50. Samma Tommi *

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Weil ich so im flow war kommt hier sofort das nächste Kapitel. Viel Spaß
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Kayas Perspektive:

„Ich will nicht auf stehn" jammerte Felix und kuschelte sich zurück in seine weiche Decke.
Vor 15 Minuten hatte ich schon den ersten Versuch gewagt ihn zu wecken. Als ich aufgewacht war, hatte ich mich kurz gefragt wo ich lag, bis mir aufgefallen war, dass mich vermutlich Felix vom Sofa in sein Bett getragen hatte. Auch wenn ich versucht hatte wach zu bleiben, war es mir zu schwer gefallen und meine Augen hatten sich gestern Abend selbstständig gemacht.
Ich war schon vor einigen Minuten aufgestanden, da ich ja später das wichtige Meeting hatte und unter anderem Wincent kennenlernen würde. Es zwar zwar noch viel zu früh, aber da ich eh schon wach war, war ich einfach schon mal duschen gegangen. Ich konnte schließlich nicht einfach im Bett liegen bleiben. Wobei Felix mir gestern glaube ich auch noch erzählt hatte, dass er mit Tommi heute auch noch Podcast aufnehmen musste, heute bevor er kurz ins Büro wollte.
Amüsiert lehnte ich im Türrahmen und betrachtete Felix im Bett. Meine Haare waren noch feucht von der Dusche und um meinen Körper hatte ich das weiße Handtuch gewickelt. Seine Augen öffneten sich ein kleines Stück und wanderten von meinen Beinen bis zu meinem Gesicht hinauf. Ich wusste, dass ich nun seine volle Aufmerksamkeit hatte und machte mich langsam auf den Weg zu meiner Tasche, welche vor seinem Schrank stand. Jetzt würde er sich nicht einfach wieder umdrehen und weiterschlafen. Ich probiere möglichst elegant dabei auszusehen, doch ob mir dies gelang konnte ich nicht sagen und musste bisschen kichern. Egal.
Ich hörte wie die Bettdecke raschelte, während ich aus meiner Tasche anfing meine Unterwäsche zu fischen und damit langsam wieder Richtung Tür lief.
„Ich zieh mich kurz an, dann können wir frühstücken" schlug ich vor, während ich das Zimmer wieder verlassen wollte.
„Keine falsche scheu. Ick kenn doch eh schon alles" probierte er mich aufzuhalten und bei seiner rauen Morgenstimme, lief mir ein Schauer über den Rücken.
„Und eigentlich hattest du doch gestern auf mich warten wollen" versuchte er mich noch ein zweites Mal zu überzeugen mich nackt zu ihm zu legen.
Anstatt ihm jedoch zu antworten, zwinkerte ich ihm bloß zu. Mit einem Seufzer ließ er sich zurück in sein Bett fallen und legte die Arme verschenkt hinter seinen Kopf, während ich ins Bad lief.

Leise tapste ich in Unterwäsche vom Bad wieder in Richtung des Schlafzimmers. Ich hörte durch die offene Tür, wie er mit jemandem sprach.
„Ja ick hätte jetzt zwei Stunden Zeit, wenn ick Training auf später schiebe" sagte er und ich hörte das rascheln seiner Bettdecke.
„Hmm ja von mir aus gleich" murmelte er dann.
Ich lehnte mich wieder in den Türrahmen und beobachtete ihn. Er hatte sich aufgesetzt und sein Oberkörper schimmerte im Licht der Sonne. Die kurzen Haare standen in alle Richtungen und waren verwuschelt. Noch hatte er mich nicht wahrgenommen, da er mir den Rücken zugedreht hatte.
„Ja lass das gleich besprechen. Sonst noch irgen-" sagte der, doch mitten im Satz brach er ab und erblickte mich.
Seine Augen wanderten von meinem Gesicht zu meinen Brüsten und dem Slip. Scharf zog er die Luft ein.
„Fuck" hörte ich ihn flüstern.
Seine Augen waren wie festgeklebt an mir. Aus irgendeinem Grund schien ich, frisch geduscht und mit meinem hellblauen Set aus Unterwäsche ordentlich Eindruck zu hinterlassen. Kurz war ich verwundert, dass er mich so anscheinend noch nicht gesehen hatte. Das Set gehörte zu meinen Lieblings, da sowohl der BH, als auch der Slip so bequem waren und trotzdem sexy aussahen. Aber die letzten Tage hatten wir nicht besonders viel Zweisamkeit in dem Sinne gehabt, da er oft gestresst gewesen war und ich wir beide Abends müde ins Bett gefallen waren.
Seine Augen konnte er immer noch nicht von mir los reißen und ich hörte Tommi am anderen Ende nach ihm fragen, was mich schmunzeln ließ.
„Felix? Hallo?" hörte ich seine verwirrte Stimmte aus den Telefon.
„Ick kann doch nicht. Lass später. Tschüss Thomas" beendete Felix das Gespräch und legte einfach auf.
Danach schaltete er sofort sein Handy aus und legte es weg.
„Du kannst Tommi doch nicht so einfac-" setzte ich an, doch er unterbrach mich.
„Doch kann ich! Und jetzt komm her" sagte er entschieden und lächelte mich trotzdem charmant an.
Es war zwar nicht mein Plan gewesen ihn zu verführen oder so, aber so wie er mich anschaute, konnte ich auch nicht einfach den Raum verlassen. Selbst wenn ich gewollte hätte, hätte ich keinen Abstand zu ihm halten können. Wie ein Magnet zog er mich an.
„Du siehst so heiß aus" murmelte er, als ich nur noch einen halben Meter von ihm entfernt stand.
„Und du siehst eigentlich total müde aus" lachte ich und er stimmte nickend zu.
Langsam streckte er seine Hände nach mir aus und zog mich näher zu sich. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich rittlings auf seinen Schoß zu setzten. Seine Arme schlossen sich um meine Taille und seine Finger fingen an kleine Muster auf meinem Rücken zu malen. Ich wuschelte ihm durch seine blonden Haare und ließ meine Hände in seinen Nacken gleiten.
„Ich hab dich vermisst" murmelte er an meinen Hals, was etwas kitzelte.
Ich fing an zu schmunzeln. Wann hatte er mich bitte vermisst?
„Ich war doch nur kurz duschen" entgegnete ich.
„Trotzdem zu lang" meinte er und drückte seine Lippen auf meine.
„Außerdem hatte ich gestern Abend noch fest damit gerechnet, dass ich dich ficken kann" lachte er und geschockt stieß ich ihm leicht vor die Brust.
„Felix" zischte ich dabei leicht geschockt.
Zwar war ich langsam daran gewöhnt, dass er sowas sagte, aber er schockte trotzdem noch. Felix sagte einfach das was er dachte, auch wenn es um Sex ging. Das war auf jeden Fall eine Gewöhnungssache gewesen und brachte mich ab und an noch zu einem beschämten lächeln.
Er lachte nur kehlig auf, da er mich mit seiner Aussage hatte schocken wollen.
„Und wegen gestern tut mir leid. Keene Ahnung wat da schief gelaufen ist bei mir" entschuldigte er sich noch einmal und ich nickte nur kurz als Zeichen, dass ich es gehört hatte.
Langsam fingen unsere Lippen an sich im Takt zu bewegen und ich spürte schnell, wie in mir das Kribbeln begann. Es dauerte nur wenige Minuten und mein Unterleib schien in Flammen der Erregung zu stehen. Bedacht ließ ich meine Hüften auf seinem Schoß kreisen. Natürlich zeigte dies auch bei ihm Reaktion und schnell spürte ich seine Größe durch den Stoff seiner Boxershorts. Seine Hände hatten sich mittlerweile zu meinem Hintern bewegt, welchen er sanft knetete. Ich liebte es von ihm berührt zu werden.
Einen Moment lösten sich unsere Lippen und unsere Blicke trafen sich. Seine Pupillen waren groß und dunkel. Die Erregung war ihm deutlich anzusehen. Sein einer Arm legte sich um meinen Rücken und der andere um meine Hüfte. Mit einem Schwung, drehte er uns so, dass ich mit dem Rücken im weichen Bett landete und er über mir schwebte. Ich musste fast kichern, da er uns immer so drehte. Wieder fanden unsere Lippen zu einander.
Seine Hand ließ er langsam zu meinen Brüsten wandern, wo er sachte über meinen BH strich und mit den Fingerspitzen daran herum spielte.
„Einerseits sieht du zu geil darin aus, um dir dit auszuziehen, aber gleichzeitig will ich deene Titten küssen" murmelte er zwischen zwei Küssen und ich musste kichern.
„Man du armer. Du kannst einem echt leid tun" lachte ich und zwinkerte ihm zu.
Er nickte nur ernst und schaute dann wieder zu meinen Brüsten. Anscheinend schien er sich wirklich Gedanken darum zu machen. Es amüsierte mich, dass er so viel überlegte. Um ihm bei dem Entschluss zu helfen, drückte ich meinen Rücken etwas durch. Sofort fädelte er seinen Arm unter mich und öffnete geschickt den Verschluss. Als er mir die Träger über die Schultern strich, konnte ich sein laszives Grinsen sehen. Jedes Mal freute er sich wie ein kleines Teenager, wenn er mich nackt sah. Es gab mir ein gutes Gefühl, dass ich diese Wirkung auf ihn hatte und er hatte vermutlich die gleiche Wirkung auf mich. Seine Lippen wanderten zu meinen Brüsten und spielten liebevoll mit ihnen.
Langsam bahnte er sich einen Weg weiter hinunter zwischen meine Beine. Dabei küsste er jeden Zentimeter den er an Haut fand und machte mich schon ganz verrückt. Wir hatten zwar bis jetzt ein paar Mal Sex gehabt, aber noch nie war er mit seinen Lippen zwischen meinen Beinen gewesen.
Am Rand des Slips angekommen fing er an seitlich zu küssen und übersprang dann frech die Stellen, welche von dem blauen Spitzenstoff bedeckt waren. Er wanderte zu meiner Oberschenkeninnenseite und alles begann noch mehr zu kribbeln. Meine Hand wanderte mutig zu seinem Kopf und wollte ihn leicht zu meiner Mitte dirigieren, doch er schien andere Pläne zu haben.
„Abwarten" flüsterte er und schaute mich aus den intensivsten Augen an, welche ich je bei jemandem gesehen hatte.
Ich wollte protestieren, doch da spürte ich seine Lippen schon wieder auf meiner Haut. Einige Minuten ging es so und er provozierte mich mit großer Freude. Ich hatte langsam das Gefühl es nicht mehr aushalten zu können. Seine Finger strichen langsam über den Stoff und hakten sich dann endlich seitlich ein. Quälend langsam zog er mir den letzten Fetzen Stoff von der Haut. Es fühlte sich befreiend an und meine Vorfreude war unermesslich. Achtlos warf er den Slip beiseite und grinste mich dann auf diese wundervolle Art an, bevor er sich zu mir beugte, um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Danach ging er wieder zu meinen Hüften über und übersäte diese mit Küssen. Alle Stellen, wo bis eben der Stoff gewesen war, wurden von ihm beachtet, nur meine wichtigste Stelle ließ er bewusst aus.
Unauffällig ließ ich meine Hand meinen Körper hinab wandern, um mir selber das unglaubliche Gefühl zu verpassen, nach welchem ich mich sehnte. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich wollte endlich diese Berührung spüren auf welche er mich warten lief. Ich wollte endlich von ihm berührt werden. Doch er erkannte mein Vorhaben und fixierte meine Hand mit seiner.
„Vertrau mir" sagte er und suchte in meinem Blick nach der Bestätigung dafür.
Schwer atmend nickte ich kurz und ließ ihn weiter gewähren. Meine Atmung wurde flacher, als er langsam doch zu meiner empfindlichen Stelle wanderte. Ich brauchte ihn so sehr.
Seine Lippen und Zunge fingen sanft und liebevoll an mich zu verwöhnen. Die Berührungen waren zart. Ein Stöhnen entwich mir. Das Gefühl war atemberaubend. Felix wusste, was er mit seiner Zunge dort tat. So viel war klar. Es war himmlisch.
Genau dieses Gefühl hatte ich gebraucht und es war unbeschreiblich. Leise stöhnte ich vor mich hin, während er mich mit seiner Zunge verwöhnte. Dass es sich so gut anfühlen würde, hatte ich irgendwie nicht gedacht, auch wenn es vielleicht dumm gewesen war. Es war das erste Mal, dass mich jemand leckte. Meine Erregung war zu hoch. Es war ein reines Kribbeln in meinem ganzen Körper unterwegs. Es war hundert mal besser, als wenn ich mich selber verwöhnte.
Felix schaffte es so, mich immer näher an meinen Höhepunkt zu bringen. Noch nie hatte ich sowas gefühlt. Es war etwas ganz anderes als wenn wir Sex hatten. Alles an meinem Körper war entspannt und gleichzeitig auch angespannt. Als er mit seiner Zunge wieder einen ganz bestimmten Punkt traf, konnte ich mich nicht mehr zurück halten.
„Ooohh... jaaaaa... JAJA... Felix" stöhnte ich abgehakt, während der Orgasmus mich plötzlich überrollte.
Ich fing an zu zittern, während ich weiter seine Lippen auf mir spürte. Seine Arme hatte er sanft um meine Oberschenken gelegt, um mich an zu ruckartigen Bewegungen zu hindern, welche mein Körper instinktiv tat.

Fokus (Felix Lobrecht FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt