66 LUKE ‖ Mehr

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Triggerwarnung:

Dieses Kapitel enthält explizite Darstellungen einvernehmlicher sexueller Handlungen.

Es muss fürs Handlungsverständnis nicht unbedingt gelesen werden und kann ggf. übersprungen werden.

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Als sie beginnt, an meiner Unterlippe zu knabbern, habe ich das Gefühl, mein Herz würde mir gleich aus der Brust springen. Ihre Fingerspitzen fahren meinen Kiefer entlang und am liebsten würde ich mir ihre sanfte Berührung für immer ins Gedächtnis einbrennen. Ich kann kaum glauben, dass das gerade wirklich passiert. Noch heute Morgen war ich mir sicher, nie wieder ein Wort mit ihr zu wechseln und nun fühlt es sich an, als wäre das alles ein schöner, wilder und wahnsinnig heißer Traum. Ich kann nur hoffen, dass es keiner ist. Denn das würde ich nicht überstehen.

Als ob ich mich versichern müsste, dass alles echt ist, dass sie echt ist, streichen meine Hände über ihren Rücken, umfassen ihre Taille und pressen sie näher an mich. Das Verlangen nach ihr überrollt mich und vernebelt meinen Verstand wie im Rausch. Es schaltet die wild in meinem Kopf kreisenden Gedanken so unvermittelt ab, dass sie alle mit einem Mal in die Schwärze des Vergessens stürzen und von ihr verschluckt werden.

Es gibt nur noch Liz und mich und verdammt, sie schmeckt so wahnsinnig gut!

Sie vertieft unseren Kuss, leckt mit ihrer Zunge über meine Lippen und lässt sie langsam in meinen Mund gleiten. Meine Hände fahren von ihrer Taille über ihre Hüfte bis zu ihrem Po. Sie keucht leise, ein Laut, der meinen ganzen Körper unter Strom setzt. Jede einzelne Zelle summt vor Anspannung und sehnt ihre Berührungen herbei, die sich viel intensiver anfühlen als alles, was ich bisher mit einem Mädchen erlebt habe.

Sie küsst mich so, dass ich fast verrückt werde - stürmisch, verlangend, leidenschaftlich. Ihre weichen Lippen fühlen sich unvergleichlich an. Mit einem leisen Stöhnen schiebt sie ihre Hand in mein Haar und ihre Nägel kratzen leicht über meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Ich liebe dieses Gefühl, dieses Kribbeln in meinem ganzen Körper und will um nichts in der Welt mehr darauf verzichten.

Sie presst sich noch enger an mich. Als würde sie so viel von mir spüren wollen, wie nur irgend möglich. Ihre Brüste drücken gegen meinen Oberkörper, ich rieche ihr Parfum und kann nicht genug bekommen. Etwas zu ruppig umfasse ich ihre Oberschenkel, hebe sie hoch und sie schlingt ihre Beine um meine Hüften, klammert sich an mich, als ob sie mich nie mehr loslassen will. Ihr Schritt reibt sich an der Vorderseite meiner Jeans, und auch wenn noch viel zu viel Stoff zwischen uns ist, bringt es mich fast um den Verstand.

Ohne unseren Kuss zu unterbrechen, taumle ich mit ihr zu der Kommode, die an der Wand steht, und setze sie darauf ab. Während unsere Zungen miteinander spielen, gleiten ihre Finger unter mein T-Shirt. Ich stöhne in ihren Mund, als sie mit ihren Nägeln über meinen Rücken fährt.

Sie greift sich den Saum meines Shirts und zerrt fast schon verzweifelt daran, so dass ich ihr helfe und es mir mit einem Ruck über den Kopf streife. Die Bewunderung in ihrem Blick aus funkelnden, hellblauen Augen entlockt mir ein zufriedenes Lächeln und beinahe andächtig fährt sie mit ihren Fingerspitzen die Konturen meiner Muskeln nach. Meine Haut beginnt unter ihren Berührungen zu brennen. „Das ist alles deins, Babe", raune ich ihr zu, weil ich es mir nicht verkneifen kann, und ein amüsiertes Funkeln schleicht sich in ihre Augen. Ich halte vollkommen still und beobachte sie nur, denn sie soll auf keinen Fall mit dem aufhören, was sie da gerade tut.

Sie beugt sich vor. „Zieh mir mein Oberteil aus", haucht sie gegen die Haut unter meinem Ohr, „und dann mach mit mir, was du willst, Luke."

Verdammt, nie habe ich etwas Heißeres gehört. Als ob ich nicht schon mehr als scharf auf sie wäre.

Rock me, Baby! ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt