jetzt vorbei, oder?

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Willkommen zurück bei Familie Kenway!

Langsam kehrt Ruhe ein, nachdem sich Hrymr wieder

ungefragt eingeladen hatte. Noch fällt es Mistress Kenwayschwer alles zu verarbeiten, weil die Schuldgefühle nicht weichen wollen.

Aber es gibt noch eine weitere Neuigkeit! Endlich wissen wir, wer Miss

Florences Patin sein wird!

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!

LG MrsHEKenway


Kapitel 25

*** Verwirrung auf hohem Niveau ***


Ich saß vermutlich eine gefühlte Ewigkeit so da und umklammerte meinen Sohn. Edward machte auch keine Anstalten, sich von mir zu lösen und ich war froh, dass er keine Angst mehr hatte. Doch er würde in den nächsten Tagen sicherlich noch einige Probleme haben. Das würden wir dann gemeinsam schaffen!
Mein Blick ging in die Runde der Menschen, die hier versammelt waren.
Haytham mit Florence auf dem Arm, welche leise wimmerte. Sybill, Sophia, unsere 12 Wachen, welche allesamt etwas mitgenommen aussahen. Wer konnte es ihnen verübeln! Dazu kam das Personal, welches ebenfalls völlig irritiert und ängstlich dreinschaute. Ich sollte dort schnellstens für andere Bilder sorgen.
Aber mein Hauptaugenmerk galt meinem Mann!
„Haytham, es tut mir leid! Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Ich habe doch diese Wand geschaffen und auf einmal..." meine Stimme begann wieder zu zittern und ich brach ab.
„Es ging nicht, weil man dich mit einem Giftpfeil außer Gefecht gesetzt hatte, Alex. Wir konnten nur zusehen und versuchen das schlimmste zu verhindern. Aber wir waren nicht alleine!" hörte ich Haythams leise Stimme und er kniete vor mir, strich mir über die Wangen!
„Aber es fühlte sich wieder für einen Moment so an, mi amor. Dieser Hrymr ist unberechenbar, Avdeyev ist unberechenbar! Wir müssen ihn aufhalten!" ich spürte wieder diesen Hass auf diesen Gott, der mich so gegen meine Familie aufhetzen konnte! Er nutzte den mir antrainierten Hass auf Templer, obwohl ich nicht mehr so empfand! Wie war das alles möglich?

Wieder einmal wurde mir vor Augen geführt, dass ich meine Familie nicht beschützen konnte. Wie in London, als man mich beim Empfang bei den Pritchards verschleppte und ... ich möchte nicht daran erinnert werden!
Und dann tauchte für einen Moment diese Frau wieder auf, welche mich vorhin geführt hatte und ich fühlte mich geborgen und gut aufgehoben.
„Es gibt diese Einflüsse, welche man einfach nicht steuern kann. Es ist kein Schiff, welches du entsprechend eines Kurses führen kannst. Lerne diese Momente zu erkennen, lerne dass du nicht alleine bist und dass es Hilfe gibt! Nur darfst du dich nicht ganz blind darauf verlassen, es mag auch Augenblicke geben, in denen wir nicht eingreifen können. Aber ich werde an deiner Seite sein, an der Seite meiner Mutter, meines Vaters und meines Bruders." es klang ja schon fast wie der Segensspruch in der katholischen Kirche!, ging es mir durch den Kopf und ich schüttelte mich.

Doch als ich zu Haytham sah, wurde mir klar, wer gerade mit mir gesprochen hatte! Es war unsere Tochter oder besser gesagt, ihre Patin! Doch wer war sie?
„Kannst du es dir nicht denken? Wir reisen an der Seite eines jeden und bringen ihn nach Hause. Wir sind viele und beschützen die, die uns wohlgesonnen sind. Ich habe die Menschen vor Hafnir bewahrt! Mein Name ist dir sicher bekannt, Kind." Für einen Moment saß ich da und starrte auf Florence, dann auf Haytham und auch er schien es gehört zu haben.
Hafnir! Der Drache, welcher von der mutigen Walküre Brünhild(* Link in der Beschreibung!) mit dem Schwert zur Strecke gebracht wurde!
Florences Patin! Brünhild! Ich stieß einen spitzen Schrei der Erkenntnis aus und atmete erleichtert aus. Damit war die Weihe für meine Tochter ganz klar dieser Frau gewidmet!

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt