Zusammen

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Der Dämon gefror. Er starrte auf mein Lächeln als wäre es dass merkwürdigste Ding auf der ganzen Welt. Die Mordlust in seinen Augen wurde zu etwas anderem. Etwas viel gefährlicheres als rohe Wut. 

Er spreizte seine Flügel, und ich bemerkte jetzt erst wie gross sie wirklich waren. Ich hörte etwas reissen. Erst als ich die kühle Luft an meinem Bauch fühlte bemerkte ich was er tat. Panik ergriff mich als er meine Kleidung zerriss. Ich begann wieder zu kämpfen, um mich zu schlagen. Denn jetzt ging es nicht nur um mein Leben, sondern auch um meine Ehre als Hexe. 

Knurrend, packte Adam meinen Kiefer. Seine Augen waren wild. Er würde mich nicht gehen lassen bis er bekam was er wollte. Sein Dämon hatte übernommen, nichts war mehr übrig von dem kaltem, manipulierenden Mann den ich in der Baar getroffen hatte. 

Ich blinzelte, sein Gesicht näherte sich meinem. "B-bitte..." Stammelte ich. Das flehen in meiner Stimme schien das Biest in ihm wütend zu machen. Ich presste die Augen zusammen als er seine Zähne fletschte. Ich hatte solche Angst. Der Biss an meinem Hals pulsierte. Ich konnte seine Lippen an meiner Schulter fühlen. Suchend wanderten sie zu der Wunde die er mir mit seinen Zähnen zugeführt hatte. Mein ganzer Körper erfror. Ein Schalter wurde in meinem Gehirn wurde umgelegt.

Plötzlich wusste ich es. Ich wusste es als hätte ich es mein Leben lang gewusst. Neue Instinkte, so stark das ich mich nicht dagegen wehren konnte, übernahmen meinen Körper. Er hatte mich ausgewählt. Mit seinem Biss hatte er mich gezeichnet. Ich gehörte ihm und er sollte mir gehören.

Ich konnte nicht mehr klar denken. Mit einer Stärke von der ich nicht wusste das ich besaß, wand ich mich aus seinem eisernem Griff. Mein Kopf schnellte hoch. Er roch nach Schweiss und Rosen. Erst als ich etwas metallisches, warmes in meinem Mund spürte, und ein schmerzhaftes Fauchen vernahm, merkte ich was ich da gerade getan hatte. Sofort riss ich meine Zähne aus seinem Hals, was ihm einen weiteren, gepeinigten Laut entlockte. Ich fühlte warmes Blut an meinem Kinn, und starrte in purem Horror auf die Wunde die ich veranstaltet hatte. Das Biest warf mir einen bösen Blick zu und ich zuckte zurück. "Ehm...tut mir Leid?" Nope das half nicht wirklich. 

Mit einem Knurren warf er sich auf mich und dieses Mal wehrte ich mich nicht. Pure Lust strömte durch mich als seine Hände über meinen Körper glitten. Meine Nägel bohrten sich in seinen Rücken. Ich stöhnte als er mich nahm, hier auf dem nassem Waldboden, wie das Biest das er war.

Dämonen WutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt