| Chapter Seventy-Four |

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Warnung:
Lieber alleine lesen ;)

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Seine andere Hand legte er um meinen Hals und während er mich so festhielt und mich weiter küsste kribbelte es in meinem ganzen Körper. Es war, als hätte man eine Ameisenherde losgelassen, die sich nun in meinem Bauch versammelte.
Wenn das ein Traum war, dann sollte mich bloß keiner wecken!

Seine Berührung waren zart und fordernd zugleich und das machte mich völlig verrückt.
Der Kuss wurde intensiver, fordernder und bevor ich verstehen konnte was überhaupt passierte, hatte Marek sich an meiner Hose zuschaffen gemacht und sie mir, mitsamt der Unterhose, heruntergezogen.

„Wetten, dass kann deine El nicht", murmelte Marek in den Kuss hinein, während er ihn in die Hand nahm.
Mein ganzer Körper bäumte sich auf, presste sich gegen die Trennwand hinter mir, zersprang an dieser Berührung.
Es fühlte sich so wahnsinnig gut an, dass ich völlig vergaß ihn zu hassen.

Marek unterbrach den Kuss um meinen Hals entlang zu lecken. Mein Kopf versuchte sich anzuschalten, aber alles war voller Watte.
Nun hatte er eine Hand um meine Härte geschlossen und die andere wanderte federleicht über meinen Bauch. Diese Empfinungen schienen mich zu zerreißen und ich legte mir eine Hand auf den Mund, um mein Stöhnen zu dämpfen.
„Halt mich auf, Quinn", murmelte Marek an meinem Hals, während er tiefer wanderte.

Das sollte ich wohl tun...
Ich sollte ihn aufhalten...
Ich sollte...
Oh shit...

Als sich sein Mund um meine Eichel schloß schaltete sich mein Kopf komplett ab.
Da war nichts anderes mehr, nur sein Mund, seine Hand und mein Stöhnen, welches von der Wand hallte.
Hoffentlich kam niemand herein, betete ich und schloss meine Augen.

„Oh Gott...", murmelte ich, legte meinen Kopf in den Nacken und meine freie Hand auf Mareks Hinterkopf, da ich nicht wusste, was ich sonst mit ihr machen sollte.
Mein Atem ging so schnell wie bei einem Marathonlauf und ich hatte das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen.
Mareks Mund war warm und feucht und ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte.

Sollte ich mich bewegen?
Sollte ich seinen Kopf festhalten?
Shit, ich dachte schon wieder viel zu viel nach!

Mareks Zunge fuhr über meine Spitze und dann entlang der Länge und verzweifelt krallte ich meine Finger in seine dunklen Haare. Während er meine Hoden mit den Händen verwöhnte ließ er ihn nun langsam in den Mund gleiten und ich versuchte an ganz viel ekelhaftes zu denken, sodass ich nicht sofort kam.

Müll.
Schimmel.
Rotze.
Schleim.
Toilette.
Nein, verdammt, wir waren ja auf einer Toilette!
Shit.
Das war so falsch.
Scheiße!
Aber so verdammt gut...

Als sich Marek kurz von mir löste atmete ich tief durch.
„Schau mich an, Quinn", hörte ich ihn sagen und unsicher sah ich zu ihm nach unten.

Seine Augen glitzerten mir entgegen und er grinste, als er ihn erneut in die Hand nahm und seinen Mund darüber stulpte. Unser Blickkontakt brach nicht ab, während er sich wieder bewegte, ihn immer tiefer aufnahm, schneller wurde.
Sein Mund war so warm und feucht und seine Augen blickten mir dabei direkt in die Seele.
Ich stöhnte in meine Hand, strich ihm durch die Haare und konnte nicht fassen, dass das wirklich passierte.

„Marek...", wimmerte ich, als ich es nicht mehr aushielt und als Antwort wurde der Dunkelhaarige noch mal etwas schneller.
Ich kam und das so heftig, wie noch nie.

Meine Beine zitterten und sicher wäre ich gefallen, wenn sich seine starken Arme nicht um mich geschlossen und mich festgehalten hätten.
Seine Lippen legten sich erneut auf meine und sofort bemerkte ich den leicht säuerlich-süßen Geschmack und wusste nicht, was ich denken, was ich fühlen sollte.
Wie konnte sich so etwas falsches so verdammt richtig und gut anfühlen?!

Erschöpft und verzweifelt krallte ich mich an Marek fest, konnte nicht mehr und erwiderte seine wilden Küsse genauso leidenschaftlich.
Dann unterbrach er unseren Lippenkontakt und sah mir ins Gesicht, während er mir etwas die Haare zurück strich.

„Du hast ja doch länger durchgehalten, als ich dachte", meinte der Dunkelhaarige nun und seufzend schlug ich ihm leicht gegen die Schulter. „Fick dich", erwiderte ich einfach nur, viel zu überwältigt mir etwas schlagfertigeres einfallen zu lassen.
Marek grinste einfach nur und sah mir weiter ins Gesicht. Mein Bauch kribbelte, aber ich wusste nicht genau, wieso.

„Ich muss dir... Warte mal. Bist du high?!", rief er plötzlich, drehte mein Gesicht unsanft etwas mehr ins Licht und betrachtete meine Augen intensiver. Ich murrte und versuchte ihn von mir wegzudrücken, vergeblich natürlich.
„Lass mich", murmelte ich und schloss meine Augen.
Shit.

„Hast du einen scheiß Kecks von Karim gegessen?", knurrte Marek und klang ziemlich sauer, sodass ich ihn nun genauso wütend zurück anfunkelte. „Nein, ich habe nicht einen gegessen, sondern zwei und weißt du auch wieso? Weil er mich verdammt noch mal dazu gezwungen hat. Also brauchst du mir jetzt keinen Vortrag zu halten, kapiert! Ich bin alt genug, du brauchst mich nicht zu bemuttern!", fuhr ich ihn an und drückte ihn energisch von mir.

Alles drehte sich und die Wände schienen auf mich zu zukommen, doch ich konzentrierte mich einfach nur auf den Punkt vor mir auf dem Boden.
Ich hörte ihn murmeln und spürte dann, wie er einen Arm um mich legte. „Komm, wir gehen nach Hause", schlug er ziemlich versöhnlich vor und ich entfernte energisch seinen Arm von meiner Schulter.
Nach Hause...
Nach Hause.

„Nein, Marek. Fuck you. Ich hab keine Lust mehr auf diesen Scheiß. Ich bin raus!", löste ich unseren Deal auf, ohne richtig darüber nachzudenken.
Es war das beste, oder nicht?
Das, was gerade passiert war, war viel zu schön gewesen und ich wusste, dass ich viel zu schnell viel zu weit mit ihm gehen würde, wenn wir das weiter führten.
Er tat mir nicht gut und, wenn ich ihn jetzt nicht von mir stoßen würde, würde es mich zerstören.

„Was redest du für einen Unsinn? Werde erst mal wieder-", begann Marek doch ich schnaufte nur laut auf, riss mich endlich von ihm los und lief.
Draußen sah ich Eliza tanzen und warf mich regelrecht in ihre Arme.
Mein Gesicht vergrub ich an ihrem Hals, während sie mir beruhigend über den Rücken strich.

Immer schneller befielen mich die Erinnerungen und ganz langsam konnte ich verstehen, was ich getan hatte.
Scheiße...
Shit!
Wie konnte ich das nur zulassen?!
Ich konnte das alles nicht mehr!

Völlig fertig ging ich mit Eliza an die Bar und, da ihr Ex Max ihr keine Aufmerksamkeit schenkte, war sie sich sicher, dass auch sie keine Chance mehr hatte.
Zusammen tranken wir einen Shot nach dem anderen, immer schneller, immer mehr.
Ich vergaß alles um mich herum, vergaß was passiert war, vergaß ihn.

Komm, wir gehen nach Hause, hatte er gesagt.
Nach Hause...



———
Hey ihr.
Entschuldigt bitte, dass die letzten Tage nicht so viel kam.
Bei mir hat das neue Semester angefangen und ich bin ziemlich eingespannt.
Noch dazu kommt eine kleine Schreibblockade...
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich versuche trotzdem weiterhin so oft es geht regelmäßig upzudaten, kann aber nichts versprechen.
Ich hoffe, ihr versteht das und könnt euch trotzdem freuen.
Bleibt gesund!
Eure Ella

Fragile - Falling like the stars || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt