Kapitel 41. Zustimmung

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Ace:

Das Frühstück war heute hektisch verlaufen, weil wir beide verschlafen hatten. Es war Adam gewesen der uns geweckt hatte, dabei hatte er uns beide zusammen gehen. Ein bisschen peinlich war es schon gewesen von ihm gesehen zu werden, weil es eine intime Sache zwischen mir und Caden war

Aber Adam war so nett gewesen hat es nicht angesprochen und ich hatte auch keinen einzigen Blick gespürt.

Wusste er etwa schon mehr darüber? Hatte Caden ihm etwas erzählt? Denn er hatte nicht wirklich überrascht gewirkt, so im Nachhinein.

Schüchtern schielte ich zu Caden hinüber, der heute in seinem blauen Anzug wirklich fantastisch aussah. Auch seine Haare waren heute nicht so streng zur Seite gekämmt, sie fielen ihm teilweise ins Gesicht. Es ließ ihn nicht so ernst wirken, etwas wilder. Was er auch wirklich wahr wenn ich an gestern zurück dachte.

Ich wand den Blick hinaus aus, weil ich nicht wollte das er sah wie mein Gesicht rot anlief. Nun ja ich musste zugeben, sein Temperament hatte mich gestern wirklich angesteckt und ich hatte ein wenig die Kontrolle über meine Gefühle verloren.

Über das was ich für ihn fühlt, es war mir einfach heraus gerutscht ich wusste das es noch zu früh für ihn war. Ich hoffte das ich ihn nicht unter druck gesetzt hatte. Wir waren heute nicht dazu gekommen darüber zu sprechen, was ich unbedingt noch tun wollte.

Mein Blick huschte zu ihm, bildete ich es mir nur ein oder war er ruhiger als sonst? Hatte ich es vermasselte, ich fühlte mich schuldig. Verdammt das hatte ich wohl.

Caden neben mir gähnte laut bevor er seinen Kopf gegen meine Schulter fallen ließ.

,,Das mit dem, sich entspannen, haben wir gestern wohl nicht so gut hin bekommen." die Worte konnte ich mir nicht verkneifen.

Seine Augen fixierten mich, unter diesem Blick wurde ich etwas unruhig. Bevor ein boshaftes Grinsen auf seinem Gesicht erschien.

,,Entspannend war es schon, wenn wir noch länger hätten schlafen können." seine Stimme gesenkt.

Sein hitziger Blick, ließ meine Zweifel verschwinden. Er nahm es mir also nicht übel.

,,Das wäre schön gewesen." träumte ich vor mich hin, das wäre es wirklich gewesen.

Wissend lachte Caden.

,,Das soll nicht heißen das wir es nicht nach holen können." sein wilder Blick, ließ mich schwer schlucken. Weil schon wieder diese Sehnsucht in mir aufflammte.

Ich biss mir auf die Unterlippe, mir fehlten die richtigen Worte.

Zu meinem Glück hielt der Wagen, wir waren schon angekommen. Nur zu gern wäre ich am liebsten wieder nach Hause gefahren um dort weiter zu machen wo wir gestern aufgehört haben.

Aber das ging leider nicht.

,,Guten Morgen, Mila." begrüßten wir sie zusammen. Als wir an ihr vorbei schritten.

,,Guten Morgen." sie lächelte. Wie gewohnt in ihrem Kostüm das sie immer trug heute in dunklem Grün, dazu fielen ihre langen blonden Haare in leichten Wellen über ihre Schulter.

Es gab wohl nichts dringendes, denn ich folgte Caden in den Aufzug. Das erste mal erlebte ich es, das noch andere Anwesende da waren.

Diese senkten sofort den Blick und begrüßten Caden.

Caden begrüßte sie mit einem freundlichen Lächeln, dennoch rückten sie uns nicht zu nahe. Ich stellte mich unbewusst zwischen ihnen. Nur für denn fall, es gefiel mir einfach nicht wenn sie ihm zu nahe kamen.

Als wir bei unserem Stockwerk ankamen, verließen wir alleine den Aufzug.

Endlich konnte ich mich wieder ein wenig entspannen.

Ich folgte ihm wie üblich in sein Büro, keiner hatte es seid uns gestern betreten. Es lag kein anderer Geruch in der Luft.

Caden setzte sich, kaum hatte er den Laptop und die Computer angeschaltet klingelte auch schon das erste mal das Telefon.

War ja klar gewesen. Deswegen machte ich mich auf, uns beiden einen Kaffee zu holen.

Caden lächelte mir zu als ich die Tasse auf seinem Tisch abstellte.

Es machte mich glücklich, allein diese kleinste Geste. Er machte mich glücklich.

Ich setzte mich auf das Sofa, während ich an meinem Kaffee nippte. Dabei konnte ich meinen Blick nicht von ihm abwenden. Sollte ich es ansprechen? Oder war es besser nichts zu sagen und so tun als hätte ich nichts gesagt?

Wie von selbst strichen meine Finger über meinen Hals, dort wo Cadens Zähne gestern zwei schrammen hinterlassen hatte.

Ich hatte es so sehr gewollt. Die Verbindung zwischen uns zu intensivieren. Ihm noch näher zu sein wahr alles was ich wollte. Aber wollte er das gleiche?

Empfand er den das gleiche für mich?

Ein Schatten legte sich über mich, noch halb am träumen hob ich den Kopf und blickte zu Caden hinauf.

Der vor mir stand.

,,An was denkst du den so intensiv nach?" hatte ich vor mich hin gestarrt?

,,Ähmm." nervös wich ich seinem Blick aus. Jetzt war wohl kaum der richtige Moment darüber zu sprechen.

Mein Herz sprang mir fast aus der Brust, als Caden sich rittlings auf meinen Schoß setzte. Seine Hände legte er auf meinen Schultern ab.

,,Also sag mir was los ist?" neugierig legte er den Kopf zu Seite.

Was sollte ich jetzt nur tun? Hilfesuchend sah ich mich um, suchte nach den richtigen Worten.

,,Ich.. Ich musste nur an gestern denken." unruhig zuckte mein blick von ihm dann wieder irgendwo anders hin.

Mehr würde ich nicht dazu sagen.

,,Ist das so?" dabei beugte er sich weiter vor und kam mir immer näher.

Sprachlos nickte ich nur.

,,Ace, deine Bitte von gestern fühlst du wirklich so?" Caden sprach es also an. Diesmal wirkte er etwas verunsichert, es überraschte mich ihn so zu sehen.

,,Ja, ich habe mich von deinem hitzigen Temperament und von der Leidenschaft mitreisen lassen und habe meine Gefühle nicht mehr zurück halten können. Ich weiß das es noch etwas zu früh ist." auch wenn ich nicht bereute es gesagt zu haben, wollte ich das Caden sich zeit ließ. So lange wie er eben brauchte.

,,Verstehe." aus diesen einfachen Wort konnte ich nicht heraus lesen was er dachte.

,,Wenn du dir wirklich sicher bist, erfülle ich dir deine Bitte jedoch..." Caden sah etwas bedrückt auf, was mich dazu brachte endlich meine Arme um ihn zu legen.

,,Jedoch brauche ich noch etwas mehr Zeit." erleichtert atmete ich durch, ich hatte mit etwas viel schlimmeren gerechnet.

,,Du bekommst alle Zeit der Welt von mir die du brauchst."

,,Danke." er wirkte genauso erleichtert wie ich mich fühlte. Deswegen sprach ich nah an seine Lippe gehaucht:,,Aber ich bin mir ganz sicher." ich wollte es so sehr. Alles in mir drängte mich dazu, es zu wollen. Dabei war es nicht nur das wir Gefährten waren. Sondern ich konnte und wollte nicht mehr ohne ihn sein, dafür liebte ich ihn einfach zu sehr.

Da tauchte endlich wieder ein lächeln auf seinem Gesicht auf.

,,Na dann." war alles was er dazu sagte, als er seine warmen Lippen auf meine legte. Dieser Kuss ließ mich hoffen das der Tag bald enden würde. So schnell wie möglich.

Alphas für CadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt