hospital - [chapter 31]

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Habe ein neues Hobby für mich entdeckt. Mache manchmal Videos auf Instagram, die nicht die größten Skills besitzen, aber eine Message haben. Könnt gerne mal bei 'anonatet' vorbeischauen, wenn ihr Interesse habt! (:

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»Guten Abend, spreche ich hier mit Thaddeus Tjarks?« Irritiert schwieg ich, bevor ich genauso verwirrt auf die Nummer schaute, die mich angerufen hatte. »Ja, ja der bin ich. Wieso fragen Sie?«, antwortete ich und setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer. »Hallo nochmal, Herr Tjarks. Wir haben heute Mittag einen Anruf ihres Vaters erhalten und wurde mit einem Krankenwagen sofort ins Krankenhaus gefahren. Er wurde in der Notaufnahme operiert und liegt jetzt wach in seinem Zimmer. Er meinte, wir sollen sie benachrichtigen.« Geschockt riss ich meine Augen, auch mein Mund klappte schockiert auf. »W-Was ist passiert?«, fragte ich entsetzt und erschreckte den Arzt an der anderen Seite der Leitung. »Beruhigen Sie sich, Herr Tjarks.« Genervt von seiner Ruhe und diesem Standard Satz seufzte ich auf und sah runter zu meinen Füßen. »Wir wissen um genau zu sein gar nicht was er wirklich hat. Er kam mit starken Schmerzen im Bereich des Dickdarms zu uns. Er ist nicht mehr durchblutet worden und abgestorben. Wir wissen nicht genau wieso und es scheint so, als wären die anderen Organe auch in Gefahr. Wenn sie weitere Erklärungen wollen, wäre es gut, wenn sie vorbei kommen könnten.« Ohne noch irgendwas zu sagen legte ich einfach auf, schnappte mir meinen Autoschlüssen vom Wohnzimmertisch und danach meine Jacke neben der Tür am Kleiderhaken. »Wo willst du hin?«, hörte ich meine Frau hinter mir fragen, weshalb ich mich zu ihr drehte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. »Mein Vater ist im Krankenhaus, Yvonne. Ich muss zu ihm. Ich erzähle dir später alles.« Sie sah mich ebenfalls erschrocken an und umarmte mich liebevoll. »Sag ihm gute Besserung von mir.« Ich löste mich von ihr, winkte nochmal kurz und stieg dann ins Auto. Ich wusste, dass ich hiermit den Vertrag mit Ardian brach, doch das war mir gerade so egal, sodass ich einfach durch die Leeren Straßen meiner Heimatstadt raste und schlussendlich heil beim Krankenhaus ankam.

Schnell parkte ich, sprinte zum Schalter und suchte anschließend das Zimmer meines Vaters.

»Dad?«, sagte ich atemlos, als ich in sein Zimmer gestürmt kam. Er sah müde aus und auch schwach. »Thaddeus, ich bin so froh, dass du hier bist.«, krächzte er. Ich kam zu ihm, nahm ihn in den Arm und drückte meinen Kopf in seine Halsbeuge. »Du weißt nicht wie besorgt ich war, als ich das gehört habe, Papa.« Vorsichtig löste ich mich und setzte mich an den Bettrand. Vorsichtig nahm ich seine Hand in meine Hände und umschloss sie anschließend fest. »Was ist passiert?«, fragte ich schließlich, das zweite Mal heute und schaute besorgt in seine blauen, trüben Augen. »Wenn ich das bloß wüsste.«, gab er trocken wieder, bevor er weiter sprach. »Ich habe ganz normal mein Essen gegessen, doch abends hatte ich unheimliche Krämpfe und habe im Krankenhaus angerufen. Sie haben 25 Zentimeter Dickdarm rausschneiden müssen und sie sagten, dass meine anderen Organe auch betroffen sind, können aber die Ursache davon nicht finden. Anscheinend soll es Krebs sein, aber Krebs kann doch nicht so schnell auch andere Organe angreifen, oder?«-»Keine Ahnung, bin kein Arzt.«, flüsterte ich und sah betrübt auf den Boden. »Ich habe Angst, dass dir was passiert.«, sagte ich wieder leise und streichelte mit meinem Daumen über den kalten Handrücken von ihm. »Thaddeus, hab' keine Angst. Vielleicht ist es Schicksal, dass es so passiert.« Und wie als wäre ich in Trance, schaute ich einfach auf den Boden, ohne eine Antwort zu geben. Ich glaube nicht an das Schicksal, hatte er damals gesagt. Ich selbst wusste nicht, was ich glauben sollte, ob es das Schicksal gab oder nicht. »Gute Besserung übrigens von Yv...«-»Oh Gott, was machst du denn hier?«, hörte ich eine Stimme, die mir nur allzu bekannt war. Im Türrahmen stand meine Mutter und sah mich schockiert an. »Die Frage ist, was du hier machst, nicht ich.«, giftete ich sie an und stand ruckartig auf, nachdem ich die Hand von meinem Vater losgelassen hatte. »Thaddeus, ich habe dich so sehr vermisst. Lass dich doch mal drücken.«, sagte sie und kam auf mich zu, als wäre nie etwas vorgefallen. Sie wollte mich gerade in den Arm nehmen, als ich sie von mir wegdrückte und sie angewidert ansah. »Verpiss dich.«, fauchte ich sie schon beinahe an und sah dann enttäuscht zu meinem Vater. »Du hättest mir sagen können, dass sie kommt.« Und mit diesen Worte verschwand ich aus Krankenhaus und lief Richtung Auto, wo sich jemand gegen lehnte.

Verwirrt schaute ich die Person an, die ich nicht erkannte und trat näher.

»Wie war das nochmal? Nur zum Büro und wieder zurück und sonst nirgendwo hin?« Ich schluckte, als ich an der Stimme erkannte, dass es Ardian war. »Püppchen, du hast den Vertrag gebrochen.«

Das Chaos wurde immer größer.

Tj_Beastboy | Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt