Kapitel 139. Lügen!

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Caden:

Verwirrt sprang ich plötzlich aus dem Bett. Dabei brauchte ich einen Moment um zu verstehen was mich geweckt hatte.

Eine Energie vor meinem Apartment. Dort war jemand!

Im vorbei gehen zog ich mir meine Hose über. Bevor ich mit einem Ruck die Türe aufstieß.

Erschrocken zuckte der Mann zurück der davor wartete.

Zuerst dachte ich, das ich hier in meinem Traum gefangen war bis mir klar wurde das alles was gestern passiert war kein Traum war.

,,Guten Morgen Caden." seine stimme klang dabei schwach.

Angespannt blickte er auf seine Schuhe hinab.

,,Guten Morgen, komm rein." ich trat von der Türe zurück und ließ meinen Vater eintreten.

,,Ich war beim Bäcker und habe uns Frühstück geholt." er hob die Tüte in seiner Hand.

Kurz starrte ich ihn einfach nur an, weil ich immer noch darüber nach dachte ob das wirklich kein Trugbild war.

Aber er war wirklich hier. Das konnte ich nicht leugnen.

,,Stelle es ruhig auf dem Esstisch ab, setzte dich. Ich komme sofort." ich wand ihm den Rücken zu und trat durch den Vorhang und direkt ins Bad.

Nur kurz machte ich mich fertig und zog mir was bequemes über, bevor ich wieder zu ihm trat.

Angespannt saß mein Vater dort. Er konnte sich sehr wohl entspannen ich würde ihn schon nicht fressen.

,,Kaffee oder Tee?" fragte ich beim vorbei gehen.

,,Kaffee, bitte."

Während ich den Kaffee zuarbeitete entging mir nicht sein neugieriger Blick den er umher schweifen ließ.

,,Frag mich ruhig wen du was wissen willst?"

Ich mochte die Stimmung zwischen uns nicht.

,,Ist es wirklich wahr das dieses Gebäude dir gehört?" seine Frage überraschte mich dann, weil ich nicht mit dieser gerechnet hatte.

,,Ja, es gehört mir."

,,Du hast wirklich viel erreicht seid du nicht mehr bei uns bist." ich blickte zu ihm und erkannte die Trauer in seinen Augen.

Er bereute es eindeutig.

,,Ich habe meinen Traum erreicht. Alles was ich jemals erreichen wollte und noch mehr." sprach ich ruhig und stellte den Kaffee vor ihm ab.

Dankend nickte dieser.

Ich nahm noch etwas aus dem Kühlschrank und setzte mich dann zu ihm.

In stille fingen wir an zu Essen, zumindest bis er aufblickte.

,,Was wird nun aus mir?" seine frage kam zaghaft aus seinem Mund.

,,Was würdest du den gerne machen?" fragte ich stattdessen.

Überrascht hob er den Blick, er wirke erstaunt.

,,Ich weiß es wirklich nicht." mein Vater hatte wohl nicht wirklich darüber nach gedacht.

Kurz überlegte ich, es gab da etwas das zu ihm passen würde.

,,Ich weiß das du damals einen Job an einer Schule hattest. Wie wäre es wenn du im Platin Haus unterrichtest?" er war ein Beta und die Omegas dort würden sich weniger bedroht von ihm fühlen.

Sprachlos starrte mich dieser an.

,,Bist du dir sicher?" er konnte es wohl immer noch nicht so recht glauben.

Alphas für CadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt