Alphas für Caden

Kapitel 21. Letzte Bedingung

So meine Lieben das ist das letzte Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und wünsche euch noch einen schönen Abend ☺️🥰

Ace:

Weitere zwei Monate vergingen viel zu schnell, weil David mir kaum Zeit ließ zum denken. Seine Prüfung im Wald hatte ich bestanden, gestern hatte ich die im Nahkampf erfolgreiche erreicht. Das Krafttraining ging auch sehr gut voran.

Gerade saßen wir gemeinsam beim Essen. Ich schaufelte es nur so in mich hinein, ich fühlte mich wie ausgehungert. Lag wohl an dem intensiven Training.

,,Caden hatte recht, du hast wahnsinniges Potential. Er hat wirklich ein gutes Auge dafür." begann David das Thema.

,,Kennst du ihn persönlich?" waren sie sich je begegnet?

,,Natürlich. Ich habe ihn selbst Trainiert, auch er ist sehr talentiert. Hat das Training in zwei Wochen geschafft zuvor war mir nie so jemand unter gekommen wie er." David schüttelte den Kopf, als er an die Zeit zurück dachte.

,,Zwei Wochen?" stieß ich überrascht hervor.

David lachte. ,,Ja, seine Sinne sind wirklich beeindruckend wenn er nicht gerade in Gedanken versunken ist bekommt er alles um sich herum mit."

Und dennoch hatte er sich erschreckt als ich ihn an meine Brust gezogen hatte. Hatte er es etwa nicht in Erwägung gezogen? Lag es daran.

,,Darf ich dich etwas über Caden fragen?" dieser eine Moment ging mir einfach nicht aus dem Kopf und David konnte mir bestimmt eine Antwort darauf geben.

,,Kommt darauf an um was es sich handelt." abwartend blickte er zu mir.

,,Ich habe ihn einmal erschreckt und plötzlich war da dieses erdrückende Gefühl das ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Was hat es damit auf sich?" Verblüfft hob David seine Augenbrauen.

,,Das also." stieß er hervor bevor er tief durch atmete.

,,Jeder Wandler hat eine gewisse Dominanz in sich, man sagt sich das Omega am wenigsten davon haben das macht sie auch so verletzlich im Gegensatz zu den Alphas. Aber auch dort ist es unterschiedlich je nachdem was sie auch sind. Bei Caden ist das aber ganz anders. Das was dich zu Boden gezwungen hat war die Energie seiner Dominanz."

Seine Dominanz wie konnte das sein? Nachdenklich blickte ich auf mein Essen hinunter das ich mit der Gabel hin und her schob.

Aber er hatte doch gerade gesagt das Omegas am wenigsten davon haben, wie also kann das möglich sein.

,,Ich weiß was du dich gerade fragst, ich kann es mir nur damit erklären das es daran liegen muss was Caden ist. Wenn ich an unsere erste Begegnung zurück denke und er sie noch nicht kontrollieren konnte, war es mir nicht möglich mich ihm zu nähern. Kaum war er mir zu nahm hatte ich das Gefühle er würde mir meine Luft zum atmen nehmen. Etwas lag schwer auf meiner Brust und konnte mich nicht auf den Beinen halten. Mittlerweile hat er es wirklich perfekt unter Kontrolle ansonsten wäre es niemanden möglich das jemand in seiner Nähe ist."

Verstehend nickte ich.

Das musste unfassbar anstrengend sein es dauernd jeden verdammten Tag unter Kontrolle zu halten. Hielt er deswegen alle immer auf abstand auch diejenigen denen er nahe war wie Jeff und Adam?

Ging es ihm allein darum?

Es muss bedrückend sein solch eine Macht zu haben, schon beinahe angsteinflösend.

,,Was denkst du?" fragte David mich.

Schwer seufzte ich bevor ich den Kopf wieder hob.

,,Es muss sehr anstrengend sein." wenn ich an das Training dachte, alles immer im blick zu behalten und das den ganzen Tag über war schon extrem. So musste er sich fühlen. Wie konnte er dann noch so viel erreichen?

So viel tun, sich auch noch um andere kümmern. War das nicht etwas zu viel für ihn.

Ich ballte meine Hände zu einer Faust, ich würde alles tun um ihm zu helfen. Sich auch mal fallen zu lassen und das Leben einfach zu genießen.

,,Du willst ihm helfen oder?" David hatte es durchschaut.

,,Ja!" keiner würde mich davon anhalten, egal was man zu mir sagen würde.

,,Dann gib ich dir einen kleinen Rat. Lass es ruhig angehen, überstürzte nichts und hab etwas Geduld mit ihm."

Ich nickte dankend für seinen Rat. Mir war klar das ich von jetzt auf nachher nicht gleich alles ändern konnte schon gar nicht das er mich etwas mehr an sich heran ließ.

Erst musste ich ihn überzeugen das er mir vertrauen konnte. Jetzt fühlte ich mich bereit dazu. Die Zeit war gekommen zurück zu kehren.

David lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte seine gewaltigen Arme.

,,Solltest du morgen die Aufgabe bestehen, lass ich dich gehen." hämisch lächelte er dabei.

Etwas zaghaft starrte ich ihn an. Das ganze war doch nicht so leicht, so wie er lächelte auf keinen Fall.

,,Was muss ich machen?"

,,Ein Waffentraining, ich hoffe niemals das du darauf zurück greifen musst. Es ist aber besser wenn du es kannst."

Auch wenn ich es nie wollte, verstand ich den Gedanken dahinter. Ob ich wirklich damit umgehen konnte, ich war mir unschlüssig.

,,Keine Sorge deswegen." David klopfte mir auf die Schulter als er sich vom Stuhl erhob.

,,Ruh dich aus es war ein langer Tag." Ich tat es ihm nach. Und erhob mich selbst.

,,Gute Nacht." sprach ich noch bevor er die Küche verließ.

Nachdenklich räumte ich das Geschirr auf.

David hatte recht, es war besser es zu lernen und es nicht zu brauchen. Als es zu brauchen und nicht zu können.

Dennoch machte es mich unruhig, weil ich oft genug auf der Straße gesehen habe wie schnell man ein ganzen Leben auslöschen konnte mit nur einer einzigen Kugel. Ein Wimpernschlag und es war erloschen.

Das wollte ich nie wieder sehen. Dafür würde ich alles geben.