Mein Platz in jener Welt - 37

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"Bist du dir da sicher?" Skeptisch sah er mich mit hochgezogener Augenbraue an.

"Nein. Aber hier bin ich ja offensichtlich nicht erwünscht." Ich verlieh meiner Stimme eine kalte Bitterkeit, um die stetige Unsicherheit aus seinem Blick zu vertreiben.

"Hmm..." Er zwirbelte an seinem Bart und blickte mit dem Wind dem Waldlandreich entgegen.

"Ich kann es dir natürlich nicht verbieten, aber würde es schätzen wenn du es nicht überstürzen würdest. Wie gesagt, wenn jemand wie du hier her gelangst liegt es an dir eine große Aufgabe zu bürgen. Ich würde es mir nie verzeihen wenn ich dich gehen lassen würde und wir dich hier dann brauchen."

"Das heißt aber, dass es grundlegend gehen würde, nicht wahr?" Innerlich verfluchte ich mich dafür das ich das wirklich vor hatte wahr zu machen doch anderseits, hier wurde ich nicht gebraucht. Oder doch?

"Sag Gandalf. Können Sie mir verraten wozu ich bestimmt bin?" Er wand nun endlich sein Gesicht wieder mir zu und ließ die Luft um mich herum still stehen.

"Nein."

"Aber wieso ...!" Ich raufte mir die Haare. Was wollte ich eigentlich?

"Meleth. Ich denke du solltest zurück in deine eigene Welt. Wenn wirklich etwas sein sollte, weiß ich ja dann wo ich dich finden kann." Er legte mir seine Hände auf die Schultern und sofort beruhigte ich mich.

"Ich weiß gar nicht wie ich Ihnen danken kann." Dankbar lächelte ich ihn an.

"Mir würde es genügen wenn du mir versprichst ungeschadet über diese Felsen zu klettern." Er deutete mit seinem Zauberstab in die Schwindel erregende Höhe der Berge und automatisch zog ich den Kopf ein.

"Keine Angst, ich bin ja hier." Schon seit langem war ich nicht mehr so froh gewesen wie jetzt. Gandalf war eine riesige Stütze und ich wusste das auf ihn Verlass war. So kletterten wir also die ganze Nacht durch und legten uns erst zu den ersten Morgenstunden zur Ruh - oder besser, ICH legte mich schlafen, Gandalf bestand darauf Wache zu halten und mich zu wecken wenn es weiter gehen sollte.

Auch am diesem Tag wanderten wir lang und ohne Zwischenfälle. Mit ihm konnte ich mich prächtig unterhalten und egal wie schwer es mir viel ; mit jedem Schritt den ich tat wurde ich in meinem Vorhaben Mittelerde zu verlassen immer sicherer. Es war das Beste für alle.

Legolas lebe in Frieden! Ich werde dich auf immer lieben ....

~

Niemals darf sie erfahren welche Macht sie birgt

Wenn durch sie das Böse stirbt,

Werde ich das Spiel verlieren,

Nimmer darf das jeh passieren,

Denn oh Sanwe so unwissend du bist,

Hast du mich doch sehr vermisst.

Wenn ich erst einmal nicht mehr bin,

Hat dein Leben keinen Sinn.

Also töte sie ; ich kann es nicht,

Ertrage nicht ihr schönes Gesicht.

Oh der Hass er zehrt mich auf,

Doch ich höre niemals auf.

Rache, Blut und Gerechtigkeit,

Dafür kämpfe ich seit einer Ewigkeit.

Doch niemals werde ich glücklich sein;

Denn schon immer rächt das Böse allein...

Le Melin - LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt