Kapitel 149. Aufrichtige Worte

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Ace:

Nach diesem Ereignisreichen Tag, und mit vollem Magen saßen wir zusammen hinten auf der Veranda zusammen auf der Holzbank.

Das Feuer knisterte noch auf dem Grillplatz vor sich hin. Die Sonne ging langsam am Horizont unter und es wurde angenehmer.

Raiks Arm legte sich um mich und zog mich näher an ihn heran.

Entspannt legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab, zusammen genossen wir einfach nur das stille Beisammensein.

,,Vermisst du es hier zu sein?" sprach ich endlich meine Gedanken aus, die mir schon lange im Kopf umher gingen.

Verwundert starrte Raik mich daraufhin an.

Deswegen sprach ich weiter:,,Mir ist aufgefallen wie glücklich du warst wieder hier zu sein."

Raik verharrt, hatte ich also damit recht?

,,Ace, das hier ist mein zu Hause. Ich fühle mich mit der Ranch hier verbunden. Das tu ich, aber es ist nicht der Ort der mich glücklich macht. Ich war so glücklich weil du mit dabei warst." mein Herz schlug schneller.

,,Wirklich?"

Raik war deswegen so glücklich gewesen?

,,Es ist kein Ort der es je vermag mich so glücklich zu machen wie ihr zwei es tut. Ich habe es nie ausgesprochen....." Raik beugte sich zu mir hinab. Abwartend hielt ich den Atem an.

,,Ich liebe dich und das ist alles was ich brauche." es endlich von ihm zu hören, war alles was ich mir gewünscht hatte.

,,Ich liebe dich auch, Raik." ich konnte mich nicht mehr zurück halten und legte meine Lippen auf seine.

Ich fühle mich nun endlich vollständig, endlich sprach Raik das aus was er fühlte.

Caden hatte die ganze Zeit recht gehabt, er brauchte einfach nur Zeit.

,,Ich hoffe ich habe dich nicht zu lange warten lassen?" flüsterte Raik an meine Lippen.

,,Für dich hätte ich ewig drauf gewartet." seine Augen funkelten, es war als könnte ich es beinahe spüren wir glücklich er in diesem Moment war, obwohl wir noch nicht einmal verbunden waren.

Seine Hand griff in meinen Nacken und zog mich wieder zu ihm, unsere Lippen verbanden sich wieder.

Etwas ungeduldig schlüpften meine Finger unter sein Shirt. Endlich, seine Haut auf meiner zu spüren, ließ mich verzückt seufzen.

Raik keuchte vor Erregung auf, als ich zarte Küsse auf seinem Hals verteilte. Darauf bedacht ihn nicht mit meinen Reißzähnen zu verletzten.

Ich spürte seine Finger auf meiner erhitzen Haut, ein schnurren vibrierte in meiner Brust.

,,Ace." Raik klang dabei etwas atemlos, verwundert ließ ich von ihm ab.

Ich erkannte die Lust in seinen dunklen Augen.

,,Lass und nach drinnen gehen." dabei leckte er sich über die Lippen.

Wie könnte ich mir das zweimal sagen lassen, ich erhob mich von der Bank und reichte ihm meine Hand. Vor Nervosität klopfte mein Herz schneller in meiner Brust.

Ich half ihm auf die Beine, er war es jedoch der die Terrassentüre für uns öffnete und gerade als ich ihm nach drinnen folgen wollte hielt ich inne.

,,Was ist los?" Raik trat näher zu mir.

,,Dein Vater." flüsterte ich. Kaum sprach ich die Worte aus, trat er hinter den Baumen hervor die unsere Häuser voneinander trennten.

Sofort bemerkte ich die Unsicherheit in seinen Schritten.

Dieser richtete seinen Cowboyhut immer wieder, obwohl dieser richtig saß.

,,Hast du einen Moment?" fragte er Raik direkt.

Fragend blickte ich zu Raik, er wirkte etwas angespannt.

,,Geh ruhig schon mal vor Ace." sprach er stattdessen zu mir.

,,Ok." ich wand seinem Vater den Rücken zu.

,,Ähmm, das betrifft auch dich Ace." verwundert hielt ich in der Bewegung inne.

Was hatte das nun zu bedeuten?

Aufgeregt trat ich wieder zu Raik auf die Veranda, sein Vater kam die Treppen zu uns nach oben.

,,Um was geht es?" hakte Raik nach als sein Vater nichts mehr sagte.

,,Ich möchte mich bei euch beiden entschuldigen. Auch mein Verhalten von vorhin, ich bin zu weit gegangen. Es tut mir Leid" dieser atmete tief durch, ihm viel es nicht leicht darüber zu sprechen.

Genau wie Raik am Anfang. Er hatte wirklich viel von seinem Vater.

Dann richtete er sich auf und blickte direkt zu mir. Dabei streckte er seine Hand aus.

,,Ich bin Leon, Raiks Vater und würde dich gerne hier auf der Ranch Willkommen heißen."

Mit einem Lächeln trat ich zu ihm und nahm seine Hand.

,,Es freut mich sie kennen zu lernen." sprach ich aufrichtig.

,,Verzeih mir mein Verhalten." sprach Leon ruhig.

,,Schon vergessen."

,,Danke." unwohl sah er sich kurz um, bevor er sich räusperte.

,,Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend." Leon tippte sich an den Hut.

,,Das wünschen wir dir auch." sprach Raik. Dieser nickte und verschwand wieder so schnell wie er erschienen war.

Tief seufzte Raik neben mir.

,,Dein Vater war wirklich aufrichtig." sprach ich meine Gedanken aus.

,,Woher weißt du das?" überrascht starrte Raik zu mir.

,,Weil ich es spüren kann, es hat ihm einiges an Überwindung gekostet."

,,Das denke ich auch, so habe ich ihn noch nie erlebt." murmelte Raik nachdenklich.

,,Aber das ist doch gut oder?"

,,Ich denke schon, es ist ein Anfang." Raik lächelte wieder.

,,Glaub mir, er wird es akzeptieren." munterte ich ihn auf. Auch wenn er sich nichts anmerken ließ, machte es ihm dennoch was aus. Wie sein Vater reagiert hatte.

Liebevoll sah Raik mich an, legte seinen Arm um mich und führte mich nach drinnen.

Er schloss die Glastüre hinter mir.

,,Nun genug von meinem Vater." hauchte er mir ins Ohr.

Nur zu gern kam ich seinen Worten nach.

Alphas für CadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt