feel good - [chapter 38]

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Mit geschlossenen Augen und immer noch an Anonymous gekuschelt, hörte ich wie sich Jüli und er unterhielten und die Kinder draußen Lachen. Die ganze Zeit saßen wir schon so zusammen. Mein Kopf war auf seine Brust gebettet, meine Hand lag genau über seinem schnell schlagendem Herz und sein Arm war um meine Taille geschlungen. Es fühlte sich so wunderschön an. Ein Kuss auf meiner Stirn ließ mich die Augen öffnen und zu meiner Wärmequelle aufsehen. Er lächelte leicht, während seine Hand immer noch über meine Taille strich. »Siehst du kurz nach den Kindern, Prinzessin?« Ich zog gespielt traurig eine Schnute, weshalb er lachen musste und stand dann von der extrem gemütlichen Pose auf. Ich begab mich in den Garten, wo Zoé mit Leyla fangen spielte, aber es war klar, dass Zoé sie niemals fangen könnte. »Na ihr beiden.« Ich strahlte über beide Ohren, weil ich so froh war mit der jetzigen Situation und mich das erste Mal nach langem wieder so vollkommen und wohl fühlte. »Papa, ich will rutschen, aber ich habe Angst.« Das erinnerte mich daran zurück, als ich wegen Zoé zur Bank musste und dadurch das Chaos entstand. Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Hüfte. »Du brauchst keine Angst haben, Kleine. Sollen wir zusammen rutschen?«, fragte Anonymous meine Tochter, doch sie schaute ziemlich verunsichert. Die Hand an meiner Hüfte verschwand wieder, weil er geradewegs zu meiner Tochter ging. »Schau mal, Zoé. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Meine Tochter und ich sind damals immer zusammen gerutscht und es ist nicht einmal was passiert. Und nur weil dir das beim ersten Mal rutschen passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass es beim zweiten Mal auch passiert. Ich helfe dir auch.«, sagte er liebevoll und hob sie hoch. Sie kuschelte sich an seine starke Brust und nickte vorsichtig und Leyla rannte auch schon gleich zur Rutsche. »Wenn du es kannst, kannst du später auch ganz viel mit Leyla rutschen. Mit Freunden macht es mehr Spaß, als mit erwachsenen.« Er drückte ihr einen Kuss auf den Kopf und setzte sie vorsichtig ab. Und tatsächlich, mit Anonymous Hilfe schaffte sie es tatsächlich und sie war so glücklich, lachte viel und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, als er sie wieder hochhob. Und für einem kurzen Augenblick vergaß ich alle Drohungen und Zettel an meine Tochter.

Ich vergaß alles negative, was Anonymous getan hatte.
Doch hätte ich gewusst was noch alles passieren würde, hätte ich nichts von alle dem vergessen.

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Ich weiß, es ist etwas kurz geraten, aber dafür waren es gestern 900 Wörter! ^^

Tj_Beastboy | Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt