Nur kurz hatte sie Zayn zugeflüstert, was er zu tun hatte und beinah sofort trat er an die Liege heran, um sich auf das Kopfende zu knien und Andreas Oberkörper auf seinen Schenkeln an sich zu drücken.
Die Augen des Liegenden wurden groß, als Zayn in seiner ganzen Pracht und Schönheit vor den Mann trat und noch während er sich wortlos hinter ihn bringen wollte hörten sie den Gebundenen keuchend flehen:
„Bitte... bitte, ich weiß ich fordere viel zu viel und ich werde es euch reichlich vergüten... bitte, ich möchte die Jacke ablegen, die mir die Atmung erschwert und wenn ihr... wenn ihr es in eurer Güte zulassen könnte... und ich ihn... euren... euren Sklaven nicht ekel... könnte... könnte er bitte... bitte auf... vor... dem... vor dem... Pranger... auf... auf meinem Bauch... Platz... Platz nehmen? Kira schloss für einen Moment die Augen, wollte gerade an Zayn herantreten und dem alten Mann diese eingreifende Bitte verwehren, als Zayn in die Knie sank und bittend die Stirn auf den Boden legte.
„Bitte Mistress, straft mich wenn ihr müsst, aber... bitte lasst mich ihm alle Wünsche erfüllen. Lasst mich euer Instrument sein, Eurem Sklaven alles zu geben, was er sich wünscht."
Einen weiteren Moment die Augen schließend versuchte sie mit aller Macht zu verbergen wie sehr sie Zayns Bitte, dem Mann das zu geben was er sich wünschte in Unsicherheit stürzte. Es war riskant, viel zu riskant. Ruuki, Dave... das waren abschätzbare Risiken... aber ungekannte Wünsche eines Mannes zu erfüllen, den sie ob seiner Schweigsamkeit kaum einzuschätzen wusste, war waghalsig. Und doch sah sie das wässrige Flehen im Blick des Greises und wusste, es war alles, was er sich je erträumt hatte. Ein Mann, der ihm diese Erfüllung gab.
Wie sollte sie ihm das verwehren können, wenn auch Zayn sich darauf einlassen wollte? Konnte sie die Zügel soweit aus der Hand geben? Dürfen tat sie es nicht und doch...
nickte sie knapp, deutete Zayn schweigend den Mann aus der Jacke zu befreien und sah Andreas allein dabei ehrfurchtsvoll erzittern. Keuchend krümmte er sich zusammen, als er Zayns Haut an seiner spürte, während dieser ihm die geöffnete Jacke liebevoll abstreifte. „Danke" flüsterte er tränenerstickt.
Verdammte Scheiße was tat sie hier. Nie war hatte sein Soldat* ohne massive Hilfe so stramm gestanden, mehr noch er schien allein dadurch das Zayn es war den er spürte, beinah Erfüllung zu finden. Ihm fest in die feuchten Augen blickend, schwang Zayn sich über den Liegenden und fasste seine Handgelenke, sie fest ins Leder, neben seinem Kopf auf die breite Liege drückend. Kira zuckte zusammen, als Zayns volle Stimme den Raum so ungewohnt befehlsgewohnt erfüllte, als er Andreas fragte: „Warst Du ein ungezogener Sklave? Wird meine Herrin Deinen nach mir lechzenden Schwanz besonders hart bestrafen müssen? Sag es ihr Sklave, bitte meine Herrin darum unnachgiebiger denn je mit Dir zu sein. Ich weiß was Du bist mein stolzer Soldat. Ich erkenne Dich und werde Dich begleiten. Sei tapfer für mich, wirst Du das sein?" Seine Rechte löste sich von dem Handgelenk des Sklaven und fuhr an seinen dünnen und so zerbrechlich wirkenden Hals. „Aber eines muss ich Dir noch beibringen, bevor ich Dich in die Hände meiner Herrin geben kann. Nie wieder, wirst Du denken, nur weil Du reif bist, das Du jemanden ekelst, hast Du das verstanden, mein Hübscher?" bediente er sich ihrer Liebkosungen, während sie mit Schrecken beobachtete was er tat.
Doch Andreas Reaktion übertraf alles was sie je von ihm sehn durfte. Weit bog der Mann den Kopf in den Nacken, presste sich Zayns haltender, nicht sehr fest zudrückender Hand entgegen und stemmte den jungen Mann beinah mühelos höher, während er sich unter ihm aufbäumte und sich zitternd ergoss, ohne, dass Zayn mehr getan hatte, als die wenigen Worte an ihn zu richten und seinen Hals zu umfangen. Das Feuer in den Augen des alten Mannes loderte so unfassbar hell und kaum fähig zu sprechen gurgelte er: „Bitte... Bitte Herrin... bitte bestraf mich!"

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Mistress?
Fiksi UmumEs gibt Menschen, die gleichen einem Geschenk. Sie tragen Dich auf Händen, lesen Dir jeden Wunsch von den Augen und sind dankbar für Deine Aufmerksamkeit. Kira hat das große Glück diese Geschenke ihre Kunden nennen zu dürfen. Auch wenn sie oft Straf...