Kapitel 145. Die Ranch

469 71 4
                                    

Ace:

,,Das hier ist das Haupthaus." Ich blickte zu dem hellen Steinhaus hinauf, das mir vorhin schon aufgefallen war.

,,Dort wohnen meine Eltern und auch früher ich." erzählte er mir so als würde er wirklich nicht mehr zurück wollen. Dabei hatte er auf dem Weg hier her so glücklich gewirkt.

,,Dieser kleine Turm, dort wird das Futter für die Rinder gelagert und daneben ist das Futterhaus." sie waren nicht weit entfernt vom Haupthaus.

Der kleiner Turm war aus roten Stein, oben glänzte das metallene Dach in der Sonne. Daneben das Futterhaus, unten bestand es genauso aus rotem Stein, bevor es in rotem Holz über ging.

,,Dort drüben." Raik zeigte auf eine große Halle, die komplett aus rotem Holz bestand, das große Tore jedoch war weiß. Dorthin war auch sein Vater vorhin verschwunden.

,,Dort sind alle Maschinen und Geräte die wir benötigen genauso wie das Werkzeug. Daneben befindet sich die Sattelkammer für die Pferde." es sah alles so schön und gepflegt aus. Man spürte wie viel Arbeit sie hinein steckten. Damit es genauso aussah.

Die Wege kennzeichneten sich deutlich ab, Gras spitzelte hinaus. Genauso wie bunte Blumen die blühten. Ich konnte sie riechen, diesen süßlichen Geruch.

Große einzelne Bäume spendeten Schatten.

,,Und dort ist der Stall unsere Rinder, dahinter der unserer Pferde." er deutet auf einen großen Stall. Dieser war auch aus rotem Holz, ein großes weißes Tor das hinein führte.

,,Und hier." Raik griff nach meiner Hand und führte mich durch das Gras, ein Haus weiter. Daneben stand ein wunderschön kleines Haus aus weißem Stein, die Veranda war aus weißem Holz. ,,Dort werden wir die Zeit wohnen, es ist unser Gästehaus."

,,Es ist wirklich schön hier Raik." ich war begeistern, es fühlte sich für mich wie eine ganz andere Welt an.

So ruhig und friedlich wie es hier draußen war. Ich spürte wie die Anspannung aus meinem inneren verschwinden.

,,Was ist dort hinten?" ich zeigte auf ein weiteres Tor das wieder aus der Ranch führte. Ein staubiger Weg, umgeben von grünem saftigen hohem Gras und Blumen.

,,Dort sind die Rinder und Pferde, sie werden jeden Morgen hinaus gebracht und gegen Abend wieder rein geholt. Ich zeige es dir später." freudig klopfte mein Herz schneller, vor Aufregung.

,,Ich freu mich." lächelnd blickte ich zu Raik hinauf, der erfreut darüber wirkte.

,,Zuvor packen wir unsere Sachen aus." Raik deute auf die Veranda. ,,Warte kurz hier."

Wie er wollte stieg ich die weißen Holzstufen hinauf. Sie spendete mir Schatten vor der brennenden Sonne.

Raik fuhr den Wagen vor und parkte ihn auf der Seite.

Ich ließ meinen Blick über die Ranch schweifen.

Das Gästehaus und das Haupthaus wurden von mächtigen Bäumen getrennt was uns ein wenig Privaten Raum gab. Ob das auch wirklich dazu gedacht war?

Tief atmete ich die Luft ein, sie war warm und ich konnte die Rinder und Pferde riechen. Genauso wie das frische Heu, der Geruch von gemähtem Gras und die süß riechenden Blumen war eine unglaubliche Mischung.

Mit unseren Koffern und Taschen trat Raik zu mir auf die Veranda.

,,Lass uns rein gehen." ich nahm ihm meinen Koffer und Tasche ab und folgte ihm hinein ins Haus.

Überwältigt blieb ich noch in der Türe stehen.

Sobald man das Gästehaus betrat, war man direkt im Wohnbereich. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen und spürte den langen weichen Teppich unter meinen Füßen. Auf der einen Seite war eine kleine schicke weiße Küche. Sie wirkte als würde sie kaum verwendet werden, sie bestand auch aus weißem Holz. Auf der anderen Seite war ein langer Tisch dazu zwei Bänke aus hellem Holz. Eine große Vitrine in der das Geschirr sich stapelte. Ein großes Fester aus dem man direkt auf die Weiden blicken konnte. Ein großer heller Schrank teilte den Raum und dahinter war ein großes braunes Ledersofa, zwei Sessel zierte ein Blumenmuster. Es sah schick aus. Ein großer Kamin davor. Kerzen standen überall auf den kleinen Tischen und Schränken. Ein Kronleuchter hing von der Decke.

Ich schritt den langen Teppich entlang und kam zur Terrasse aus der man einen Unglaublichen Ausblick hatte, über die Wiesen, die Blumen wirkten wie Farbtupfer in dem saftigen grün des Grases.

,,Komm ich zeige dir das Schlafzimmer." Raik trat zu mir und zog mich eine Treppe hinauf die ich zuvor gar nicht gesehen hatte. Dort stand ein großzügiges Holzbett. Eine dunkel rote Bettwäsche verlieh dem ganzen etwas Farbe.

Ein länglicher Teppich davor in der gleichen Farbe, dunkler Dielen Boden und ein dunkler Wandschrank.

Eine Pflanze machte das ganze lebhafter. Ich lehnte gegen das weiße Geländer und hatte einen perfekten Ausblick auf den Wohnbereich unten.

,,Was sagst du dazu?" Raik trat hinter mich, seine Hände stützte er auf dem Geländer ab.

,,Es ist wirklich unglaublich schön hier." ich war noch ganz benommen von den unglaublichen eindrücken hier.

,,Das freut mich, Ace." er hauchte mir einen Kuss in den Nacken.

,,Möchtest du als erstes Duschen?"

,,Nein, geh du ruhig, ich schau mich noch etwas um."

,,Ok, mach das." ein letzter Kuss auf meine Wange bevor er sich löste.

Ich schielte zu ihm, er öffnete die einzige Türe die es hier gab. Dabei erhaschte ich einen kleinen Blick auf ein Bad. Bevor sich die Türe wieder schloss.

Ich wand den Blick ab und sah wieder hinab, ich hatte das Gefühl das ich mich hier wirklich richtig wohlfühlen würde. Hier konnte ich wirklich entspannen.

Wenn erst einmal Caden nach kommen würde, dann würde auch die letzte Sorge aus meinem Kopf verschwinden.

Dann wäre wirklich alles perfekt. Ein breites Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Ich freute mich wirklich hierauf.

Da viel mir ein das ich Caden Bescheid geben wollte, das wir endlich hier angekommen sind.

Also suchte ich min Handy in meiner Tasche fand es jedoch nicht. Hatte ich es im Koffer? Jedoch erblickte ich zuvor Raiks Handy auf dem Nachtkästchen liegen. Er hätte bestimmt nichts dagegen wenn ich es nehmen würde.

Also rief ich ihn von seinem Handy aus an.

Alphas für CadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt