Kapitel 118. Seinen Platz finden

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Caden:

,,Und?" fragte Ace sofort nach als ich aus dem Aufzug trat. Sie standen noch immer zusammen vor der Fensterfront jedoch hatte Ace sich in Raiks armen umgedreht.

,,Handrick wird den Tower verlassen und kehrt zur WPD zurück um dort weiter zu ermitteln. Somit sind wir wieder ganz unter uns." ich zog meine Schuhe aus und als ich mich erhob begegnete ich seinem dunklen Blick.

Dem ich begegnete während ich mir meine Anzugsjacke von den Schultern streifte gefolgt von meiner Weste. Ace wurde unruhig was auch Raik zu mir blicken ließ, grade als ich meine Krawatte etwas lockerte.

Seine Augen wanderten meinen Körper hinunter.

,,Ihr solltet lieber damit aufhören sonst könnte es sein das ich euch beide fresse." dabei tauchte ein teuflisches Grinsen auf meinem Gesicht auf, als sie beide bei meinen Worten erschauderten.

Raik räusperte sich und wand den blick ab. Ace jedoch nicht. Schade wäre er nur nicht verletzt. Dieser biss sich auf die Unterlippe und starrte mich weiterhin an.

,,Ace ich denke du solltest dich etwas ausruhen." Raik übernahm die Situation und griff nach Aces Hand und führte ihn zum Bett. Zog den Vorhang zurück und die bedien verschwanden dahinter.

Das einzige was noch zu sehen war, waren ihre Schatten.

Mit einem Grinsen auf den Lippen zog ich mir auch meine Krawatte aus, krempelte meine Ärmel zurück und trat in die Küche.

Ace hatte es so eilig gehabt zu gehen das wir noch nichts gegessen hatten. Also würde ich mich diesmal darum kümmern. Leichte Gerichte würden mir gelingen.

Leise etwas zögerliche schritte tauchten hinter mir auf. An seiner Energie erkannte ich das es Raik war. Ich hatte jedoch angenommen das er bei Ace bleiben würde.

Sein Arm tauchte neben mir auf als er den kleinen Radio anmachte der an der Wand befestigt war.

Bevor er sich an meinen Rücken anlehnte.

,,Kann ich dir helfen?" seine raue Stimme an meinem Ohr, ließ mich den Kopf nach hinten legen.

,,Ich denke nicht das, dass so eine gute Idee ist hast du schon vergessen das du Küchen verbot hast."

Sein Gesicht entgleiste kurz, was mich zum lachen brachte.

,,Stimmt da war ja was. Wieso habe ich das nur erzählt." mein Herz klopfte heftiger in meiner Brust als ich sein raues Lachen hörte.

Raik Lachte! Es klang wunderschön, meine Augen wanderten über seinen Körper. In der tat, Raik war genauso entspannt wie Ace.

Wie lange hatte ich mir das gewünscht. Selbst in meiner Anwesenheit konnte er sich endlich entspannen.

,,Ist etwas?" Fragend wartete Raik auf meine Antwort.

,,Nein, es ist nichts." mit einem Lächeln drehte ich mich wieder um.

Seine Arme legten sich etwas fester um mich.

,,Da gibt es noch etwas das ich dich fragen wollte."

,,Und das wäre?" ich schluckte schwer weil seine Lippen über meinen Hals hinunter strichen. Ganz zärtlich küsste er den Biss den Ace hinterlassen hatte.

,,Wäre es möglich das ich hier bei euch bleibe?" dabei spürte ich die Sehnsucht in diesen einfachen Worten uns nahe zu sein.

,,Wenn du dafür breit bist, kannst du gern ab sofort immer bei uns bleiben." Ace würde nichts dagegen haben das spürte ich ganz deutlich.

Raiks Atem stockte für einen Moment als sein Herz anfing zu rasen. Es klopfte heftig in seiner Brust das es sich beinahe so anfühlte als könnte ich es spüren.

Statt einer Antwort löste er sich etwas von mir, ich dachte schon das es zu viel für ihn wäre.

Doch stattdessen drehte er mich zu sich um damit ich in seine dunklen Augen blicken konnte.

,,Wirklich?" dabei konnte Raik die Freude kaum verbergen.

Ich legte meine Hände an seine Wange.

,,Natürlich." hauchte ich an seine Lippen. Seine Arme legten sich wieder um mich und zogen mich an ihn. Seine Lippen auf meinen erwiderte ich seine Leidenschaft mit meiner eigenen.

Meine Hand wanderten in seinen breiten Nacken und zog ihn noch näher zu mir hinunter, als ich spürte wie seine Hände meinen Rücken hinunter wanderten.

Sein erregtes Keuchen ließ mich aus dem Nebel der Lust erwachen. Ace konnte uns dabei sehen, sie kamen zwar aus sehr sogar für zwei Alphas aber ich wusste nicht wie er darauf reagieren würde wenn wir hier und jetzt weiter gehen würden.

Ich sollte vorerst ein wenig vorsichtig sein. Deswegen löste ich mich von ihm.

,,Wieso deckst du nicht den Tisch und leistest Ace ein wenig Gesellschaft während ich uns etwas köstliches zu essen mache?"

Raik nickte, löste sich von mir und trat einen Schritt zurück.

,,Danke das ich hier bei euch willkommen bin." flüsterte Raik dann.

Seine Worte ließen mich erstarren.

Bevor ich etwas sagen konnte wand er sich von mir ab und suchte nach dem Geschirr.

Ich spürte einen dicken Kloß in meinem Hals, als könnte ich spüren wie viel Überwindung es ihn kostete diese Worte aus zu sprechen.

,,Raik." rief ich seinen Namen als er gerade den Tisch deckte.

Dieser sah auf und begegnete meinen Blick.

,,Egal was passieren sollte, du wirst bei uns immer willkommen sein." daraufhin weiteten sich seine Augen, er schluckte bevor er den blick abwenden musste. Ich sah noch wie er schwer schluckte und nickte.

Konnte es sein das er sich noch nie zu Hause gefühlt hatte? Das er sich nie wirklich Willkommen gefühlt hatte?

Dann konnte ich ihm jetzt sagen das er hier bei Ace und mir angekommen war. Hier an unsere Seite war sein Platz, hier gehörte er hin.

Zuversichtlich machte ich mich daran alles zusammen zu suchen. Nun da wir uns endlich gefunden hatten, spürte ich das wir eine großartige Zeit vor uns hatten.

Eine wärme erfüllte meinen Körper. Ich fühlte mich glücklich und zufrieden.

Alphas für CadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt