Hallo ihr Lieben!
Es ist soweit. Die Familie Kenway bricht erneut mit der Jackdaw auf um
nach Europa zu reisen! Dort werden sie sicher schon sehnsüchtig
von Jenny erwartet!Bis es jedoch soweit ist vergehen einige Monate, welche mit
unschönen Vorkommnissen gespickt sind. Denn Hrymr ist nicht
aufzuhalten, wie es scheint!Ein Gutes gibt es zu berichten, Edward Jr. und Florence konnten ihre
Fähigkeiten weiter ausbauen, dank eines von den Göttern
heraufbeschworenen Unwetters! Leider gerät dadurch der Zeitplan
ein wenig durcheinander.Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!
LG MrsHEKenway
Kapitel 39
~~~ Neuer Aufbruch nach Europa ~~~
23. August 1767
Nachdem wir uns sicher waren, dass weder Eugene noch Hrymr uns auflauerten, machten wir die Jackdaw bereit. Proviant musste an Bord gebracht werden und zu meinem Leidwesen waren die Segel ausgetauscht worden, weil die schwarzen mittlerweile recht morsch waren. Ich musste mich jetzt mit den üblichen weißen Stoffen begnügen, begann aber schon im Kopf einen Plan aufzustellen, dass ich wieder SCHWARZE haben wollte! Wenn schon keine schwarze Flagge, dann eben diese Segel!
Unsere Kinder hatten sich wieder beruhigt, nachdem auch ich noch einmal erklärte, dass es eben auch vorkam, dass Kinder aus anderen Beziehungen zu unserer Familie gehörten. In diesem Moment wurde mir aber auch klar, dass Edward die Reise ins 21. Jahrhundert noch gar nicht bewusst wahrgenommen hatte. Auch hatte er die Begegnung mit Yannick zur Geburt von Florence noch nicht verstanden! Das würde ich dann später in meine Erzählungen einfließen lassen. Aber dieser Gedanke machte mich jetzt nicht mehr so nervös, es war wie eingemeißelt in einen Stein! Es würde einfach weitergegeben werden!An Bord für diese lange Überfahrt waren dieses mal nicht nur Nutztiere, sondern auch die Hündin unseres Sohnes, was unserem ersten Maat einen säuerlichen Ausdruck auf dem Gesicht verlieh.
„Mistress Kenway, versteht mich nicht falsch. Aber die Exkremente von Tieren sollen doch Krankheiten übertragen! Wohin also mit... ihr wisst schon. Wo soll der Hund hinscheißen?" DAS hatte ich tatsächlich mit meinem Sohn besprochen! ER würde dafür sorgen müssen, dass Walkas Geschäft von IHM entsorgt wird! Mr. Hargreaves sah mich entgeistert an. „Ihr lasst euren Sohn solch niederen Tätigkeiten ausführen?"
„Das tue ich, ja! Eine Lektion, die Master Edward lernen muss, wenn er mit seinem eigenen Tier an Bord eines Schiffes ist. Wenn er als erwachsener Mann selber segelt, dann muss er ja wissen, worauf er sich einlässt!" vermutlich klang es harscher als ich wollte, aber ich war einfach der Ansicht, dass er lernen musste, was Verantwortung wirklich bedeutete. Es war nicht das kuschelige Nachts am Fußende hockende Tier, nein. Es gab auch noch ganz andere Aufgaben.
~~~ Atlantik ~~~
4. Oktober 1767
Wir hatten bisher Glück, was das Wetter anging. Bis auf ein paar kleinere Gewitter und Regen blieben wir verschont von Riesenwellen oder Orkanen!
Bis zu der Nacht zum 4. Oktober!
Es war, als würde der Zorn Thors mit einem Male zuschlagen! Von jetzt auf gleich erhob sich das Meer, das Wasser schlug über uns zusammen, der Wind war so heftig, dass er zwei Matrosen von Deck fegte!
Die Mannschaft tat ihr bestes, damit wir nicht untergingen. Haytham und ich wechselten uns in den Schichten ab, weil ich meine Brig nicht verlieren wollte. Wenn ich gedacht hatte, dass meine Mannschaft noch Probleme mit einer Frau als Befehlshaberin hatte, so hatte ich mich getäuscht. Sie alle waren auf meiner Seite und folgten meinen Anweisungen.
Ich selber half, wo ich konnte. Vertäute neu, stieg in die Wanten um die Segel zu justieren! Ich ging mit dem Zimmerer in die beschädigten Sektionen und wir reparierten die beschädigten Teile.
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Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen
Fanfiction~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien...