Kapitel 31

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Gehorsam stand er nun, die Hände im Nacken verschränkt, mit leicht gespreizten Schenkeln vor dem massiven Edelholztisch. Selbst die Stühle hatte er in seiner Weitsicht zur Seite geräumt. Eine Weile genoss sie seinen wundervollen Anblick, wie er dastand, so willig, bereit ihr alles von sich zu geben und das in so unfassbar appetitlicher Weise. Sein gepflegter Körper, der beinah schon an Bronze erinnernde Ton seiner Haut, das Spiel der Muskeln, die sich durch die eingenommene Haltung so wundervoll präsentierten, dieser Mann war einfach zum anbeißen schön.

Bedächtigen Schrittes trat sie hinter ihn, ließ den weichen Stoff ihres Seidenschals über seinen Rücken streichen und bewunderte wie intensiv seine Haut darauf reagierte. Sie hatte sich bewusst gegen eine Blindmaske entschieden und stattdessen den einfarbig, roten Schal gewählt, den sie auch an warmen Tagen des öfteren trug und dem ihr Duft anhaftete. Sie würde ihn sich ausliefern und wollte das er etwas hatte, dass ihm allein durch ihren Geruch, ein Gefühl der Sicherheit vermittelte. Ohne seine Haltung zu lösen legte sie den federleichten Stoff, ein wenig zusammengerollt über seine Augen und verknotete ihn am Hinterkopf.

So voller Hingabe, so appetitlich präsentierst Du Dich Deiner Herrin." flüsterte sie nah seines Ohres, während sie nach dem bereitgelegten Knebel griff. „Aber auch das wird Dich nicht vor dem bewahren, was gleich mit Dir geschehen wird. Mach brav deinen Mund auf, wie es sich für meine kleine Schlampe gehört. Wirst Du auch das für mich sein? Meine männliche Slut, die ich benutze, wie es mir gefällt?" Wieder sah sie ihn schwer schlucken, doch auch wenn er zitterte, löste er seine Haltung nicht. „Ja meine Herrin, auch das will ich für Dich s..." raunte er heiser und noch bevor er den Satz beenden konnte bracht sie den Ring-knebel zwischen seine Lippen und verschloss ihn am Hinterkopf.

Ich brauche Deine Bestätigung nicht, mein Schöner, denn Du gehörst mir und das bedeutet ich werde alles mit Dir tun, was mir Spaß macht. Ich entscheide, was Du erträgst und was Du hinzunehmen hast, um mir zu gefallen. Leg Dich mit dem Bauch auf den Tisch, aber wag es nicht mir Deinen Sklavenschwanz zu entziehen, indem Du ihn unter Dich bringst. Drück ihn runter damit er zugänglich beleibt und spreiz Deine Beine weiter!"

Gehorsam folgte er ihrem Befehl, nahm die Hände aber sofort wieder in den Nacken, als er die gewünschte Position eingenommen hatte.

Den Kopf einen Moment in den Nacken legend unterdrückte sie ein Aufstöhnen. Niemals zuvor hatte sie ein Anblick derart erregt. Kein Kunde löste dieses allumfassende Gefühl in ihr aus und selbst Jonas war niemals derart willig und ergeben gewesen. Er hatte es genossen, in jede Position gezwungen zu werden. Das Zayn sich so freiwillig fügte befeuerte ihre bereits pulsierende Mitte nur weiter.

Langsam ließ sie die groben Hanfseile über seinen Rücken streichen, gab ihm zu spüren, was ihn erwarten würde, was seine Gegenwehr bewirken würde, wenn sie ihn einmal damit fixiert hatte und sah die neuerliche Gänsehaut über seinen Körper kriechen.

Ohne weitere Spielereien fixierte sie zuerst seine Fußgelenke an den Tischbeinen, eh sie wortlos seine Hände aus der Haltung löste und auch diese am Tischende fixierte. Auch um seine Hüfte wand sie ein langes, aber dünneres Hanfseil, zog es unter seinem Hoden durch und kreuzte es dann über seinem bereits mehr als strammen Schaft um diesen unter die Tischplatte zu drücken und das Seil dann den Tisch selbst und seinen Rücken fixierend umschlingen zu lassen. Nun würde selbst die kleinste Bewegung ihn ungleich heftig reizen und auch seinen schon so geschundenen Schaft weiter foltern.

Ich wünschte ich würde Deine Kunst beherrschen und könnte Dich so für mich festhalten, mein wunderschönes Geschenk." flüsterte sie nah seines Ohres, während sie nun zart ihre Fingerspitzen über seinen Körper gleiten ließ. Seine Reaktion blieb aus, aber wie sollte er auch, doch sein Körper sprach Bände für sie.

Mistress?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt