Es war mir nicht schwer gefallen, Marc und dem Mädchen nachzugehen, um mich den tröstend haltenden Armen des hübschen Mannes anzuschließen. Penny verstand nicht, warum meine Göttin sie so plötzlich und für sie vollkommen unerwartet weggeschickt hatte, doch selbst mir war noch im Arztzimmer klar geworden, dass sie sich vielleicht schon viel vorgestellt hatte, aber die strenge Hand einer erfahrenen, dominanten Frau nicht das war, was sie sich erhoffte. Sicher, sie hatte versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass sie meinetwegen die Session gebucht hatte und insgeheim litt ich ein wenig mit ihr, dass meine Göttin ihr so strickt die eigenen Grenzen offenbarte, doch es gehörte sicher des öfteren zu den Künsten einer Mistress dazu, den Klienten zu erkennen, bevor er es selbst tat. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, sich für eine solche Session zu bewerben? Dass sie meine Göttin buchen und sich von mir ficken lassen könnte?
Marc erklärte ihr auf seine ruhige, einfühlsame Weise, das sie zu ihrem eigenen Schutz weggeschickt wurde und das es wichtig war, dass sie sich klar wurde, ob sie sich überhaupt auf das Spiel mit einer Frau einlassen könne und wenn, Lady Kira die richtige für sie und das war, was sie sich wirklich wünschte. Er könne ihr auch eine Reihe männlicher Kollegen empfehlen, doch erst wenn sie für sich herausfand, ob und was sie sich genau wünschte. Dass dies auch im Spiel geschehen könne, schloss er nicht aus, gab aber zu bedenken, dass sie die Unerfahrenheit unbedingt angeben müsse. Auch dass meine Göttin ihr nicht böse war, sondern nur ihre Rolle beibehielt, um Penny vor schlechten Erfahrungen zu schützen, erklärte er ihr mit sanfter Stimme, bis Penny sich soweit beruhigte, dass sie ein dankbares Lächeln zustande brachte.
Was mich wirklich verwunderte, war die Tatsache, dass sie sich bei mir für ihr Verhalten entschuldigte und der Wunsch, dass sie hoffte eines Tages an meiner Seite einmal für meine Mistress knien zu dürfen.
Marcs gesenkter Blick und das nur schwer verborgene Lächeln entging mir nicht und so hielt ich ihn noch einen Moment vor der Tür des Klassenzimmers zurück, als Penny gegangen war.
„Darf ich Dich fragen, in welchem Verhältnis Du zu Deiner Lady stehst?" Die Brauen zusammenziehend musterte er mich. „Ich...bin ihr Sklave?" äußerte er verwirrt und ließ mich den Kopf schütteln. „Das ist mir nicht entgangen, ich meine... teilt... teilt ihr Gefühle, gilt ihr allein Deine Bewunderung... was treibt Dich an für sie zu knien?" Verlegen rieb er sich den Nacken, musterte mich aus den Augenwinkeln, hielt den Blick dabei aber gesenkt. „Ich bin ihr Sklave, sie gibt mir die Strenge, die ich mir wünsche, sie kontrolliert mich sehr strikt und das macht mich glücklich. Ich darf viele sehr interessante Menschen kennenlernen, Dinge sehen, von denen ich nicht einmal zu träumen gewagt hätte und sie bringt mir bei, mich selbst zu erkennen und zu beherrschen."
Nun war ich es, der sich den Nacken rieb. „Und Du findest niemals für Dich selbst Erfüllung? Ich scheitere schon nach wenigen Stunden im Cockcage, wie hältst Du das nur immerzu aus?"
Ein Lächeln verbergend zog der hübsche Mann die Unterlippe zwischen die Zähne. Eigentlich hatte ich kein Interesse an Männern, so dachte ich zumindest, bis meine Göttin mir zeigte, was mir entging, wenn ich nicht über den Tellerrand schaute, doch bei Marc verspürte ich zum ersten Mal den Wunsch, ihn von mir aus berühren zu dürfen und nicht um ihr zu gefallen. Ob es daran lag, dass es verboten war?
Sein Kehlkopf tanzte, als er schwer schluckte und zu meiner Überraschung gestand: „Er beschützt mich und bis heute habe ich niemals bereut, ihn tragen zu dürfen." Noch bevor ich etwas erwidern konnte, hatte er behutsam die Tür geöffnet und war lautlos eingetreten, um sich dahinter niederzuknien. Was sich mir dahinter offenbarte, fuhr mir augenblicklich so hart in den Schwanz, dass ich ein Aufstöhnen kaum noch unterdrücken konnte. Auf einen Blick erkannte ich, was ich mir erhofft hatte, bei der Göre aus dem Café zu sehen. Meine Göttin herrscht, und das über eine Frau, die sie offensichtlich in die Knie zwingen wollte. Nie hatte ich etwas erregenderes zwischen zwei Frauen gesehen.
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Mistress?
Ficción GeneralEs gibt Menschen, die gleichen einem Geschenk. Sie tragen Dich auf Händen, lesen Dir jeden Wunsch von den Augen und sind dankbar für Deine Aufmerksamkeit. Kira hat das große Glück diese Geschenke ihre Kunden nennen zu dürfen. Auch wenn sie oft Straf...