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Wieder in unserer Straße angekommen stehen wir vor Yeosangs Haus, wollen wir uns gerade von San und Seonghwa verabschieden, die zum Bus weitergehen, als Yeosang die beiden plötzlich einfach mit in seinen Vorgarten zieht.

„Sag jetzt nicht...", fange ich an, aber sehe schon den verschmitzten Ausdruck im Gesicht meines besten Freundes.
„Damn, Yeosang."
„ Ähm also, Seonghwa und ich hatten ja ein bisschen Zeit zu reden und da dann heraus kam, dass die beiden bei einem andern Freund schlafen wollten, der aber vorhin spontan abgesagt hat und dann habe ich meine und Seonghwa seine und Sans Mutter angerufen und wir uns die Erlaubnis geholt, dass die beiden auch bei mir bleiben dürfen."

„Oh Yeosangieee." Ich lächle ihn übertrieben an und ignoriere seine Geste zu dem Spitznamen.
„Nicht schlecht, nicht schlecht würde ich mal sagen.", schließt Jongho sich an.
Yeosang hört das kaum, weil er mit Seonghwa schon fast im Türrahmen steht.
Ich binde noch schnell meinen Schuh, bevor ich den anderen folgen will. San wartet ein paar Meter weiter auf mich.

Als ich hochgucke fällt mein Blick auf unsere Einfahrt und sehe wie eine Frau auf unser Haus zu taumelt.
Neben ihr ein Mann der seine Hände immer wieder zu ihrem Hintern und unter ihr Kleid fahren lässt.
Doch dieser Mann ist nicht mein Vater, die Frau allerdings unverkennbar meine Mutter.
Ich schrecke hoch und mache dabei einen unbewussten Laut.
„ Alles in Ordnung Woo?", fragt San. „ Ja alles klar."
Ich tue so als hätte ich das Woo nicht gehört. Es klang trotz allem so süß.
„ Sag mal kennst du die Frau da? Das ist doch euer Haus oder?" Ich verüble ihm nicht mal das er fragt.
„ Ja, ich denke, es ist meine Schwester.", lüge ich ihn an. „Woher weißt du, dass das unser Haus ist?"
„Naja Seonghwa hat mir erzählt, dass du ihm gesagt hast, dass du neben Yeosang wohnst und da du so darüber geschaut hast, nehme ich an, dass du da wohnst.", zählt er Beobachtungen auf.
„Ah ja hast du Recht. Lass uns aber auch mal rein gehen."
Schnell schiebe ich uns vorwärts und ebenfalls durch Yeosangs Haustür.

„Ach du meine Güte, fünf Kinder? Wie sollen wir das denn machen?" „Hallo Yuna. Äh das war spontan, wir wussten ja erst nicht das Seonghwa hier, und San, da, auch kommen würden." „ Oh hallo ihr beiden. Na dann. Bleibt nicht zu lange wach, Yeosang du kennst die Regeln. Es wird nichts heimlich getrunken und auch so nicht es ist eindeutig zu spät, jetzt anzufangen. Es wird niemand vergewaltigt oder sonst etwas Derartiges gemacht, wir haben einen leichten Schlaf. Wenn es jemandem nicht gut geht, wird Bescheid gesagt, aber ihr sollt auch euren Spaß haben, ich will keine Spielverderberin sein."
„Danke Mom!", kommt daraufhin von Yeosang, „Danke Yuna!", von Jongho und mir und „Danke Miss Kang!", von San und Seonghwa. Sie lächelt und scheucht uns bloß die Treppe hoch, nachdem wir alle Schuhe ausgezogen und Jacken aufgehängt haben.
„Also", fängt Yeosang an, nachdem wir uns in seinem Zimmer versammelt haben, „ich kann mein Bett ausziehen, da kann also noch jemand mit mir schlafen. Das Sofa kann man auch ausziehen, ist allerdings nicht sehr groß und dann gibt es noch die große Luftmatratze, für zwei Leute."

„Naja ich würde sagen, du nimmst mit Seonghwa oder mir das Bett, weil ich wegen meiner Rückenverletzung nicht auf hartem Boden schlafen darf. Außerdem schlafe ich ehrlich gesagt gerne alleine.", äußert sich Jongho.
Ich werde angelächelt. Über den Fakt hinweg, dass Jongho mich absichtlich neben San positioniert hat.
„Okay, San, dann nehmen wir die Luftmatratze, oder?"
„Klar"

Keep me | WoosanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt