Dämonen Wut

Vertrauen

Kapitel 18

"Geht es dir gut?" Ich blinzelte als jemand eine Hand vor meinem Gesicht rum wedelte. Serena sah mich mit gerunzelter Stirn an. "Meine Fresse du warst ja total weggetreten!" Ich schluckte. "Äh ja tut mir leid..." Sie zuckte die Achseln.

"Der Dämon ist abgehauen und ich wollte sichergehen dass du nichts dummes versucht, aber es sieht aus als hätte ich mir um sonst Sorgen gemacht." Ich nickte immer noch abwesend. Was zur Hölle ist da gerade passiert?

Serena lehnte sich an die Wnad und musterte mich mit diesen goldenen Wolfsaugen. "Ich frage mich...was macht eine angesehene Anwältin mit so einem Drecksack wie Adam?"

Sofort wurde ich aus meiner Starre gerissen. "Was?"

Sie verdrehte die Augen."Ich finde meinen Erzfeind in einem Hexenladen mit einem verstörrten Mädchen dass irgendwie Gedanken kontrollieren kann. Natürlich werde ich nachforschungen anstellen!"

Jetzt war ich auf der Hut. Ich mochte es nicht wenn Leute in meinem Leben rumstochern. Vor allem nicht wenn sie verrückte Hybride sind.

Serena hatte wieder diesen neugierigen Hundeblick drauf. "Du bist eine Hexe nicht war?" Jetzt wurde ich erst recht wütend. Wenn diese Schlampe meine Familie findet dann...

"Du bist die zweite Hexe die ich treffe aber du bist so anders als Aurora..."

Ich seufzte."Wir sind nicht wie Vampire oder Werwölfe! Wir gehören zwar zur gleichen Spezies aber jeder von uns hat verschiedene eigenschaften." Versucte ich ihr zu erklären.

Ihr Gesicht leuchtete auf wie bei einem Kind dass seine erste Matheaufgabe gelöst hat. "Wie die Dämonen?"

Ich erstarrte. In meinem Klan wurde man gesteinigt wenn man auch nur dararn dachte Hexen mit Dämonen zu vergleichen. Aber dass wusste sie nicht und im Moment verhielt sie sich eher wie ein neugieriger Welpe, sie zeigte keine Spur vom blutrünstigem Killer den ich im Auto kennen gelernt hatte. Ich mochte sie besser wenn sie nicht versuchte mich umzubringen.

Also nickte ich nur und sie lächelte. Nicht das fiese, gemeine Grinsen dass einem Albträume beschert sondern ein aufrichtiges Lächeln. Ich wollte zurück Lächeln um weiteres Vertrauen auf zu bauen aber plötzlich drehte sich mir der Magen um und ich übergab mich vor ihren Füßen. Sie schien sich nicht zu ekeln sondern schrie einfach nach jemanden. Ich wusste nich wer in den Raum hereingeplatzt kam, da ich zu sehr damit beschäftigt war mich vor Schmerz auf den Boden zu krümmen. Ich war gelehmt, gefangen in meinem Körper, wehrlos.

"Was zur Hölle hast du mit ihr gemacht?" Drang Alexis Stimme gedämpft zu mir durch.

"Gar nichts! Wir habe nur geredet und plötzlich hat sie sich auf den Boden geschmissen!" Schrie Serena zurück.

Ich stöhnte vor schmerzen. Es war ein komisches Gefühl. Meistens ist Schmerz glühend heiss aber dieser Schmerz war wie ein Eiszapfen der sich in meinen Magen bohrte.

"Von wegen gar nichts! Dass hast du auch gesagt als du dich mit diesem General unterhalen hast! Und dem hast du ein Loch in den Kopf geschossen!" Knurrte Alexi. Ich konnte nur noch verschwommen sehen aber ich war mir ganz sicher dass Serena die Augen verdrehte.

"Das war was ganz anderes! Diese Mal habe ich wirklich nichts gemacht!" Ihr gezanke wurde von Serenas Telefon unterbrochen. Sie stellte auf Lautsprecher.

"Wir haben eine Situation hier!" Hörte ich Coles tiefe Stimme knurren.

Serena seufzte. "Was für ein Zufall wir auch!"

Cole war Still. Ich konnte laute Musik im Hintergrung hören. "Der Dämon ist gerade auf der Hure kollapsiert!" Erzählte er dann.

"Ich hab ihn da raus geholt wofür du mir unglaublich viel Schuldest Serena! Ich werde den Anblick nie aus meinem Kopf kriegen..." Murmelte er leise.

Serena seufzte."Danke Schatz du bist der Beste! Kannst du ihn bitte her bringen so dass wir herausfinden können was mit den beiden los ist..." Seuselte sie. Cole grummelte versprach aber Adam ohne größere Schäden zurück zu bringen.

Serena tippte mich mit ihrem Stiefel an was meine Situation nicht wirklich half. "Ruf Victor an...sag ihm er soll sich auf das Schlimmste vorbereiten."