Vergessen - 57

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Wie war das möglich? Wie konnten sie beide hier her kommen? Doch das war mir in diesem Moment egal.

"Du hast gesagt du willst ein  Opfer. Nun nimmst du mir zwei wichtige Personen, reicht das dir nicht! !!!!???", brüllte ich bevor meine Stimme versagte und ich mich wieder an Legolas klammerte.

"Hm. Zwar nicht der beste Tausch meines Lebens, aber diese Missgeburten haben sowieso den Weg in die Hölle verdient. Na los! Nehmt ihn und geht! Die beiden gehören jetzt mir." Die Orks wurden in den Flammenkreis gezogen und umhüllt von seinem Schatten. Sanwe und Mialoa halfen mir Legolas weg zu tragen, raus aus dem Berg, weg von unseren nun toten Freunden. Draußen fiel dann alles von mir ab. Ich konnte nicht mehr und begann bitterlich zu weinen. Úlsya war so wie ich einst gewesen und er hatte sich für mich geopfert. Wie sollte ich jemals damit leben? Sanft und vorsichtig strich mir Mialoa über den Rücken und erst jetzt bemerkte ich, dass es ihr besser ging.
"Ich freue mich das du wieder da bist.", sagte ich ihr,obwohl ich wusste das es wahrscheinlich noch nicht vorbei war.
In diesem Moment begann sich Legolas auf dem Boden zu rühren. Seine Stirn legte sich in Falten und seine Lider zuckten. Dann, schlug er die Augen auf.
Kaum hatte er das getan, war er auf die Beine gesprungen und sah mich böse an.
"Sanwe, wer ist diese Kreatur?" Erschrocken über diese Worte, starrte ich ihn einfach nur an.
"Aber Legolas, dass ist doch Meleth." Nicht weniger verwirrt tauschten Mialoa und er einen Blick aus.
"Hexe, Zauberin! Sie hat eure Sinne vergiftet! Wir sollten sie töten!" Er zog einen Dolch hervor und hielt ihn mir an die Kehle.
"Glaub nicht ich würde dich nicht töten, Meleth." Er spie meinen Namen förmlich aus, und das traf mich tief im Herzen. Erst als Sanwe ihn von mir weg zog, konnte ich wieder atmen. Und nun begriff ich auch was geschehen war :
Er konnte sich nicht mehr an mich erinnern

Le Melin - LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt