Späher - 27

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Sie lief durch den Wald. Wieso tat sie das? Sollte sie nicht im Schloss sein? Wie ein verängstigtes Reh duckte sie sich unter einem Ast durch und schlich tiefer in die Schatten. Ich wusste was zu tun war. Wenn ich mein Ziel erreichen wollte, durfte ich vor nichts zurückschrecken. Das war nur mein Spiel und das gewann ich. Niemand konnte mich aufhalten und schon gar nicht schlagen. Sie waren alle Puppen, Puppen die mir alles glaubten und die Schuhe küssten. Wenn ich wolle ,könne ich sie alle gegeneinander ausspielen, doch wo blieb da der Spaß für mich?  So leise wie es also für mich möglich war folgte ich ihr. Meine Elbenklinge frohlockend in den Händen drehend. Ich würde ihren Tod einfach vertuschen, dass sollte mir nicht schwer fallen. Ob es überhaupt jemand merken würde wenn sie starb? Wahrscheinlich nicht, man erwartete ja nichts von ihr. Nun musste ich mich aber beeilen, denn wenn auch ich zu weit vom Schloss entfernt war, würde man mir auf die Schliche kommen können und mein schönes Leben wäre vorbei. Morde waren nicht sonderlich hoch anerkannt wenn sie an unserem Volk ausgeübt wurden. Nun beugte sie sich einem großen Pilz entgegen um ihn aus dem Boden zu flücken und drehte mir somit den Rücken zu. Ohne mich zu bemühen leise zu wirken stapfte ich auf sie zu. Sie hatte gute Ohren, durchaus doch ich kannte den Wald besser als sie. Als sie meine Klinge sah und die Absicht in meinen Augen schrie sie entsetzt auf und rannte los ; vergebens ich war schneller. Innerhalb weniger Meter hatte ich sie erreicht und jagte ihr die Waffe ins Mark. Ich spürte wir es ihre Wirbelsäule durchdrang und ihr Fleisch zwrschnitt. Kurz bedauerte ich es kein längeres Schwert bevorzugt zu haben, denn dann könne ich es jetzt an ihrer Vorderseite hervorstoßen. Ich konnte mir vorstellen was sie in diesem Moment für Schmerzen erlitt, da ich extra eine Klinge mit Zacken gewählt hatte die sich nun in ihrem Fleisch verhakten und ich sie trotzdem erbarmungslos herauszog. Dabei riss ich ihr viel Fleisch mit aus, dass sie sofort auf die Knie fiel. Aber ich wollte sie noch mehr leiden lassen. Ich nahm eine Flasche von Gift aus meinem Umgang umd schüttete es auf die Wunde, die ihren Rücken sofort Verätzen ließ. Jedoch verhinderte es auch das sie schnell starb. Sie würde noch lange was zu leiden haben. Als mir ihr geschreie und geheule zu anstrengend wurde ging ich vor ihr auf die Knie und drückte ihr meine Hände so fest auf den Mund das ich ihren Kiefer brechen hörte. Die Verätzung breitete sich aus, doch daran hatte ich längst meinen Spaß verloren
"Hör zu, ich gewinne immer. Und du wolltest mich verlieren lassen. Dafür wirst du büßen." Ich drückte noch fester zu und ihr Blut rann meine Hand hinab. Ich ließ sie erst los als sie sicher tot war. Ob sie nun an ihrem Blut, oder an Luftmangel erstickt war, war mir gleich. Sie hatte furchtbar leiden müssen, gerade die richtige Strafe für den Gedanken an einen Gewinn ....

- V

Hallo Leutis *-*,
tut mir leid das das Kapitel so brutal war, aber ich denke das man nur so Vs schreckliches Wesen richtig bemerkt hat. Es ist Vs Spiel und V gewinnt immer ....

Eure Rainbowwalker :* ♡♥♡♥♡♥

Le Melin - LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt