Mit aller Kraft versuchte sie, dieses schon wieder so appetitlich angerichtete Geschenk am Fuße des Bettes zu ignorieren, als sie in den separaten Ankleideraum trat. Diesmal würde sie nicht lange brauchen, um sich anzuziehen, denn was ihr vorschwebte, hatte mit Kleidung wenig zu tun.
Wie unfassbar artig er dort, mit im Nacken verschränkten Händen kniete, so willig, so schutzlos und trotzdem so bereit für sie. Schmunzelnd verschloss sie auch den zweiten Fußschmuck, ähnlich dem, den sie bei Maxims Erscheinen getragen hatte, mit dem Unterschied, dass dieser hier zahlreiche Glöckchen besaß, die jede ihrer Bewegungen ankündigen würden.
Um die Hüfte schlang sie sich ein großes, saphirblaues Bauchtanztuch, welches über und über mit goldenen Plättchen bestickt war, die den charakteristischen Klang eines solchen Tanzes wiedergaben.
So trat sie hörbar hinter ihn, griff nach seinen Händen und löste sie aus seinem Nacken, während sie raunte. „Schließ Deine Augen und leg Dich auf den Rücken in die Mitte des Bettes. Ich werde Deine Augen nicht verbinden, aber ich vertraue darauf, dass Du sie erst öffnest, wenn ich es Dir erlaube. Hast Du das verstanden?"
Seine Finger mit sachten Küssen bedenkend, dirigierte sie ihn auf die Füße. „Ja meine Göttin, ich habe verstanden, dass ich mich, ohne Dich ansehen zu dürfen, auf den Rücken ins Bett lege." Einen Kuss in seinen Nacken hauchend, gewährte sie ihm den benötigten Platz und er begab sich zielsicher in die gewünschte Position.
„So, mein Schöner möchte sich also etwas von seiner Göttin nehmen, ja? Wie wäre es, wenn Du erst einmal darauf zu vertrauen lernst, dass ich Dir mehr als genug abverlange und gebe?"
Den oberen Balken des Himmelbettes greifend, zog sie sich auf die weiche Matratze, fuhr mit ihrem leise bimmelnden Fuß, zwischen seine Beine und brachte ihn so dazu, seine Schenkel für sie zu spreizen. Mit einer Hand am linken Balken des Himmelbettes, trat sie langsam, Schritt für Schritt dazwischen und strich mit jedem Belastungswechsel, mit dem freien Fuß ein Stück seines Beines hinauf, näherte sich so quälend langsam seiner Mitte, stets begleitet vom leisen Klimpern der Münzen an ihren Hüften und dem Klingen der Fußkettchen.
„Ja meine Herrin, ich will lernen darauf zu vertrauen, dass Du Dir alles nimmst, bis zum letzten Tropfen Deine Lust an mir stillst."
Behutsam ließ sie die Oberseite ihrer Zehen über sein gebeuteltes Gemächt streichen, ehe sie die Fußsohle über seinen Schaft hinaufgleiten ließ. Scharf sog er die Luft ein, schien genau zu wissen, was seine gereizte Haut dort berührte und begann sich unruhig unter ihr zu bewegen.
„So willst Du das? Warum seh ich Dich dann winden wie einen Wurm, statt gefügig zu empfangen, was ich Dir schenke?"
Langsam strich sie mit einem Fuß bis an seine Spitze und ließ ihn schließlich über seinen Bauch weiter hinauf gleiten.
„Es... Du... es... es sind... Deine Füße, meine Göttin... Du... fuck..." fest biss er sich in die Faust, versuchte seine stammelnden Worte zu unterdrücken. „Dann gefällt Dir, was Du spürst, mein Schöner?"
An seiner Brust hoch gleitend, fuhr sie über seinen Hals, trat behutsam seinen Arm zur Seite, nachdem sie ihr Gewicht, für weitere Schritte ans Kopfende des Bettes, auf seine Brust stellte. An seinem Gesicht angelangt, ließ sie den großen Zeh über seine Lippen streichen und als er zur Antwort ansetzte, ließ sie ihn dazwischen gleiten, warf stöhnend den Kopf in den Nacken, als seine Zunge sofort damit begann, den Eindringling zu umstreichen. „Sieh mich an mein Schöner, sieh mich an und sag mir, wirst Du jemals etwas von mir nehmen müssen, oder vertraust Du darauf, dass ich weiß, was Du Dir wünscht?"
Augenblicklich schlug er die Augen auf und das Feuer, welches seine Iriden widerspiegelten, ließ sie die Unterlippe zwischen die Zähne ziehen.
Ihm den Fuß entreißend, ließ sie sich auf dem gepolsterten Kopfende des Bettes nieder, den oberen Holm des Bettes gepackt und hob beide Füße dicht über sein Gesicht.
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Mistress?
Fiksi UmumEs gibt Menschen, die gleichen einem Geschenk. Sie tragen Dich auf Händen, lesen Dir jeden Wunsch von den Augen und sind dankbar für Deine Aufmerksamkeit. Kira hat das große Glück diese Geschenke ihre Kunden nennen zu dürfen. Auch wenn sie oft Straf...