26. Kapitel

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Akina Pov.

Da uns nicht alle Zeit der Welt zur Verfügung stand, mussten wir den Tatort so schnell wie möglich wieder verlassen und zurück zum Anwesen der Sakamakis laufen.
Er lag mir noch immer auf der Zunge, der Geschmack des Blutes!
Auch Ayato hatte getrunken, weshalb er vielleicht nun ebenso zufrieden war, wie ich.
Aber das war warscheinlich das letzte Mal dass wir einen Alleingang gestartet haben, denn Yasu entgeht wie sonst auch immer bestimmt nichts.

,,Ich glaube die anderen werden es merken." überlegte ich laut während wir zurück gingen.

,,Wir werden in eine dunkle Gasse gehen wo uns keiner bemerkt." sagte Ayato völlig ohne Zusammenhang.

,,Und dann? Willst du mich wohl vergewaltigen oder was?" scherzte ich.

,,Klingt so als würdest du es mir nicht zutrauen!" beschwerte sich Ayato empört.

,,Es wäre mein erstes mal und du willst es so verschandeln? Schande über dich!" lachte ich wieder, stoppte aber dann, weil ich merkte wie meine Beine begannen zu zittern.
Schnell griff ich in die Richtung, aus der Ayato Stimme gekommen war, doch da stand niemand.
Scheiße was mach ich jetzt?

,,He Arschloch! Helf mir mal meine Beine können mich nicht mehr halten!" forderte ich und streckte die Arme von meinem Körper weg.

,,Siehst du, du bist auf mich angewiesen, Melonenbrust, und ganz genau das macht dich zu meinem Eigentum!" erklärte Ayatos Stimme, die nun hinter mir war ich drehte mich um, doch wieder nichts.

,,Sag, dass ich der Beste bin, dann werde ich dir Halt geben!" bestimmte er, was ich total unakzeptabel fand.

,,Du bist das beste Arschloch! antwortete ich gerissen und grinste.

,,Du bewegst dich auf glattem Eis!" sagte er, was sich Sekunden später auch bestätigte. Ich rutschte irgendwie aus, konnte mich aber dennoch oben halten.

,,Nagut du hast gewonnen!" schrie ich und murmelte ein ganz leises 'Du bist der Beste, Ayato-kun".

,,Geht doch!" stellte er zufrieden fest und nahm mich huckepack.
Ich saß echt gut, und hätte beinahe einschlafen können.

,,Du bist echt trotz deiner Melonen so leicht wie ne Feder!" erkannte der Vampierprinz, worauf er eine Kopfnuss kassierte.

Nach ein paar Minuten bogen wir rechts ab und liefen etwa 20 Meter gerade aus. Jeden Schritt den Ayato nach vorn ging, roch es immer strenger nach Blut.

,,Was ist das?" wunderte ich mich verschlafen, worauf ich keine Antwort bekam.
Wir liefen noch eine Weile, bis Ayato mir endlich die Antwort gab.

,,Die Blutbank, von der wir das Blut bekommen."

,,Was wollen wir hier?"

,,Wirst du schon sehen!"
Er setzte mich ab und packte mich unsanft am Handgelenk.

,,He, warte! Was soll das?" giftete ich ihn an, worauf er sich über meine Lautstärke beschwerte.
Wir schlichen durch viele Gänge, in denen es nach Medizin und sonstigen ärztlichen Geraffel stank.

,,Hier ist es!" flüsterte Ayatos maskuline Stimme und er zog mich in einen furchtbar kalten Raum.
Ich begann zu zittern, worauf er mir seine Jacke gab.

,,Ein wahrer Gentleman!" merkte ich ihm an, worauf er belüstigt schnaubte.

,,So sagen sie mal, Herr Sakamaki, wohin haben sie mich entführt?" fragte ich ihn aus, worauf er mich fragte, wonach es hier riecht.

,,Wird hier wohl das ganze Blut gelagert?" erkannte ich durch den Geruch.

,,Korrekt."

,,Und was hast du nun vor?"

,,Naja, du bist sicher auch der Meinung das es so wie es heute war viel angenehmer ist, als aus gläsern zu trinken. Also werde ich die Klimaanlage auf Sauna stellen." erklärte er, was ich ehrlich cool von ihm fand.

,,Danach werden wir die Sortierung durcheinander bringen und ein kleines Feuerchen zünden."

,,Würde dann das Feuer nicht ausreichen?"

,,Nein, weil die hier Rauchmelnder haben und wenn die Alarm schlagen geht sofort dir Bewässerungsanlage los."
Ich fand Ayatos Vorschlag wirklich gut, und da wir im selben Boot saßen, half ich ihm dabei.
Unser Plan, oder eher unsere Rebellion gegen das Unnatürliche in unserem Leben hatte einen Erfolg hervor gebracht und wir ließen die zerstörte Klinik einfach hinter uns.

,,Ich bin stolz auf dich!" lobte ich meinen Begleiter, als wir keine Sekunde später wieder in der Villa standen.
Dank ihm konnten jetzt vielleicht sogar auch die anderen wieder normal sein.

Von wegen Opferbraut! (Diabolik Lovers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt