Mistress?

Kapitel 9

Sollte sie sich wirklich darauf einlassen, ein solches Spiel, dass sie für gewöhnlich nur mit ihren Klienten spielte, selber mitzuspielen? Was hatte sie denn zu verlieren? Sie würde ihm sicherlich kein Bild von sich schicken.

Nachdenklich trat sie an die Schublade heran, betrachtete die verschiedenen Spielzeuge, die allesamt per Apps zu steuern waren und suchte sich kurzentschlossen einen der Vibratoren aus, der von der selben App bedient wurde, wie Zayns Ei.

In einer Kurzschlussreaktion machte sie ein Foto von dem Spielzeug allein und schickte es, ohne zu zögern an Maxim weiter, eh sie sich aufs Bett begab.

Von Maxim Petrov

An Kira Lorenz

0.30 Uhr

»Was machst Du nur mit mir? Ich bin gerade im Hotel angekommen und alles woran ich denken kann sind Deine Finger, die tief in Dich dringen und kann kaum schnell genug meine Hose öffnen, um den Druck zu nehmen, den die Uniform mir aufzwingt und jetzt das? Ich will, dass Du ihn für mich benutzt, während meine Hand Deine Arbeit übernimmt!"

Beinah fassungslos starrte sie auf den Text, während ihre Finger das Gerät anschalteten, das gleich darauf in sanften Intervallen zu vibrieren begann. Das Zayn die gleiche Vibration spürte wie sie, ließ sie trocken schlucken. Behutsam ließ sie den Vibrator um die steinharten, aufgerichteten Knospen ihrer vollen, strammen Brüste gleiten und versuchte das Gefühl des gleichzeitigen Ärgers über Maxims Forderung und dieses unfassbare Kribbeln, dass seine Dreistigkeit trotzdem in ihr erweckte, in Einklang zu bringen. Seine befehlsgewohnte und doch so warme Stimme füllte ihre Sinne, ließ ihre Hand das Spielzeug zügig an sich hinabgleiten und über seinem Bestimmungsort, die geschwollene Perle stimulieren.

Erschrocken fuhr sie zusammen als der Rufton eines Anrufes erklang und beinah entsetzt sah sie, dass es der Mann war, der ihre Sinne erfüllte, welcher so eindringlich ihre Aufmerksamkeit forderte.

Ungewohnt nervös zitterte ihr Daumen über dem Annahmesymbol, eh sie beherzt den Daumen darüber gleiten ließ, nicht fähig ein Wort zu sprechen. Maxims Antlitz erfüllte den kleinen Bildschirm und der Bann seiner Augen traf sie so unvermittelt, dass sie aufstöhnte.

„Das ist, was ich hören will кисонька (kleines Kätzchen), Du musst Dich mir nicht zeigen, aber wenn Du mir ein Bild Deines Spielzeugs schickst, dann will ich hören was Du tust."

Das Smartphone an eines der Kissen neben sich lehnend musterte sie das Gesicht des beinah fremden Mannes, der ihre Gedanken immer wieder heimsuchte, ohne sein wirkliches Zutun ihre Hand zu steuern schien, während der Phallus ihre Lippen zu teilen begann. Ein kehliges Stöhnen entfuhr ihr, als sie das Spielzeug langsam in sich gleiten ließ, den Blick auf das Bild gerichtet das er ihr nun zeigte.

Sein Telefon musste er irgendwo auf seinem Bauch platziert haben, denn sie sah Teile seiner muskulösen Brust und zu ihrem Erstaunen ziemlich tätowierten Oberarms, der sich zu bewegen schien. Erregung füllte die dunklen Augen in einer Weise, die die Hitze ihres Schoßes um einiges Verstärkte und wieder stöhnte sie kehlig auf, während ihre Hand einen langsamen Takt anzuschlagen begann und sie den Vibrator immer wieder tief in sich gleiten ließ.

Kurz nur ließ sie das erregende Gesicht verschwinden und erhöhte die Intensität und Frequenz der Vibration um gleich zwei Stufen.

„Sag mir, was Deine Hand gerade tut" forderte er in strengem Ton und sie gurrte erfreut auf, als der Grat der Vibration ihre Sinne zu fluten begann.

Kehlig raunend erwiderte sie zu ihrem eigenen Erstaunen: „Ich habe die Intensität der Vibration erhöht und lasse das Spielzeug tief in meine viel zu nasse Pussy gleiten, versenke es wieder und wieder in mir und sehe Dir bei dem zu, was Du mir zeigst."