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"Geht's dir gut?" Zurück in der Wohnung nahm er mir meinen Rucksack wieder ab, doch kaum wieder durch die Tür beabsichtigte ich nicht alles wieder gut sein zu lassen. Stattdessen lief ich direkt ins Bad und blieb dort auch eine Weile bis es klopfte. "Willst du jetzt ewig da drin bleiben?" Dumpf hörte ich ihn direkt hinter der Tür und sah den Schatten seiner Füße unter der Tür. "Fein, dann bleib halt drin."
Die Schatten seiner Füße verschwanden und das Öffnen der Balkontür war zu hören. "Komm raus, wenn du dich entschuldigen willst." Sein Rufen von draußen ließ mich aufhorchen und abrupt die Tür aufreißen. "Ich mich? Du hast mich doch rausgeworfen! Wenn sich jemand entschuldigen müsste dann ja wohl du." Völlig gleichgültig nahm er noch einen Zug seiner Zigarette und sah mich nur mit einem Seitenblick an. "Ja und weshalb? Lass meine Familie in Ruhe. Es hat dich Niemand um deinen Meinung gebeten."
"Fein, bitte... Tschuldigung, dass ich dich nicht als unzuverlässigen Versager stehen lassen wollte. Verzeihung." Zickig und mit möglichst deutlicher Ironie stapfte ich ins Wohnzimmer und warf mich aufs Sofa direkt unter die Decke. Demonstrativ suchte ich nach meinem Handy und entdeckte das Lisa mir schrieb und nach einem Update fragte. Kurzerhand tippte ich in wahnsinniger Geschwindigkeit alles ein und wartete darauf das sie alles fertig gelesen hatte.
Ihre endgültige Zusammenfassung und Rat riss mich aber wieder herunter und verschlimmbesserte meine Laune
'Richtig mies das er dich rauswarf, aber schon süß das er dir hinterher kam und beschütze.'
'Ja stimmt schon. Ist ja aber nur passiert, weil er mich raus warf.'
Ich wartete kurz bis sie fertig mit tippen war und sah zu Ace herüber, der zurück ins Bad tigerte und fertig zum Schlafen wieder heraus kam. 'und das nur weil du unsensibel warst! Nach 2j trauert man noch!'
Genauso schweigend wie ich schlüpfte auch Ace unter die Decke und musterte mich eine Weile. "Du hast doch nicht etwa vor in Jeans und Shirt zu schlafen! Zieh dich aus." Langsam fing ich an meine Brille abzulegen und meine Hose aus zu ziehen, doch scheinbar viel zu langsam. Ungeduldig zog er mir schon das Shirt über den Kopf. "Ah hey!" Kaum eine Möglichkeit mich zu wehren landet ich auch direkt wieder auf dem Rücken und auch meine Hose verabschiedete sich schneller als ich gucken konnte. Lediglich in der Unterhose, mit den Beinen hoch in die Luft gerissen starrte ich nun zu Ace hinauf, dessen Gesicht immer noch mies gelaunt war. "Ich wollte mich auch noch entschuldigen. Es tut mir furchtbar leid, dass ich dich raus warf, nachdem ich komplett fertig von der Arbeit auch noch zu hören bekam wie unüberlegt du mit meinen Eltern sprachst und dachtest du hattest ein Recht dazu. Tut mir furchtbar leid." Seine Entschuldigung klang nicht weniger ironisch, als meine zuvor. Mit zusammen gekniffenen Augen versuchte ich mehr zu erkennen bis mir auffiel das er meine Beine noch immer über seiner Schulter fixierte.
"Lass mich los." Ich zappelte etwas und wiegelte die Hüfte hin und her, aber so sehr ich's auch versucht ich kam höchsten mit der Hüfte nach oben, aber kein Stück von ihm weg. Bis er mich plötzlich los ließ und Richtung Schrank marschierte. Er wühlte bloß herum und kam mit etwas fest in seiner Fast geschlossen zurück. "Was ist das?"
"Machen wir's doch beide gleichzeitig wieder gut. Was hälst du davon?"
Endlich wechselte seine schlechte Laune zu einem Grinsen hinter dem eindeutig ein Hintergedanke stand. Um das zu erkennen musste ich mich etwas mehr anstrengen, als sonst, doch nach meine Brille greifen dürfte ich nicht, er schon sie absichtlich ein Stück weiter weg.
Plötzlich hielt er eins der Kondome aus seiner Schachtel in der Hand ganz nah an meinem Gesicht damit ich's erkennen konnte und beugte sich zu mir herunter, nur um sich einen Kuss abzuholen. "So wie ich das sehe Schulden wir uns gegenseitig etwas. Bleib einfach liegen und mach ruhig die Augen zu." Ich tat was er sagte und krallte mich regelrecht in das Lacken unter mir, während meine Unterhose das Weite suchten. "Was genau hast du vor?" Ich formulierte es so deutlich wie möglich, doch so völlig nackt vor ihm schwand mein Selbstbewusstsein ins Nichts und ließ meine Stimme nervös zittern. Noch nervöser wurde ich, als keinerlei Antwort kam.
"Aha!" Ich stöhnte laut auf, als seine Zunge über meinen Nippel leckte und anschließend daran saugte um ein noch lauteres Stöhnen hervor zu locken. "Ich...ah!.." ich versuchte etwas zu sagen, aber die plötzliche Kombination vom Lecken an einem und dem Zwirbeln am anderen Nippel ließ mein Herz so sehr schlagen, dass mir mein Blut nur so durch den Körper rauschte. Er nahm mir die Möglichkeit überhaupt sprechen zum können.
"Ich hab kaum etwas gemacht, aber sieh dich an. Du tropfst vor dir her." Er riss meine Beine hoch und je eins auf jede seiner Schultern, die Hüfte in der Luft und den Hintern gegen seine Oberschenkel gestützt. "Schau nur."
Langsam riskierte ich einen Blick und Ace hatte Recht, dass bisschen was er tat reichte aus um mich nicht nur hart zu bekommen, sondern auch dafür sorgte das eine feine Flüssigkeit langsam heraus tropfte. Das ganze pochende Blut schoss mir peinlich berührt ins Gesicht und brannte regelrecht. Noch schlimmer machte es sein dreckiges Grinsen und das eilige Aufreißen der Kondompackung. "Hey! Warte! Du willst doch nicht direkt... Ich meine..." Unsicherheit und auch Angst formierte sich in mir doch Ace schüttelte nur den Kopf. "Natürlich nicht, mach die Augen zu und entspann dich. Vor allem entspann dich, die sind zwar extra feucht, aber du musst auch was tun."
Ich schloss die Augen und wartete darauf was passieren würde, denn sich zu entspannen war schwerer, als gedacht und als plötzlich sein Finger im Kondom gehüllt mein Loch berührte kniff ich automatisch zu. Solange bis ich kleine Küsse an meinem Bein spürte und langsam wieder entspannte. "Ist nur einer okay?" Ich atmete tief ein und wieder aus und spürte den plötzlichen Druck und wie sein Finger es endlich schaffte ein zu dringen. "Ace!" Es war merkwürdig und es wurde noch merkwürdiger, als er sich langsam bewegte. Ich spürte wie sich sein Finger krümmte und krallte mich immer mehr ins Lacken. "Tut's weh?" Ich schüttelte den Kopf und spürte wie sein Finger sich wieder heraus zog nur um mit einem zweiten wieder ein zu dringen. "Aha....Ace....mhmm!" Ich biss mir die Zähne zusammen und begann schneller zu atmen. Es schmerzte leicht, doch erträglich konzentrierte ich mich mehr auf das neue Gefühl in mir. "Ah Fuck!" Ich jaulte laut stöhnend auf, als Ace plötzlich einen Punkt traf von dem ich nicht mal wusste das es ihn gab. "Gut zu wissen - hier also." Er flüsterte und ich meinte ein Grinsen zu erkennen, doch sicher war ich mir nicht. Ohne Brille und mit meinem verklärten Blick konnte ich nur wenig erkennen, was das Gefühl noch intensiver machte. "Nicht da! Nicht! Ich komme..." Jedes Mal wenn er diesen Punkt traf krümmte ich mich immer mehr und war kurz davor meinen Höhepunkt zu erreichen. Gerade kurz davor hörte Ace plötzlich auf und ein Gefühl der Leere breitete sich aus. "Vergiss mich ja nicht." Er ließ meine Hüfte fallen, spreizte meine Beine weiter und ließ mich seinen genauso harten Penis direkt an meinem spüren. "Komm, leg deine Hände um!" Er packte meine beider Hände ließ sie unser beider Teile fest umgreifen und umschloss meine Hände fest mich seinen. Gemeinsam fuhren wir auf und ab und unser beider Stöhnen erfüllte den gesamten Raum. "Mach weiter." Kurz davor endlich zu kommen überließ er es mir uns beide mit den Händen zu befriedigen und hielt lediglich meinen Beine fest. "Weiter Nathe.. mach weiter." Nun war es seine Stimme die leicht zitterte und ich machte solange weiter bis wir beide unseren Höhepunkt erreichten. "Fuck ..." Erschöpft und gleichzeitig erleichtert hörte ich Ace tief atmen und spürte wie unser Sperma sich mischte und über meinen Bauch verteilt war. 
"Bleib liegen. Ich mach dich sauber."

Wolke 6 1/² - für mehr hat's nicht gereichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt