Es war ein schöner Morgen. Alle frühstückten zusammen, auch Anonymous, was nicht oft vorkam, da er vegan war. Doch dieses mal saß er bei uns und ich probierte sogar ab und zu von seinem Essen und stellte erstaunt fest wie gut Humus doch eigentlich schmeckte. Er freute sich, dass ich es mochte und bot mir auch ein Brot mit Avocado an, was ich sofort aß und so kam es, dass ich das erste mal richtig vegan aß und ich mochte es. Danach gingen wir zusammen duschen, was den Morgen noch perfekter machte.
Doch lange blieben wir nicht bei ihm, weil ich zu meiner Tochter wollte, da ich sie so vermisste. Doch mir war es immer noch unangenehm in ihre ängstlichen Augen zu sehen. Es verletzte mich einfach nur so sehr. Normalerweise kam mein kleiner Sonnenschein immer zu mir, wenn sie Angst hatte oder wütend war. Ich war ihre Bezugsperson gewesen, doch davon war ich plötzlich weit entfernt. Anonymous spürte mein unwohl sein und griff liebevoll nach meiner Hand, während wir durch den Wald liefen. Er nahm die Gefahr auf sich, um einfach mal mit mir alleine zu sein. Eigentlich könnte er sich das nicht leisten durch den Wald zu laufen, da die Polizei ihn suchte, doch er bestand darauf, um das alles zu genießen zwischen uns. Ich kuschelte mich während wir liefen näher an ihn, weil ich ihn einfach bei mir haben wollte. Jede Zelle meines Körpers sehnte sich nach ihm und nach dem was gestern passiert war, war die Bindung zwischen uns noch ein Stück mehr gewaschen.
Sein Blick war nach vorne gerichtet, seine Atmung entspannt und ein sanftes Lächeln umspielte sein Gesicht. Bestimmt war er wieder in Gedanken vertieft und einfach glücklich über etwas, was mein Interesse weckte, doch ich wollte nicht fragen. Ich wollte diesen Moment nicht zerstören, da dieser viel zu schön war. Doch genau im selben Moment blieb mein Freund stehen und drehte sich in meine Richtung. Seine Augen sahen liebevoll in meine, sein Lächeln wuchs und nahm meine zweite Hand auch in seine. Erwartungsvoll sah ich ihn an, hoffte, dass er mich küssen würde, da ich seine Küsse so liebte, doch das tat er nicht. Er sah mir einfach nur unbeschreiblich lange in die Augen, machte mich nervös, aber irgendwie beruhigte es auch. Seine grünen Augen schienen zu leuchten, als er anfing etwas zu sagen. Alles in mir kribbelte.
»Weißt du noch damals, als du mich gefragt hast, ob ich an das Schicksal glaube?« Sein Griff um meine Hände wurde stärker, aber trotzdem war seine Geste sanft. Verwirrt nickte ich vorsichtig, damit er fortfuhr. »Unsere damalige Geschichte hat so verrückt angefangen. Du liefst weg, ich habe dich gerettet vor dem Verbrecher.. Zwei Welten trafen aufeinander, Prinzessin.« Eine kurze Zeit lang schwieg er, sah mir aber immer noch intensiv in die Augen, die immer mehr zu strahlen schienen. »Wir haben uns gegenseitig so verändert, zum Guten. Wir sind stetig zusammen gewachsen, haben dazugelernt. Du hast mein Leben bereichert.« Ich wurde rot, was ihm auffiel und sogar er wurde verlegen. »Tut mir leid. Ich will nicht zu sehr schleimen, aber manchmal fällt mir das so schwer.« Wir beide fingen an zu lachen, bevor wir wieder verstummten und ich darauf wartete, dass mein Freund weiter sprach. »Es sind so viele Jahre vergangen und trotz diesen vielen Jahren haben wir uns in der Bank wieder gesehen. Auch wenn ich gegenüber die soviel Hass verspürt habe in diesem Moment.. mein Herz hat geschlagen wie verrückt. Und dann passierte das alles, das ist doch kein Zufall.« Seine rechte Hand löste sich von meiner und legte sie auf meine Wange. Sein Daumen strich über meine Schläfe, sein Blick blieb weiterhin intensiv. »Seit es dich wieder in meinem Leben gibt, glaube ich an das Schicksal. Bin eigentlich null der Typ für sowas, aber ich weiß nicht. Du stellst mein Leben auf den Kopf. Ich mag das, irgendwie. Es ist so...« Kurz machte er eine Pause, bevor er weiter sprach. »Es ist so unfassbar spannend. Keine Ahnung. Ein Leben ohne dich stelle ich mir in der jetzigen Zeit mega langweilig vor. Klar, klauen und illegales tun hat schon sein gewissen Grad an Reiz und Spannung, aber vielleicht verstehst du was ich meine.« Er fing an zu lachen, weil er sich so schlecht und unverständlich ausgedrückt hatte, aber das war gerade Nebensache. Ich fing an zu lächeln und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Doch ob man das nun wirklich Kuss nennen konnte wusste ich nicht, da meine Lippen seine Wange nur vorsichtig streifte, doch er freute sich über die Geste und löste auch schließlich seine Hand von meiner Wange, da er sie immer noch nicht losgelassen hatte. Liebevoll legte er beide Hände an meine Hüfte, zog mich nah an ihn ran und küsste mich endlich. Sanft erwiderte ich, genoss dieses wunderschöne Kribbeln in mir. Alles um uns rum schien verschwommen und egal. Wir konzentrierten uns nur auf uns zwei, während unsere Lippen miteinander spielten und uns somit unsere Zuneigung zum jeweils anderen zeigten. Seine Hände an meiner Hüfte rutschten höher, sodass er seine Arme um meine Taille legen konnte und mich noch näher zog. Nach etlichen Minuten löste er sich und lächelte so breit, dass ich nicht anders konnte als ihn genauso stark anlächelte.
»Komm! Lass uns einen schönen Tag mit den Kindern haben. Zoé vermisst dich sicher, glaub' mir.«
Mit einem mulmigen Gefühl lief ich meinem Freund hinterher und dachte darüber nach, wie meine Tochter reagieren würde.
Doch mir hätten andere Dinge wichtiger sein sollen.
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Ich kanns nicht glauben, dass wir hier schon über 90k reads haben und trotz meiner Pause die Follower immer weiter wachsen. Ich weiß echt nicht wie ich mich bedanken soll, ich hoffe ein vom Herzen kommendes Danke reicht an der Stelle! (ich fühle mich wie ein Schleimer. YUHUUUU!)Ich mag das Chapter, auch wenn ich paar Probleme mit meiner Artikulation habe. Bin sehr ungeübt, wegen der langen Pause, sorry!
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Tj_Beastboy | Tardy FF
FanficFORTSETZUNG VON ANONYMOUS! Ersten Teil Lesen, um diesen zu verstehen, Thankeryyyy. »Keinem ist Kriminalität angeboren!« Thaddeus Tjarks, der, der kurz von seinem Weg abkam und damals als Rebell zählte, ist nun der Chef von Tj Records gew...