Willkommen ihr Lieben!
Wir werden heute Zeuge eines Kampfes welcher längst überfällig war.
Der "Endgegner" taucht auf, oder ist es doch nur wieder eine Illusionin den Köpfen der Kenways? Aber warum fühlt es sich so echt an?
Hoffen wir, dass die Götter es gemeinsam mit Alex und Haytham schaffen,
den "bösen Kapitän" endlich in die Flucht zu schlagen.
Viel Vergnügen beim Lesen, trinkt genug und bleibt gesund.
LG MrsHEKenway
Kapitel 24
*** Ich wollte das nicht! ***
In Windeseile hatten wir uns etwas übergezogen und rannten auf die Galerie. Als Walka uns sah, stürmte sie auf uns zu und hinter ihr her kam ein schreiender Edward. Alle Angestellten waren ebenfalls auf den Beinen, die Wachen waren in Alarmbereitschaft.
„Mamaaaaaaaaa... der böse Kapitän..." brüllte er, zeigte immer wieder auf sein Zimmer! Unser Sohn glühte förmlich, sein Körper war über und über mit leuchtenden Zeichen übersät. Aus Florence Zimmer vernahm ich ein schrilles Schreien, aber ich wusste, dass Sophia dort übernachtete und sich ihrer annehmen würde.
Haytham aktivierte seinen Blick und blieb stocksteif stehen.
„Er ist hier! Sybill, ihr geht mit den Kindern und Sophia in den Keller. Ihr anderen auch! Jetzt!" fauchte er alle Umstehenden an. Odin sei Dank hatten wir in einem versteckten Schrank hier oben einige Waffen, mit welchen wir uns nun ausstatteten und in Richtung des Kinderzimmers schlichen.Hrymrs Umrisse nehme ich links neben der Tür wahr, aber er ist nicht alleine, wie es scheint. Haytham war extrem angespannt, gab den Wachen entsprechende Befehle, sich Rückendeckung zu geben. Aber wie ist unser Sohn so aus seinem Zimmer gekommen? Die Antwort musste erst einmal warten!
Ich spürte, wie jemand versuchte in meinen Geist einzudringen. Dank meiner mittlerweile fließenden Mantras, Erinnerungen und allgemeinen Übungen, war ich in der Lage diesen Eindringling fernzuhalten und das auch ohne große Mühen. Ich sah im Geiste meines Templers ebenfalls diese Barriere!
Langsam schritten wir weiter und auch ich aktivierte meinen Blick. Diese rote Aura war riesig, nicht hoch, aber breit, in ihr tummelten sich lauter kleinere Umrisse. Was zum Geier war das bitte?Gerade als wir um die Ecke kamen, schoss eine dieser kleinen Auren auf uns zu. Es waren kleine spitze Wurfmesser! Meinen Schild! Ich brauchte meinen Schild! Meine Konzentration richtete ich für einen Moment auf meine Vorfahrin und dann fühlte ich ihn in meiner linken Hand. Erleichtert sah ich den Schild auch bei meinem Mann. Geschützt dadurch konnten wir weiter gehen.
Wir wurden aber von immer neuen Wurfgeschossen attackiert. Es schien kein Ende zu nehmen!
„Ihr glaubt, ihr könnt mich so von euch fernhalten? Wie naiv seid ihr Menschen eigentlich? Auch wenn du Odins Tochter bist, du wirst mich nie besiegen!" dröhnte diese fiese Stimme uns entgegen und dann trat er auf uns zu, in seiner körperlichen Gestalt und ich erstarrte!
Nein, das konnte nicht sein. Einfach unmöglich.
Vor uns stand tatsächlich Eugene Avdeyev! Sein Bild hatte ich noch im Kopf, als wir damals das Handy inspiziert hatten in London! Aber wie kam er hierher?Zu spät bemerkte ich, wie meine Mauer in meinem Kopf zu bröckeln begann und ich hörte ein höhnische Lachen.
Jaaaa... so wollte ich das! Du weißt doch, warum du hierher geschickt wurdest, oder? Dann mach jetzt endlich dem ganzen ein Ende. Dieser Templer hat es nicht verdient zu leben und seine Brut auch nicht! Du und ich werden irgendwann über alles triumphieren!
Nein! Nein! Das war nicht real, das waren nicht meine Gedanken! Nach und nach, Stein für Stein entstand wieder eine Barriere, doch noch nicht hoch genug!
Verschwinde! Schrie ich... Bevor ich aber reagieren konnte, begannen plötzlich die Wachen uns anzugreifen! Sie alle hatten leuchtende roten Augen und stürmten auf uns zu, drängten uns so in das Kinderzimmer. Da hätten wir aber kaum Möglichkeiten zu kämpfen!
Wenigstens hagelten keine Messer mehr auf uns nieder, somit hatte ich wieder meine Äxte! Was... nicht jetzt daran denken! Kämpfen!
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Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen
Fanfiction~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien...