Monti

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Kapitel 8

Wir fuhren jetzt schon seit mindestens zwei Stunden. Ich hatte den Mund nicht ein mal auf gemacht seit dem ich Adam in Details geschildert hatte, was er tun musste damit ich jemanden für ihn umbringe. Wie zur Hölle hat mich dieser verdammte Dämon dazu überedet meinen Jobb als eine erfolgreiche Anwältin auf zu geben um für ihn Auftragskillerin zu spielen?!

Er hat dich nicht überreden müssen.

Murmelte eine kleine Stimme in meinem Kopf. Ich fletschte die Zähne wie ein wütender Hund. Adam drehte den Kopf in meine Richtung, die Augenbrauen hoch gezogen.

"Was war das?"

Ich presste die Lippen aufeinander. Mein Gesicht wurde mit jeder Sekunde wärmer. Ich hatte nicht vor dem Dämon zu erzählen das ich vor Wut auf meinen eigenen Gedanken die Zähne gefletscht hatte. Ich schüttelte den Kopf. Ich werde einen mentalen Zusammenbruch kriegen wenn ich so weiter machte. Adam drehte sich ganz zu mir um. Sein Körper lehnte entspannt gegen die Autotür.

"Wirst du nervös, kleine Hexe?"

Das Grinsen auf seinem Gesicht sagte mir das er die ganze Situation sehr unterhaltsam fand. Meine Augen wurden schmal.

"Warum sollte ich? Ich sitze doch nur mit einem Dämon, der vor meinen Augen eine Vampirin enthauptet hat, in einem kugelsicherem Auto auf dem Weg zu einem, immer noch, unbekannten Reiseziel. Es gibt keinen Grund nervös zu sein."

Adam blinzelte verwirrt.

"Das war eine einfache Frage mit einer Ja oder Nein Antwort..." Sagte er langsam.

Ich schluckte. Ich rede viel wenn ich nervös bin.

"Nur so um dich zu beruhigen, wir müssen noch etwas abholen bevor wir anfangen einen Mord zu planen."

Überraschenderweise beruhigte mich das überhaupt nicht. Das Auto stoppte vor einem Grafitti gepflastertem Gebäude. Ich schluckte als Adam ohne auch nur mit der Wimper zu zucken das Auto verlies. Ich holte tief Luft. Hätte er mich töten wollen wäre es einfacher für ihn es einfach im Club oder im Auto zu tun. Er würde sich nicht die Mühe machen mich hier raus zu schleppen nur um mich abzumurksen, oder?

Viellericht macht es ihm Spaß seine Opfer zu verwirren...

Mit einer Willenkraft, von der ich keine Arnung hatte das ich sie besaß, stieg ich aus dem Wagen. Die kalte Luft schlug mir ins Gesicht und ich erschauerte. Zögernd folgte ich Adam in das Gebäude. Es roch nach Zigaretten und Blut, eine sehr merkwürdige Mischung. Zielsicher öffnete er die zweite Tür auf der rechten Seite des Ganges. Er klopfte nicht, er wartete auch nicht das man ihm auf machte, er marschierte eifach hinein als gehörte ihm die ganze Welt.

"Scheiße Man, was soll das?"

Schrie eine gedämpfte Stimme aus der offenen Tür. Ich debatierte immer noch ob ich eintreten sollte oder einfach nur die Beine in die Hand nehmen, um so viel abstand wie möglich zwischen mir und den Dämon zu bringen.

"Wo ist Monti?" Fragte Adam, er sprach mit dem gleichen Tonfall indem er geredet hatte kurz bevor er Cornelias Kopf abgerissen hatte. Ich hörte eine Tür in der Wohnung aufgehen, dann ein paar Stilleto Schuhe auf dem billigem Holzboden.

"Alle raus!" Schrie eine schrille Frauenstimme. Kurz darauf wurden drei halbnackte Teenager aus der Wohnung geschupst. Sie waren definitiv alle zugedrönt mit Drogen. Onkel Billy hatte immer den gleichen Gesichtsausdruck wenn er uns besuchen kahm. Es endete meistens damit das ich meine Mutter davon abhalten musste ihn mit ihren Küchenmesser auf zu schlitzen. Dabei hatte Onkel Billy beide Daumen verloren.

Nach dem die Teenager weg geschlurft sind, kam Adam wieder aus der Wohnung.

"Glaub mir dieser Flur ist kein guter Ort um Wurzeln zu schlagen. Ich habe gehört der Nachbar mag es Menschen zu sizieren."

Panisch folgte ich dem Dämon in die Wohnung. Eine junge Frau im Minnirock saß auf dem Sofa. Um genau zu sein war der Minnirock das einzige was sie an hatte. Adam schien es nicht zu stören, also setzte ich eine gleichgültige Maske auf um mein Entsetzen zu verstecken. Ihre grünen Augen blitzten mich wütend an.

"Wer ist sie?"

Adam zuckte die Achseln,"Eine Geschäftspartnerin."

Das war sehr nett ausgedrückt.

Monti wante ihren eiskalten Blick Adam zu.

"Was willst du hier?"

Adam lachte,"Du weist ganz genau warum ich hier bin, Monti! Also mach es für alle Beteiligten einfacher und gib mir was ich will."

Montis Blick wurde hart wie Granit. Ich tat einen Schritt zurück und bereitete mich, auf die zweite enthauptete Frau heute Abend, vor.

Dämonen WutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt