Ace:
Die wärme um mich war verschwunden, unruhig streckte ich meine Hand nach ihm aus, doch das Lacken unter meinen Fingern war schon kalt. Unzufrieden öffnete ich die Augen und suchte nach ihm. Caden saß an seinem Schreibtisch, den Laptop geöffnet. Er arbeitete also schon wieder.
Ich hob den blick es wahr vier Uhr morgens, konnte er den nicht mehr schlafen? Oder gab es etwas das ihn wach hielt?
Ich schlug die Decke beiseite und stand auf, leise schlich ich mich zu ihm. Meinen Arm legte ich auf den Bürosessel ab und lehnte mich weiter vor.
,,Guten Morgen." begrüßte ich ihn mit meiner rauen Morgenstimme. Dabei entging mir nicht wie sich eine Gänsehaut auf seinem Nacken ausbreitete.
Dieser hob den Kopf. ,,Guten Morgen." das aufrichtige glücklich Lächeln machte mich überglücklich. Ihn endlich so zu sehen, genau das wollte ich endlich spüren, ihn entspannt neben mir zu haben. Seine Gefühle ganz offen zu sehen, was er fühlt.
,,Na gut geschlafen?" hauchte er mir zu, bevor ich seine heißen Lippen auf meinen spürte. Im nächsten Moment wurde es um einiges heißer um uns herum. Bildete ich mir das langsam ein?
Ich weiß nicht.
,,Sehr sogar." liebevoll strichen meine Finger seine Wange entlang und hoben sein Kin weiter an. Als ich nicht anders konnte und meine Lippen wieder auf seine legte. Keuchend vor verlangen griff ich in seinen Nacken.
Caden entfernte sich etwas von mir.
,,Wie wäre es wenn du erst einmal unter die Dusche gehst?" dabei wanderte sein blick an mir weiter hinunter. Er hatte wohl recht.
,,Ich mach uns derweil was zum frühstücken."
,,Das hört sich fantastisch an." Caden schloss seinen Laptop und erhob sich.
,,Na dann los." ein kräftiger klaps auf meinen nackten hintern ließ mich zusammen zucken.
Caden flüchtete lachend aus dem Schlafzimmer. Mit einem breiten grinsen auf meinem Gesicht, trat ich in Bad.
Sofort stieg ich unter die Dusche und drehte das Wasser auf kalt. Das brauchte ich um wieder zu klarem Verstand zu kommen.
Scharf zog ich die Luft ein, als das eisige Wasser über meinen erhitzen Körper hinab prasselte. Doch es bewirkte genau das was ich wollte, mein Verstand kam langsam wieder zurück.
Das Glück und die Liebe die ich tief in meiner Brust spürte blieb. Niemals hatte ich geglaubt das ich es so weit noch schaffen würde in meinem Leben, und auch noch meinen Gefährten finde.
Es war beinahe schon zu perfekt um es zu glauben.
Als es genug war stieg ich aus der Dusche und wickelte ein Handtuch um meine Hüfte als ich zum Waschbecken lief. Dort im Spiegel erblickte ich sofort den Biss den Caden hinterlassen hatte. Mit meinen Fingern strich ich leicht über die noch empfindliche Stelle. Es erfüllte mich, zu wissen das ich jetzt ein teil von Caden war.
Nur zu gern wäre ich auch ein teil von ihm, aber ich ließ ihm die Zeit die er dafür brauchte.
Selbst wenn es nie dazu kommen sollte würde ich immer an seiner Seite bleiben. Das ist alles was ich je wollte.
Ich machte mich fertig, als ich ins Zimmer zurück trat erblickte ich Caden in einem seidenen Bademantel. Das blau schmeichelte ihm.
Er saß auf seinem Balkon und nippte an seinem Kaffee.
Kurz holte ich mir frische Unterwäsche bevor ich das Handtuch fallen ließ und diese anzog bevor ich zu ihm auf den Balkon trat.
Über den Rand seiner Tasse konnte ich erkennen wie sein Blick über meinen Körper wanderte.
Mit einem schelmischen Grinsen setzte ich mich ihm gegenüber.
Zuerst griff ich nach dem Glas Wasser das ich ganz austrank bevor ich zu dem warmen Brötchen griff.
Caden hatte wie so oft eine Schale mit frischem Obst und Jogurt vor sich stehen.
,,Wenn erst einmal das Meeting vorbei ist, werde ich mehr Zeit für dich haben. Überleg dir was du gern machen würdest." seine Worte kamen so plötzlich. Fühlte er sich schlecht weil er so viel zu tun hatte.
,,Mach dir nicht zu fiel Stress Caden, ich bin schon glücklich wenn ich an deiner Seite sein kann." obwohl das gestern mir wirklich sehr gefallen hatte.
Mit einem glücklichen Lächeln und diesem kaum deutbaren Gesichtsausdruck den er versteckte indem er noch einen Schluck von seinem Kaffee nahm, machte mich neugierig.
,,Aber wenn du mich so fragst würde ich gern ganz normale Sachen unternehmen wollen. Wie in einem Restaurant mit dir essen gehen oder gerne durch die Stadt spazieren. Du kennst diese Stadt von einer ganz anderen Seite als ich."
Überrascht hob dieser den Blick.
,,Dann lasse ich mir etwas einfallen wen alles geklärt ist."
,,Ich freu mich darauf." ich erwiderte sein Lächeln.
Bevor ich endlich von meinem Brötchen abbiss.
Es war noch angenehm kühl, langsam wurde die Nacht zurück gedrängt. Der Horizont erhellte sich in seinen prächtigen Farben.
Genüsslich schloss Caden die Augen als ihn die ersten Strahlen der Sonne ins Gesicht schienen.
Es war das erste mal das ich ihn so entspannt sah. Zufrieden lehnte ich mich zurück und genoss den Anblick den sich mir bot.
Dieses Bild würde ich nie wieder aus meinem Kopf bekommen. Genauso wenig was wir in der Nacht getan hatten.
Leider erhob sich Caden fiel zu früh von seinem Stuhl.
,,So langsam sollte ich mich fertig machen, das solltest du auch. Lass alles stehen Adam wird sich darum kümmern." dann verschwand er leider schon nach drinnen.
Ich trank noch den letzten schluck von meinem Kaffee aus bevor auch ich mich erhob.
Drinnen blieb ich kurz stehen weil ich darüber nach dachte ihm ins Bad zu folgen. Jedoch verwarf ich den Gedanken recht schnell wieder. Immerhin mussten wir langsam los.
Schon gestern hatte er mir viel seiner Zeit geschenkt.
Deswegen lief ich in mein Zimmer und richtete mir meinen Anzug her, den ich dann anzog.
Nun konnte die Zeit nicht schnell genug vergehen bis das Meeting endlich vorbei war und alles geregelt war und Caden sich etwas mehr entspannen konnte. Das Projekt wahr ihm wichtig, aber es stresste ihn auch sehr weil er alles richtig machen wollte um so vielen wie möglich zu helfen.
Dabei würde ich ihn so gut wie es mir möglich war unterstützen.
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Alphas für Caden
FantasyAlphas für Caden. Band 9 aus meinem Alpha&Omega Universum. Caden King White ist einer der mächtigsten Omegas der Stadt, doch auch ihm wird Tag täglich klar gemacht das er nur ein Omega ist. Deswegen ist er fest entschlossen den Alphas zu zeigen wie...