Mein Blick war immer noch wie erstarrt auf Rick, bis ich sah, wie Ardian sich neben den unbekannten setzte und seinen Arm um ihn legte. Dieser lächelte verliebt und bettete seinen Kopf auf Adrians Brust. Sanft drückte dieser ihm einen Kuss auf die Stirn und sah mir dann direkt in die Augen. Unsicher biss ich mir auf die Lippen und sah dann wieder in die Runde. Alle Blicke brannten auf meiner Haut, verunsicherten mich immer mehr. Würde es etwas bringen zu flüchten, war die Tür schon abgeschlossen, oder hat er das vergessen? So schnell ich konnte, drehte ich mich um und rannte aus dem Wohnzimmer. Ich hörte Ardian laut fluchen und bevor ich die Tür öffnen konnte, legten sich zwei starke Arme um mich und zerrten mich zurück. »Verdammtes Miststück!«, schrie er mich an und zerrte mich die Treppe rauf und in irgendein Zimmer. Ich wurde unsanft zu Boden geschmissen und knallte an den Bettpfosten. »Au..«, kam es leise von mir, während ich mir über die rechte Seite der Rippen strich, die betroffen war. »Ich habe dir gesagt, dass dir flüchten nichts bringt. Thaddeus, noch ein Fehltritt und du wirst es bereuen. Ich bin nicht grundlos ein Gesuchter und ich habe kein Bock mich mit so einer Kinderkacke zu beschäftigen. Würde dir etwas an deiner Familie liegen, würdest du dich zusammenreißen!« Meine Augen weiteten sich und die Tränen bahnten sich immer stärker den Weg über meine Wange. »Das kannst du nicht sagen, du hast doch gar keine Ahnung!« Überrascht und auch wütend zog er seine Augenbrauen hoch.
»Ich habe keine Ahnung? Ist das dein Scheiß ernst, du Bastard? Ich habe ebenfalls ein Kind, falls du das vergessen hast! Und wegen dir, wegen dir habe ich sie seid vier Jahren nicht mehr gesehen. Ich habe sie nicht gesehen, wie sie neue Dinge kennengelernt hat, ich war an ihrem ersten Schultag nicht da, ich habe ihre Geburtstage nicht mit ihr feiern können. Leyla hatte keinen Vater mehr an ihrer Seite und sie hat ihn immer noch nicht, weil du zu feige warst mir beizustehen, mich zu halten und mich zu lieben. Aber ja, du hast recht Thaddeus Tjarks. Manchmal reicht die Liebe nicht aus und du hast mein Herz damals so sehr zerbrochen, dass ich es manchmal heute noch höre, wie es immer weiter bricht. Ich vermisse mein Kind, ich denke du kennst das, wenn man seine Tochter nicht bei sich haben kann. Und du heulst rum, obwohl du nichtmal eine Stunde hier bist und ich dir sogar anbiete dir vorerst einen angenehmen Aufenthalt zu bieten und beleidigst mich, obwohl ich eigentlich der Jene sein sollte, der dich beleidigt. Du hast es nicht anders verdient hier zu sein, Tjarks, und du hast es dir verschissen mit mir und deshalb kannst du vergessen es hier schön zu haben, bis ich es zu Ende gebracht habe.«
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Tj_Beastboy | Tardy FF
FanfictionFORTSETZUNG VON ANONYMOUS! Ersten Teil Lesen, um diesen zu verstehen, Thankeryyyy. »Keinem ist Kriminalität angeboren!« Thaddeus Tjarks, der, der kurz von seinem Weg abkam und damals als Rebell zählte, ist nun der Chef von Tj Records gew...