Raik:
,,Puh." schnaufte Ace neben mir und rieb sich den Bauch.
,,Na hab ich dich satt bekommen?" stichelte ich ein wenig.
,,Pssst Raik, nicht übers Essen reden." er sah wirklich so aus als würde er sich gleich übergeben.
,,Schon gut. Wir fahren jetzt zum Motel." das grinsen konnte ich mir jedoch nicht verkneifen.
Er hatte sich im Steak House wohl nicht noch ein zweites bestellen sollen.
,,Das ist wohl besser so." murmelte dieser vor sich hin.
Langsam wirkte er immer lockerer. Seine Anspannung löste sich immer mehr. Was mich zufrieden stellte.
Genau das war es das ich erhoffte hatte. Nach der Stadt bog ich von der Straße ab, das Kies knirschte unter den Reifen. Kleine Steine schlugen gegen die Karosserie.
,,Ist es hier?" Ace setzte sich neugierig auf.
,,Das ist es. Warte kurz hier." ich parkte den Wagen und stieg aus.
Ich war hier schon oft gewesen deswegen wusste ich genau wo ich den Schlüssel holen musste.
Ich klopfte kurz an der Holztüre. Es ertönte eine dunkle Stimme von drinnen.
,,Hallo Sebastian." begrüßte ich den älteren Mann der hinter dem Tresen stand und wie immer rauchte.
,,Raik? Lange nicht gesehen. Ich habe dich kaum wieder erkannt." dieser hustete ein paar mal bevor er sich umdrehte und mir den Schlüssel reichte.
,,Ist auch schon länger her. Alles wie immer?" fragte ich ihn.
,,Du weißt ja wie es ist, hier ändert sich nichts." er zuckte mit den Schultern. Bevor er noch einen Zug von seiner Zigarette machte, dabei strich er sich über seinen längeren grauen Bart. Seine etwas glasigen Augen starrten mich an.
,,Da hast du wohl recht." Ich legte ihm das Geld auf den Tresen mit etwas Trinkgeld.
,,Wir werden morgen sehr früh aufbrechen deswegen lege ich dir den Schlüssel einfach auf den Tresen." wollte ich ihn informieren.
,,Wir? Bist du etwa nicht alleine unterwegs?" neugierig lehnte er sich an den Tresen.
,,Diesmal nicht." ich grinste. ,,Schön dich wieder gesehen zu haben." ich schnappte mir den Schlüssel und verließ die kleine Hütte.
Mir wär klar wie neugierig er war, aber ich wollte mich nicht an dem Tratsch beteiligen. Es war mir wichtiger schneller bei Ace zu sein.
Außerdem spürte ich langsam die Müdigkeit.
Es war aufregend gewesen mal nicht alleine reisen zu müssen.
Kaum lief ich auf den Wagen zu stieg er auch schon aus, kurz steckte sich dieser.
Ich öffnete den Kofferraum und Ace schnappte sich seinen Rucksack, dort war nur das nötigste drinnen für diese Nacht.
,,Können wir?" der Schlüssel klimperte zwischen meinen Fingern.
,,Natürlich." ich sperrte den Wagen zu und wir schritten auf unser Zimmer zu, dabei lief Ace nah bei mir.
Immer wieder rief ich mir ins Bewusstsein das, dass hier kein Traum war.
Ich war wirklich mit meinem Gefährten unterwegs.
Wir traten durch die Holztüre. Es war nur ein einfaches Zimmer.
Zwei Betten, ein kleines Sofa und ein kleiner Tisch dazu ein kleiner Kühlschrank. Eine Türe die zum Bad führte mehr war es nicht.
Ace neben mir blickte sich neugierige um.
Ich schloss die Türe hinter mir. Neben dieser war ein kleines Fenster, ich zog die Vorhänge zu.
,,Du kannst zuerst ins Bad gehen." sprach ich zu ihm.
,,Danke." dieser lächelte zufrieden holte aus seinem Rucksack das nötigste hervor bevor er verschwand.
Mir wurde erst jetzt so wirklich klar das wir hier zu zweit alleine im Motel Zimmer waren.
Ich räusperte mich, ich sollte wohl lieber auf andere Gedanken kommen. Deswegen setzte ich mich auf eins der Betten, am besten das in der nähe der Türe. Damit hatte ich alles im Blick. Es knarzte etwas unter meinem Gewicht, aber so lange es aushielt würde es mich nicht interessieren.
In meiner Tasche wühlte ich nach meinen Bad Sachen, währenddessen hörte ich das Wasser rauschen.
Es dauerte nicht lange als die Türe wieder auf ging, zuerst stieg mir der Geruch seines Duschgels in die Nase. Es war das gleiche das Caden immer benutze. Es roch herb und dunkel, es ließ mich schlucken. Als ich aufblickte verharrten wir beide kurz für einen Moment.
Ace in seiner engen schwarzen Shorts zu sehen, die letzten Wassertropfen liefen seine Brust hinab, während er dabei war sich die Haare zu trocknen.
Seine grüne Augen starrten in meine, es rührte etwas tief in mir.
,,Du kannst duschen gehen." sprach er mit dunkler Stimme.
Es wäre wohl besser jetzt auf zu stehen und ins Bad zu gehen.
Ich griff nach meinen Sachen und erhob mich von meinem Bett, jedoch stoppten meine Beine neben ihm. Meine Finger griffen nach seinem Kin, bevor ich meine Lippen auf seine legte. Nur für einen kurzen Moment kostete ich von ihnen, bevor ich ins Bad lief und die Türe hinter mir schloss.
Nur etwas Geduld, dachte ich immer wieder.
Ich musste mich erst einmal beruhigen, selbst für mich roch es hier im Bad überall nach ihm.
Was ich nun dringend brauchte war eine kalte Dusche. Kurz schüttelte es mich, als das kalte Wasser mich traf, bevor ich seufzte.
Es war wirklich erfrischend. Das verlangen war nicht fort, nur hatte es sich etwas beruhigt.
Wie von selbst strichen meine Finger über das Mal das Caden hinterlassen hatte. Nicht mehr lange und dort würde Ace seins sein.
Ich konnte es kaum noch erwarten, endlich eins mit ihm zu sein. Mir war klar wieso Caden nicht gleich mit gegangen ist, auch wenn es ihm bestimmt möglich gewesen wäre seine Arbeit einfach mit zu nehmen.
Auch wenn es schade war, verspürte ich dennoch Vorfreude darauf mit Ace auch alleine zu sein.
Genauso wie ich mich freute wieder Caden zu sehen.
Doch jetzt musste ich erst einmal ruhe bewahren.
Deswegen konzentriere ich mich erst einmal darauf mich fertig zu machen.
Nahm mir die Zeit um mich wieder zu beruhigen und klärte meine Gedanken.
Fertig trat ich aus dem Bad und fand Ace in seinem Bett vor. Seine Augen geschlossen, seine Brust hob und senkte sich regelmäßig. Er war wohl müder als gedacht.
Mit einem Lächeln auf den Lippen setzte ich mich auf mein Bett, gerade als ich mich hinlegen wollte vibrierte mein Handy.
Als Jeremys Namen auf dem Display aufleuchtete wurde ich unruhig. Deswegen zog ich mir meine Hose über, nahm den Schlüssel und das Handy und verließ das Motelzimmer. Damit ich Ace nicht weckte bevor ich ran ging.
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Alphas für Caden
FantasyAlphas für Caden. Band 9 aus meinem Alpha&Omega Universum. Caden King White ist einer der mächtigsten Omegas der Stadt, doch auch ihm wird Tag täglich klar gemacht das er nur ein Omega ist. Deswegen ist er fest entschlossen den Alphas zu zeigen wie...