Eine leichte Verspätung für den neuen Lesestoff
aufgrund des bösen RLs!
Heute gibt es Geschenke, Schnee und einen aufgeregten kleinen Kenway,
der kaum stillsitzen kann.
Also alles in allem, entspannt für die ganze Familie,
besonders jedoch in der Nacht für Master Kenway!
Viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!
LG MrsHEKenway
Kapitel 5 – London
~~~ Geburtstag mit Schnee ~~~
Ein aufgeregter Edward saß, als wir ins Esszimmer traten, bereits bei seiner Tante und seinem Onkel. Er ließ es sich nicht nehmen, den beiden zu berichten, dass er jetzt schon 4 Jahre alt geworden ist. Bald dürfte er auch mit einem richtigen Schwert kämpfen, damit er seine Mutter und seine kleine Schwester vor bösen Dieben beschützen kann.
Wir alle mussten uns für einen Moment beruhigen, weil wir Erwachsenen denselben Gedanken hatten. Auch Haytham hatte seine Mutter beschützt, so wie er es gelernt hatte. Ich spürte neben mir, wie mein Mann meine Hand griff und schmerzhaft zudrückte. Eine Erklärung war unnötig, wir alle hatten diese Bilder im Kopf.
„Natürlich wirst du das, Edward! Aber das hat noch etwas Zeit. Bis dahin lerne fleißig und vor allem, ärgere deine Schwester nicht!" ein etwas gequältes Grinsen trat auf Jennifers Gesicht, als sie Haytham ansah.
„Das ist wirklich nicht gut, Edward. Lass dir das gesagt sein. Deine Tante hat mich auch immer gepiesackt, wenn ich ihr auf die Nerven ging." auch Haytham war um einen neutralen Ton bemüht. Ich hoffte, dass unser Sohn noch nicht zwischen den Zeilen alles verstand!
„Was hat Vater denn gemacht um dich zu ärgern?" Edward grinste breit dabei und sah seinen Vater an.
„Oh, ständig hat er mich mit der Frage gelöchert, ob ich mit ihm spiele, aber ich hatte so viel anderes zu tun." In das Gesicht meiner Schwägerin trat ein gewisser nostalgischer Ausdruck, ebenso sah ich diesen bei meinem Mann.
„Und dann hatte ich eine Handarbeitsnadel in meinem Arm. Glaub mir, mein Sohn. Das tut wirklich weh." mein Templer war wieder er selber, die dunklen Gedanken abgeschüttelt und wir ließen uns das Geburtstagsfrühstück schmecken.„Haytham, ich hoffe, du magst immer noch die Sardinen in Senfsoße. Ich habe es extra für dich geordert." fragend sah sie ihren kleinen Bruder an.
„Du hast gut daran getan. Ich liebe es immer noch." kam es ausnahmsweise mit vollem Mund von meinem Gatten.
„Vater, nicht wenn du den Mund voll hast!" kam es entrüstet, aber ebenso mit Brötchen zu gekleisterten Wangen von Edward.
Florence fühlte sich, wie so oft, übersehen und rief jetzt über den Tisch nach ihrem Vater, welcher aber unbeirrt weiter aß. Das fand unsere Tochter überhaupt nicht gut und begann zu weinen.
„Min lille engel, wenn wir aufgegessen haben, dann kannst du wieder bei deinem Papa auf den Schoß." erklärte ich leise und lächelte sie an.
Zum ersten Mal sah ich, wie sie auf meine Worte wirklich reagierte! Nicht böse, nicht zickig oder ähnliches. Nein, sie sah uns beide an und es war, als könnten wir ein resigniertes Seufzen von ihr hören. Dann aß sie weiter, oder besser Sophia half ihr dabei. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht bemerkte Haytham, dass Florence diese Sardinen ebenso mochte und hungrig aß. Noch eine Gemeinsamkeit der beiden.
Edward sprach derweil leise mit Daniel, welcher ihm versicherte, dass gleich noch ein Geschenk auf ihn warten würde!
„Was ist es denn, Onkel Daniel! Bitteeee, sag es mir!" das Edward nicht noch auf seinem Stuhl dabei herumsprang war alles.
„Ein bisschen Geduld noch. Und schau, deine Eltern haben bestimmt auch noch etwas für dich. Aber nur, wenn du auch brav sitzenbleibst." Master Mormon wäre der perfekt Vater!, ging es mir durch den Kopf. Doch dafür war es jetzt leider zu spät für die beiden. Bei dem Gedanken stiegen mir schon fast die Tränen in die Augen, aber ich hatte gesehen, dass beide ihren Frieden damit geschlossen hatten.
DU LIEST GERADE
Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen
Fanfic~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien...