Willkommen zurück im Leben von Mistress Kenway!
Heute werde ich einmal wieder eine kleine Warnung aussprechen!
Nicht immer ist alles Friede, Freude, Eierkuchen - Nein!
Es gibt auch die Schattenseiten und dunklen Momente im
Leben der Götter und ihren Wünschen. Mistress Kenway lernt es
unmissverständlich von ihrem Erzfeind Eugene Avdeyev!
Auf seine ganz persönliche und aggressive Art!Außerdem gilt es den Kindern den vorangegangenen Kampf
und die Verletzung von Master Kenway zu erklären.Ein "Ich wünsch viel Vergnügen beim Lesen" ist unpassend.
Also sage ich nur, wir lesen uns Sonntag wieder und dann geht
es wieder geordneter zu bei der Familie Kenway in London!LG MrsHEKenway
Kapitel 8
~~~ Sein Wille geschehe – NICHT! ~~~
Ich schlug die Augen auf, aber ich war nicht ertrunken, ich lebte... noch!
Langsam nahm mein Kopf seine Umgebung wieder wahr. Ich saß auf dem Boden eines spärlich beleuchteten Raumes und in der Ecke flackerte ein Feuer in einem kleinen Ofen. Ringsum waren die Wände aus Holz, so auch der Boden auf welchem ich hockte.
Die Angst, so gefesselt zu sein, bestätigte sich Odin sei Dank nicht.
Vorsichtig stand ich auf und hielt mich für einen Moment an einem kleinen Tischchen fest, weil sich alles drehte.„Ahhh, schön! Du bist wieder wach! Willkommen in meinem bescheidenen Heim!" vernahm ich eine mir bekannte Stimme, auch wenn ich sie immer nur in meinem Kopf gehört hatte. Eugene!
„Und euer Heim ist WO genau?" fragte ich mit lahmer Zunge. Es fühlte sich an, als wäre ich nach einer langen Narkose wieder wach.
„Naaaaaa, das weißt du doch! Wo solltest du nach mir suchen lassen? Hmmmm? Dein kleiner Handlanger ist ja leider nie wieder bei dir angekommen. So ein Pech aber auch!" dieses zynische konnte sich der Bastard abschminken! Nicht mit mir!
„WAS willst du, sag es einfach!" in diesem Moment spürte ich, dass ich kaum Kraft zum Reden hatte. Ich wollte hier einfach weg! Verzweifelt begann ich nach einem Fluchtweg zu suchen!
„Ich WILL gar nichts! Ich WÜNSCHE etwas! Etwas, dass nur DU mir geben kannst!" ein leises Kichern ließ mich aufhorchen. Ich drehte mich in die Richtung, aus der die Stimme kam und sah, wie ein Herr nur mit Hemd bekleidet auf einem großen mit Fellen ausgekleidetem Bett saß. Sein Blick auf mich geheftet, klopfte er auf die andere Seite des Bettes. „Komm schon. Es ist kalt und ich weiß, du magst es, wenn man dich wärmt." bei diesen Worten überkam mich eine unglaubliche Übelkeit.
Eugene saß dort wie ein Pascha und wusste, dass er immer seinen Willen bekam. Hrymr musste es ihm schon von klein auf eingetrichtert haben... Hrymr... die Mauer... Warum war ich hier?
„Nicht schon wieder, Schätzchen! Du bist wieder auf den alten Trick reingefallen. Deine Mauer hält nicht, du bist einfach zu schwach und jetzt lass mich dir zeigen, dass du es hier viel besser haben wirst und wir gemeinsam eine Weltmacht aufbauen können!" etwas in seiner Stimme ließ mich stutzen und ich begann mich zurück zuziehen.Ich konnte es, ich war mir sicher! DAS war nicht real hier! Aber es würde mich ein Stück weiter bringen, wenn ich wüsste, was dieser Gott wirklich will.
Also ging ich langsam auf sein Lager zu, in meinem Kopf begann sich eine Art unsichtbare Barriere zu bilden. Es waren die Bilder meiner Familie, Bilder meiner Freunde und meiner Schwester im Geiste. Je näher ich diesem Schlafplatz aus Fellen kam, um so mehr verspürte ich diese Ruhe in mir, die Angst wich einer Neugierde.
Eine flüsternde Stimme drang zu mir durch.
Lass es zu, du wirst durch einen Moment gehen, welcher dir nicht gefallen wird, aber dann werden wir Klarheit haben.
Und schon war sie wieder verstummt.
Meine Hände stützten sich auf die Bettkante, dann krabbelte ich ganz hinauf, an die Seite von Eugene. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nur ein leichtes Unterkleid trug. Plötzlich überkam mich doch Panik! Nein, ich wollte nicht mit ihm schlafen müssen um zu erfahren, was er wirklich im Schilde führte! Das geht dann doch zu weit...
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Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen
Fanfiction~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien...