Kapitel 22. Ausbildung Abgeschlossen

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Ace:

Der Tag den ich mir so lange ersehnt hatte war nun gekommen. David begleitet mich, Jeff würde schon bald hier sein um mich ab zu holen. Gestern war der letzte Trainingstag gewesen denn ich auch bestanden hatte auch wenn es mir immer noch wieder strebte.

,,Du hast wirklich gute Arbeit geleistet." dieses Lob aus seinem Mund zu hören, verwunderte mich. David war sparsam mit genau solchen Worten.

,,Danke. Du warst ein guter Lehrer." auch wenn er ziemlich streng war, wie Caden mich schon vorgewarnt hatte. War er dennoch ein herausragender Lehrer. Ich hatte schnell verstanden auf was ich achten musste und was überflüssig war. Auf was es wirklich ankam.

,,Das hier ist für dich, auch wenn du es nicht willst. Nimm es." er reichte mir einen kleinen silbernen Koffer.

Dankend nahm ich ihn entgegen.

Noch vor ihm öffnete ich ihn und zum Vorschein kam etwas das ich nun wirklich nicht erwartet hatte.

Eine silberne Waffe, eine Smith & Wesson. Auch wenn sie so klein aussah konnte sie sehr großen Schaden anrichten.

Daneben lag ein Waffenschein der es mir erlaubte eine versteckte Waffe bei mir zu führen.

Ich konnte nicht verhindern das ich schwer schlucken musste bei dem glänzenden Metall.

,,Ich danke dir, David." dennoch wollte ich niemals in die Situation kommen das ich sie einmal einsetzten würde.

,,Gerne, ich hoffe das du sie nie brauchen wirst. Aber mach dich einmal mit dem Gedanken vertraut das du sie brauchen wirst. Den ich kann mir nicht vorstellen das Caden keine Feinde hat. Gerade in der Position in der er ist." warnte er mich vor.

,,Ich werde deinen Rat beherzigen." weil es unrealistisch wäre zu glauben das nie etwas passieren würde. Caden war eine große Persönlichkeit in der Stadt und gerade weil er ein Omega war hatten bestimmt viele etwas gegen ihn.

Gerade weil ich es erst nahm, legte ich meine Jacke ab, David half mir dabei das Holster richtig an zu legen. Bevor ich die Waffe lud und sie sicherte. Bevor ich sie verstaute.

Meine Jeansjacke zog ich darüber. Somit konnte man sie auf den ersten Blick nicht erkennen. Dennoch gleich griff bereit.

Ich fing Davids erstaunten blick auf.

,,Es ist besser sich gleich daran zu gewöhne sie zu tragen."

Dieser nickte.

Bevor ich es sah, hörte ich es schon. Das knirschen von Kies. Ein Wagen war auf den Weg hier her.

,,Du hast es vor mir bemerkt." anerkannt schmunzelte David.

,,Ich hatte auch einen guten Lehrer." schmerzte ich was David zum Lachen brachte.

Da erschien auch schon die schwarze Limousine, deutlich erkannte ich Jeffs ernstes Gesicht. Seine Sonnenbrille reflektierte das Licht.

Vor uns hielt er.

Den Wagen ließ er an, als die Türe auf ging und er ausstieg.

Sie nickten sich zur Begrüßung zu.

,,Ace, können wir?" fragte Jeff sofort.

,,Ja." da stieg er auch schon wieder ein.

,,Du hast meine Nummer, falls du einmal was brauchst ruf mich an." David klopfte mir auf die Schulter.

,,Das werde ich." dankend lächelte ich ihn an. Für das was ich bei ihm lernen konnte, war ich sehr dankbar.

Ich würde nie vergessen was er mir beigebracht hatte.

,,Na los geh, ich weiß das du dich freust." vergnügt grinste dieser, weil er genau wusste wie recht er hatte.

Tief atmete ich ein letztes mal durch bevor ich den Rucksack schulterte und die Tasche und den Koffer nahm.

Diese verstaute ich im Kofferraum, bevor ich einstieg blickte ich noch einmal zu David und hob zum Abschied meine Hand.

Dieser nickte nur breit grinsend.

Als ich die Autotüre hinten öffnete und endgültig einstige um zurück zu ihm gehen.

Etwas vermissen werde ich es hier schon. David war mir sehr ans Herz gewachsen, wie den Vater den ich mir immer gewünscht hatte. Er hatte mir alles gelehrt was ich wissen musste um gut durch das Leben zu kommen.

Kaum saß ich, setzte sich der Wagen in Bewegung. Kleine Steine schlugen gegen die Karosserie.

Ich lockerte meine verspannten Schultern und lehnte mich zurück.

Aufgeregt rasten meine Gedanken in meinem Kopf. Denn ich freute mich ihn wieder zu sehen. Das Gefühl war kein bisschen weniger geworden. Ich fühlte noch immer so wie bei unserer ersten Begegnung.

Jeffs Worte kamen wieder zurück. Caden war gefährlich.

Das konnte ich einfach nicht glauben. Ich wollte endlich wissen was hier vor sich ging.

Die Scheibe ging langsam hinunter, als ich Jeffs blick im Rückspiegel begegnete.

,,Na wie ist es dir ergangen?"

,,Besser als ich dachte tatsächlich. Es war viel am Anfang aber ich weiß jetzt um einiges mehr."

,,Dann ist es ja gut." wieso sah ich dann etwas anders.

,,Was ist während meiner Abwesenheit geschehen?" neugierig ließ ich ihn nicht aus den Augen.

Da war also wirklich was. Denn Jeff seufzte gestresst.

,,Eigentlich nicht wirklich etwas." misstrauisch kniff ich meine Augen zusammen. Dachte er etwa das ich das glauben würde.

Wohl kaum.

,,Also was ist los?"

,,Hast du immer noch vor dich Caden an zu nehmen?" fragte er gerade heraus.

Wieso sollte ich nicht.

,,Natürlich." ernst starrte ich ihn an.

,,Caden stürzte sich regelrecht in seine Arbeit, ich weiß nicht genau wieso. Es kam immer häufiger vor das er dabei einschlief ob im Büro oder daheim. Vorher konnte sich immer noch Adam im nähern. Doch selbst ihm ist es nun nicht mehr möglich. Alle sind ein wenig angespannt deswegen. Mir kommt es so vor als würde er sich noch weiter von uns entfernen, als zuvor schon." entsetzt konnte ich nur den Mund öffnen schloss ihn jedoch gleich wieder.

Nachdenklich starrte ich auf meine Hände hinab.

,,Danke für deine offnen Worte." sprach ich ernst.

,,Ich hoffe wirklich das du etwas ändern kannst, damit es ihm besser geht." überrascht sah ich auf, aber die Scheibe hob sich schon wieder.

Was ging hier vor sich? Etwas durcheinander strich ich durch meine roten Locken.

Jetzt konnte ich es kaum noch erwarten bis ich dort war und mit eigenen Augen sah was dort vor sich ging.

Alphas für CadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt