Ich muss zugeben, es war recht amnüsant zuzusehen wie sich Adam mit Monti rumschlug.
"Wo ist mein Geld?" Fragte der Dämon. Seine Augen, waren das einzige Zeichen das er anfing wirklich, wirklich wütend zu werden. Seine Körper lehnte unbekümmert an Montis Tisch, sein Gesicht war entspannt und seine Lippen waren in ein ironisches Lächeln verzogen. Er war gut, sehr gut sogar. Aber ich konnte seine Wut spüren. Monti anscheinend nicht.
"Hör zu, ich hab das Geld im Moment nicht! Warum brauchst du es jetzt? Du hast genug Kohle um dir deine eigene private Insel zu kaufen!"
Ich beobachtete weiterhin Adam. Ich war fasziniert von ihm. Er zeigte so wenig Emotion das ich fast glauben könnte er sei eine Statue. Seine Augen brannten gefärlich als er sich langsam aufrichtete. Ich wollte eigentlich nur hier sitzen und seine Reaktionen beobachten, aber wenn ich nichts unternahm dann würde er Monti umbringen und ich hatte heute schon mehr als genug Blut gesehen. Also tat ich das dümmste was du in so einer Situation machen könntest. Ich stellte mich zwischen das Raubtier und seine Bäute. Ich konnte praktisch meine Mutter schreien hören, ich sei als Kind auf den Kopf gefallen, das wäre die einzige Erklärung für meine Dummheit.
"Hör zu Monti, wir wissen beide das du das Geld hast. Deine Wohnung stinkt nur so nach Cocain, und zwar die teure sorte. Glaub mir, ich weis wie schwer es ist sich von Geld zu trennen, vor allem wenn du so hart dafür gearbeitet hast, aber ich bin mir sicher das dein Leben mehr wert ist als..." Ich drehte mich zu Adam um.
"Zwei Millionen Dollar." Sagte er monoton, seine Augen bohrten sich in meine. Ich schluckte, setzte wieder mein Lächeln auf und wande mich Monti zu.
"... als ein paar miesrige zwei Millionen Dollar!"
Monti sah mich an als wäre ich total durchgeknallt. Okay, anscheinend war ihr das Geld wichtiger als ihr eigenes Leben. Ich biss die Zähne zusammen. Ich wollte dem Dämon zeigen das ich mindestens genau so gut war wie er. Also setze ich mein böses Lächeln auf, dieses Lächeln das ich meistens für meine Schwester aufhebe, kurz bevor ich sie verprügele.
"Wie ich schon vorhin gesagt habe, stinkt dein Haus nur so nach Drogen und ich bin mir sicher das ich noch viel schlimmere Sachen finden werde wenn ich weiter Suche. Glaub mir Schätzchen, wenn ich erstmal anfange werde ich nicht aufhören bis ich jedes einzelne deiner kleinen dreckigen Geheimnisse gefunden habe. Und das willst du nicht Schätzchen. Denn was ich mit diesen Informationen anstellen werde wird dir nicht gefallen!"
Ihre Augen hatten sich geweitet und sie war einen Schritt vor mir zurück gewichen. Hilfesuchend sah sie Adam an, aber er starrte nur emotionslos auf sie herab. Sie verschränkte beschützerisch die Arme vor die Brust.
"Ich will erst wissen warum du das Geld willst." Ich grinste. Ich wusste das ich gewonnen hatte. Sie versuchte ihre Selbstachtung zu retten indem sie etwas im Eintausch verlangte, egal wie unwichtig es war.
"Ich brauche das Geld um eine Wohnung zu finantieren. Ich kann nicht an meine Bankkonten, da sie alle unte beobachtung stehen. Die ganze Sache muss so lautlos wie möglich über die Bühne gehen."
Monti presste die Lippen zusammen und verschwand im Nebenzimmer. Ich konnte hören wie sie in ein paar Schubladen kramte. Nach ein paar Sekunden schlurfte sie wieder in Wohnzimmer, zwei Tüten Cocain und einen Koffer mit Scheinen in der Hand.
"Das sind ein und ne halbe Millionen. Mehr habe ich nicht."
Ohne ein weiteres Wort nahm Adam die Ausbeute und verlies das Haus. Ich musste rennen um mit seinen langen Schritten mit zu halten. Ein Grinsen hatte sich auf meinem Gesicht ausgebreitet. Ich hatte dem Dämon geseigt was ich drauf hatte. Vielleicht wird er mich jetzt respektieren, oder sogar eingeschüchtert sein? Ich kicherte bei dem Gedanken, was sich aber sofort in ein Quietschen verwandelte als ich grob an die Wand gedrückt wurde. Eine starke Hand legte sich um meinen Hals und hielt mich auf Augenhöhe mit einem sehr angepissten Adam. Meine Beine baumelten in der Luft und ich konnte den Atem des Dämons auf meiner Wange fühlen. Er keuchte, als wäre er gerade einen Marathon gelaufen, aber ich wusste das er nur versuchte mir nicht hier und jetzt das Genick zu brechen.
"Ich weis wirklich nicht warum du so wütend bist aber ich bin mir sicher wir können darüber reden..." Flüsterte ich heiser. Das schien ihn nur noch mehr zu provozieren, denn seine Hand legte sich nur noch fester um meinen Hals.
Anscheinend war es doch keine gute Idee sich zwischen ihn und seine Beute zu stellen.

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Dämonen Wut
FantasyKalia Macheri gehört zu dem gefährlichsten der drei Hexen Clane, dem Macheri Clan oder von ihren Feinden liebevoll auch 'Die Gruppe verrückter Schlampen die sich nur mit einem Messer bewaffnet in die Schlacht stürzen' genannt. Die Macheri Hexen sind...