Kapitel 5. Vorgewarnt

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Caden:

Emilio starrte zu mir herunter, dieser bösartige Blick entging mir dabei nicht. Zitternd atmete ich ein. Was würde jetzt passieren?

Erschrocken schreckte ich zusammen als seine Finger sich in meine weißen Haare gruben. Zischend biss ich die Zähne zusammen.

Als Emilio die Stimme erhob.

,,Sieht ihn euch an." es war als würde jeder im Raum die Luft anhalten, gespannt warteten sie darauf was ihr Anführer nun sagen würde.

Alle blicke wanderten nun von ihm zu mir, dabei wich ich ihnen aus. Weil ich es nicht ertragen konnte was ich nun dort sehen würde.

Es machte mir Angst, meine zittrigen Hände ballte ich zu Fäusten.

,,Nicht schlecht nicht wahr?" fragte er seine Leute. Dabei riss er meinen Kopf hoch somit begegnete ich ihre lüsternen Blicke. Emilios Finger strichen meinen Kiefer entlang.

Das machte er mit Absicht, er liebte es mit anzusehen wie ich mich dabei fühlte. Das schadenfrohe grinsen erkannte ich deutlich aus dem Augenwinkel.

,,Begrüßt doch unser neues Mitglied." plötzlich brach Jubel aus. Ihre Rufe konnte ich kaum auseinander halten, ich verstand kein Wort.

Doch es war ihre geballte Dominanz die mich erzittern ließ, die mich beinahe zu Boden brachte. Am liebsten hätte ich mich schützend zusammen gekauert.

,,Willkommen bei den Devilish Black. Du bist nun nach dieser Nacht ein wertvolles neues Mitglied."

Diese Nacht? Mir schnürte es die Kehle zu weil ich in seinen dunklen Augen erkannte von er sprach.

Mein Körper reagierte eigenständig, mir wurde schon wieder heiß.

Verdammt. Ich biss wütend die Zähne zusammen.

,,Nun hört mir zu." stille kehrte sofort ein. Sie hörten auf ihn wie gut trainierte Hunde.

,,Morgen." er erhob seine Stimme und riss wieder mein Kopf nach oben. ,,Gehört er euch." gab er bekannt, spielte sich dabei so auf als wäre er sehr großzügig zu ihnen. Ein König das seinem Volk die Reste hin warf. So sah er mich. Sie jedoch brachen in Jubel und Applaus aus.

Ich war nichts weiter als ein Stück Fleisch mit dem er etwas spielen konnte. Seine Beute für eine Nacht bevor mich seine Rudel zerreißen würde. Weil sie darum kämpfen würden, wer mehr zu erst bekam.

So etwas nannte sich mächtige Alphas. Sie waren nichts weiter als Abschaum. Sie waren es nicht einmal wert, über sie einen Gedanken zu verlieren.

Alphas sah ich immer als mächtige, stolze Wandler an der seine Kraft für diejenigen einsetzten die diese eben nicht hatten.

Aber ich hatte wohl zu hohe Erwartungen an sie. Warum sollten sie auch ihre Macht für etwas gutes einsetzen.

Das war es also was sie daraus machen würden. Sie waren ein Haufen erbärmliche Wandler die diesem Idioten folgten ohne nach zu denken.

Verachtend starre ich zu ihnen herab.

Emilio spürte wohl meinen Widerstand denn dieser erhob sich plötzlich.

,,Die Sitzung ist hiermit beendet." an meinen Haaren zerrte er mich auf die Beine während ich hinter ihm hinter her stolperte. Das Podest hinunter, die Menge teilte sich, er schritt mit mir hindurch.

Es gefiel ihm, dieses Gefühl war alles für ihn.

Wir landeten wieder in diesem langen Flur. Zielstrebig lief er diesen entlang.

,,Ich werde dir diesen Blick schon noch austreiben, verlass dich darauf." mit einem breiten grinsen blickte er auf mich hinunter. Dabei zeigte er mir zu viele seiner Zähne. Seine Drohung kam ganz deutlich bei mir an.

Alphas für CadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt