Für immer und ewig - 79

830 78 38
                                    

¨Habt ihr die Zwerge gefunden?¨ Es war ja klar das dies das Erste war, um was sich die Wachen kümmerten.
¨Danke uns geht's gut.¨, rief ich mit beleidigtem Ton zurück.
¨Wir ließen sie gehen! Sie hatten keinen Nutzen für uns, oder unser Reich!¨ Eines musste man Tauriel lassen: Sie konnte die Wahrheit gut umgehen ohne zu lügen. Eine Fähigkeit, die ich nie erlernte.
¨Lässt du uns trotzdem ein oder müssen wir uns den Einlass in unser Reich nun erbetteln?¨ Meine Laune war nicht die Beste, wie auch, ich wollte so schnell wie möglich zu Legolas. Ich hörte den Elben brummen, jedoch auch das Tor, wie es sich quietschend öffnete.
¨Na geht doch.¨, sagte Lenuia und marschierte vor. Irgendwo in mir hörte ich es knurren uns stellte fest, dass ich hungrig war.
¨Will einer von ech auch noch was essen?¨ Beide schüttelten den Kopf. Natürlich wollten sie nicht. Ich schien das Einzig denkende Wesen im Umkreis einer Meile zu sein, dass Hunger verspüren konnte und egal ob ich es mir eingestehen wollte oder nicht, dass verschreckte mich. Ich war menschlich, ich war kein Elb und ich war nicht perfekt, durfte ich das denn nicht nicht sein? Perfekt? Elben waren es, jeder hier schien es zu sein, und selbst das Markel des jeden sollte richtig sein. Wieso bei mir nicht?Wieso schien ich dauernd Fehler zu machen? Wieso konnte ich nicht einfach so sein wie die anderen? Wieso konnte ich nicht einfach normal sein wollen und mir wünschen von hier fliehen zu können? Wieso konnte ich nicht einfach einen normalen Menschen lieben, und auf Autobahnen im Freitagverkehr stecken bleiben? Wieso ... wieso war dies das Einzige an was ich mich erinnern konnte? Wurde das zur Tradition das jeder mal starb, oder sein Gedächnis verlor? Wenn dem so war, musste ich mal mit den Valar reden - auf meine Art. Und dies würde definitiv nicht so zugehen, wie Tauriel es sich wünschen würde. Und da hatten wir es wieder: Sie schien alles perfekte abbekommen zu haben und ich ... tja ich hatte die Menschlichkeit. Das Schlechte, das Schwache, und diesen Humor, den nie jemand verstand, der mich kindlich machte, der mich ... zu mich machte. Doch ich wollte nicht ich sein. Ich wollte perfekt sein. Denn solange wie ich dies nicht war, würde das mit Legolas ungewiss bleiben, es würde nie ein: für immer geben, sondern immer nur ein: Bis eine Bessere kommt. Und jene würde kommen. Immerhin geschah es schon einmal.
¨Legolas?¨ Ich rief bereits nach ihm, als ich die Holztreppe hinauf schritt. Wenn er dort war, würde er mich hören.
¨Faen! Dem Himmel sei dank, ihr seid wieder da! Nach der Nachricht mit Tauriel ... ich machte mir Sorgen. Geht es dir gut?¨ Ich nickte und das Schuldgefühl begann an mir zu nagen, als er mich fest in seine Arme schloss.
¨Leg-¨, setzte ich an, doch er unterbrach mich.
¨ Es ist schön das du jemanden gefunden hast, der zu dir gehört. Das du weißt, warum du hier bist, und das du zu mir gefunden hast. Wäre dir was passiert, hättest du dir nun etwas angetan, ich hätte mich dafür verantwortlich gemacht. Ich hätte für dich da sein müssen, denn das warst du für mich auch. Immerhin hast du mich von den Toten geholt, mir mein Gedächnis wiedergegeben und mir gezeigt was Liebe ist. Erinnerst du dich? Auf dem Balkon?¨ Wo ich mir schwor sein gebrochenes Herz zu heilen. Wo ich mir schwor ihn niemals zu verletzen. Wo ich mir schwor das etwas wie vorhin, nie geschah.
¨Wieso jetzt, Legolas?Wieso sagst du mir das jetzt?¨ Ich roch den Geruch von Moos, von Holz und Kräutern - Ich roch ihn und fühlte wie mein Herz aufging.
¨Ich könnte mich selbst verfluchen. Nie gab ich dir das was du verdientest. Nie zeigte ich dir, wie wichtig du mir wirklich bist.¨ Ich entrann seinen Armen und sah ihn an.
¨Wehe du sagst solches noch einmal! Als würdest du mir nicht genug geben! Legolas, du bist alles was ich will, mehr brauche ich zum Leben nicht .. Gut Schokolade ist auch nicht schlecht, aber ohne jene hätte mein Leben trotzdem einen Sinn - Ohne dich jedoch nicht! Vielleicht verstehst DU nur nicht ganz: Ich war ein hoffnungslos verliebtes Mädchen, ein Mädchen ohne Lebenssinn, ohne das Gefühl von Liebe, und dann durfte ich dich treffen, du zeigtest mir doch erst was es heißt zu lieben - richtig zu lieben!¨ Ich nahm mir vor es zu vertagen ihm zu sagen, dass ich einen Zwerg küsste. Und ich sagte ihm auch nicht das etwas in meinen Kopf nicht stimmte - noch weniger als sonst.
¨Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die öfter in meinem Kopf ist als du, Faen.¨ Mit schräg gelegtem Kopf sah ich ihn an.
¨Welche?¨
¨Dem Gedanken das du dich während ich nicht bei dir bin, in Gefahr bringst, dir jemand etwas antun kann und das du von mir gehst. Und ich denke so lange an nichts anderes, bis du wieder sicher in meinen Armen liegst und erst dann geht es mir gut, erst dann fühle ich mich vollkommen. Faen ich kann einfach nicht ohne dich, und das wird sich auch nicht ändern. Mein Herz gehört dir, wie schon immer. Und deshalb will ich dich was fragen: Willst du mich heiraten?¨

Hallo Leuties *-*,
Und ,wie hat es euch gefallen? Hoffentlich gut! Schönen Start in die Woche <3
Rainbowwalker

Le Melin - LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt