Von wegen Opferbraut! (Diabolik Lovers FF)

74. Kapitel

Vorwort: Jeder Leser unter 14 Jahren, der starke sexuelle Näherungen nicht verkraftet, sollte dieses Kapitel besser überspringen.
(Macht eh keiner von euch Schlawinern)...

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Shina Pov.

Vom gestrigen Abend war mir nicht mehr viel in Gedanken hängen geblieben.
Eigentlich gar nichts.
Das könnte wohl daran liegen, dass ich gestern mehr Alkohol zu mir genommen hatte, als in den letzten 16 Jahren zusammen.
Mit dem fettesten Kater den ich jemals hatte, kletterte ich aus dem Bett und legte mich erstmal schön auf die Fresse.
Plötzlich wurde mir unglaublich kalt!
(Warum war ich noch mal aus dem Bett raus?)
Mühßig stand ich auf und sah an mir herunter.
Alles drehte sich, aber ich konnte glasklar einen nackten Körper erkennen.
Wie zur Hölle konnte das denn passieren?!?
Entsetzt über meine Freizügigkeit rannte ich ins Bad und verschloss hinter mir die Türe.
Mein total zerzaustes und chaotisches Spiegelbild sprang mir sofort ins Auge.
Es sah aus, als hätte ich statt Haaren ein Vogelnest auf dem Kopf.
Oder eher, als hätte jemand mit seinen Händen durch meine Haare gefahren.
Mit Hilfe einer Bürste brachte ich meine Frisur in Ordnung, ließ sie dann aber vor Schreck fallen als ich mich an eine bestimmte Sache erinnerte.

~ Flashback ~

Grün.
Grün war die Farbe der Augen, die mich in dieser Nacht so intensiv betrachteten. Er beherbergte mich in seinem Zimmer, genaugenommen in seinem Bett.
Wir waren uns so nah, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren konnte.
Seine Hand zog an meinem alltäglichen Pferdeschwanz, worauf meine Haare offen über meine Schultern fielen.
Gierig legte er seine Lippen fest auf meine und ich vertiefte den Kuss genussvoll.

~ Flashback Ende ~

Zurück in der Realität fuhr ich mir mit dem Zeigefinger über die Lippen.
Stimmt ja, das war mein erster Kuss. Oder? Irgendwie hatte ich das Gefühl dass ich es schon mal getan habe. Mit dem selben Mann.
Am Strand könnte es gewesen sein, als all die Anderen noch da waren!
Jetzt kamen auch die Erinnerungen von unserem Besuch in der Strandbar wieder.
Na toll...
Ach verdammt! Ich hatte mit ihm rumgemacht!

Da ich nicht länger ohne Kleidung da stehen wollte, beschloss ich mich anzuziehen.
(Außerdem musste ich irgendwie all die Knutschflecken an meinem Dekolleté verstecken).
Ich ging aus dem Bad und sah auf einem Stuhl meine Kleidung liegen.
Das waren die Klamotten, die ich trug, bevor ich meinen Bikini am Strand angezogen hatte.
Hatte ich sie wirklich dort abgelegt?
Außerdem konnte ich mich gar nicht daran erinnern, wie ich in mein Zimmer kam.
Nach dem auseinander nehmen meines Outfits das auf dem Stuhl lag bemerkte ich, das mein weißer Slip fehlte.
Auch nach genauerem Suchen hatte ich ihn nicht gefunden.
Merkwürdig!
Ich durchforstete meine Gedanken nach den hoffentlich vorhandenen Erinnerungen an mein verschwundenes Höschen, doch fand stattdessen das:

~ Flashback ~

Stürmisch drückte er mich gegen die große, weiche Matratze.
Die Küsse wurden immer wilder und verlaufender.
Mit einer Hand umfasste er meine Brust, mit der anderen knöpfe er mir die Bluse auf.
Energisch riss ich ihm sein T-shirt, welches er heute wohl zum letzten mal getragen hatte, vom Leib und fuhr seinem Oberkörper entlang zu seinem Hosenbund.
Die restliche Kleidung war ebenfalls nicht länger nötig, also entfernten wir das Überflüssige.
Zu guter Letzt fehlte nur noch meine Unterwäsche.
Behutsam striff er mir den Slip von der Hüfte und seine hungrig grünen Augen verschlagen mich regelrecht.
Mit Zeige-und Mittelfinger fuhr er entlang der Innenseite meiner Oberschenkel.

~ Flashback Ende ~

Verwirrung breitete sich in mir aus.
War ich wirklich so weit mit ihm gegangen?
Gedankenverloren versuchte ich vergebens meinen BH an meinem Rücken zu verschließen.

~ Flashback ~

Gekonnt knipste er in Sekundenschnelle den Verschluss meines Busenhalters auf.
Danach widmete er sich wieder dem Rest meines Körpers.

~ Flashback Ende ~

Eigentlich war ich doch das Mädchen! Genervt sah ich auf die Uhr.

,,Scheiße schon so spät!?" fluchte ich, zog mich im Highspeed fertig an und rannte erneut ins Bad um meine Zähne zu putzen.
In 10 Minuten gab es bereits Frühstück!
Doch als mit die nächsten Erinnerung kamen, während ich gründlich meine Zähne schrubbte, verging mit der Appetit wieder.

~ Flashback ~

Jetzt war ich an der Reihe!
Stürmisch tauschten wir Plätze, sodass ich nun oben und er unter mir war.
Langsam tastete ich mich voran zu seiner Intimzone.
Er blieb entspannt liegen und vertraute mir, ließ mich führen.
Eins wusste ich seid jeher.
So schmeckte er also!

~ Flashback Ende ~

Schock des Lebens!
Genau deshalb spuckte ich den kompletten Inhalt meines Mundes abrupt gegen den Spiegel.
Das gibt's nicht, ich hatte ihm tatsächlich einen geblasen!
Um Himmels Willen!

Den schmutzigen Spiel überließ ich den Pinguinen und machte mich auf den Weg zum Speisesaal.
Als ich die Tür zum Flur offenete, stieß ich unmittelbar gegen seine maskuline Brust.
Und da erinnerte ich mich!

~ Flashback ~

Unsere Körper verschmolzen ineinander.
Wir wurden Eins.
Seine Bewegungen ließen mich aufstöhnen und meine Sinne verzaubern.
Vor lauter Erregung krallte ich mich an dem Bettlaken fest und kratze ihm den Rücken auf.
Dem Höhepunkt nahe hauchte ich wieder und wieder seinen Namen.

~ Flashback Ende ~

,,Gomenasai, Raito!" entschuldigte ich mich bei meinem Gegenüber, jedoch aus Verlegenheit ohne ihm in die Augen zu sehen.